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Sprintsiege für Ryan Gibbons und April Tacey zum Start der virtuellen Tour de France
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04.07.2020

Sprintsiege für Ryan Gibbons und April Tacey zum Start der virtuellen Tour de France

Info: Virtual Tour de France
Autor: Felix Griep (Werfel)



04.07.2020 – Der südafrikanische Landesmeister Ryan Gibbons und die gerade einmal 19 Jahre alte Britin April Tacey haben auf der 1. Etappe der Virtual Tour de France die Siege davongetragen und ihren jeweiligen Mannschaften NTT Pro Cycling und Drops auch zur Führung in der Gesamtwertung verholfen.


Die „Virtual Tour de France“ ist eine sechs Etappen an drei Wochenenden umfassende virtuelle Rundfahrt, bei der Profis (Männer und Frauen) mit smarten Rollentrainern auf der Plattform Zwift Rennen bestreiten. Diese finden auf Kursen statt, die teils auf echten Strecken basieren, aber auch teils komplett fiktiv sind. -> weitere Informationen

Zum Auftakt der virtuellen Tour de France wurden vier Runden auf einem 9,1 Kilometer langen Rundkurs in der fiktiven Zwift-Welt Watopia gefahren, die mit einigen optischen Neuerungen den Flair der Stadt Nizza vermitteln sollte. Ein genauerer Blick auf die Höhenangaben an der vertikalen Achse zeigt, dass der Anstieg „Reverse KOM“, der in der Profil-Grafik recht majestätisch anmutet, in Wahrheit nur eine kleine Welle war. In der Tat war die Abfahrt (1,0 km à -5,5%) deutlich steiler als der Anstieg selbst (2,5 km à 1,8%). Weil bei Rennen auf Zwift der Effekt des Windschattenfahrens simuliert wird, verliefen die Rennen auf dieser einfachen Strecke auch wie gewöhnliche Flachetappen in der Realität.

Feld der Frauen im Finale nur vorübergehend gespalten
Schon bei den Frauen, die die insgesamt 36,4 Kilometer zuerst in Angriff nahmen, fielen an den Steigungen nur wenige Fahrerinnen zurück. Das Renngeschehen konzentrierte sich – bis auf zwei kurze Solofluchten von Elisa Longo Borghini (Trek-Segafredo) in der 2. und 3. Runde – auf den Kampf um die Punkte an den Sprint- und Bergwertungen, die gemeinsam mit dem Etappenergebnis in die Gesamtwertung eingehen. In der Bergwertung an der letzten Runde fochten wie auch in jeder Runde davor Erica Magnaldi (Ceratizit-WNT) und Joscelin Lowden (Drops) den Sieg aus und setzten sich dabei eineinhalb Kilometer vor dem Ziel kurzzeitig zu zweit vom Feld ab. Doch in der Abfahrt kamen schnell sechs Fahrerinnen wieder an sie heran, und 300 Meter vor Schluss dockte noch eine weitere große Gruppe an. Im Endspurt setzten viele Fahrerinnen dann noch sogenannte Powerups ein – und die junge April Tacey (Drops) holte sich mit einem „Aero Boost“ den Sieg vor Kristen Faulkner (TIBCO) und Ex-Weltmeisterin Chantal van den Broek-Blaak (Boels-Dolmans). In der Gesamtwertung führt Drops mit einem Punkt Vorsprung auf Boels-Dolmans.

Walsleben an allen vier Bergwertungen Erster oder Zweiter
Auch im Rennen der Männer stand der Kampf um die Punkte an den Sprint- und Bergwertungen im Fokus. Ausreißversuche gab es, wenn man sie überhaupt so nennen kann, höchstens, um ebendiese Prämien zu gewinnen. Auf die Bergwertungen hatte es der Deutsche Philipp Walsleben (Alpecin-Fenix) abgesehen, der in der 1. und 2. Runde jeweils den Hügelsprint gewann und in der 3. Runde hinter Freddy Ovett (Israel Start-Up Nation) sowie in der 4. Runde hinter Nick Schultz (Mitchelton-Scott) Zweiter wurde. Anders als bei den Frauen, blieb das Feld auch über den letzten Anstieg hinweg kompakt und gut zwei Dutzend Fahrer beteiligten sich am Endspurt um den Sieg und die weiteren Platzierungen. Wer noch ein Powerup zur Verfügung hatte, war natürlich klar im Vorteil, und so kamen Ryan Gibbons (NTT) und Pier-André Coté (Rally) mit einem klaren Vorsprung auf den Rest als Erster und Zweiter über die Ziellinie. In der Gesamtwertung sind NTT und Rally, wie auch die beiden besten Frauen-Teams, lediglich durch einen Punkt getrennt.

-> Zu den Resultaten

Auf der 2. Etappe dürfte der lange Anstieg zur Epic KOM (9,4 km à 3,9%) für ein weitaus selektiveres Renngeschehen sorgen.

Videos der Zielankünfte







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