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NTT und TIBCO dominieren die virtuelle Tour de France – Bernard und Stephens siegen auf Etappe 2
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05.07.2020

NTT und TIBCO dominieren die virtuelle Tour de France – Bernard und Stephens siegen auf Etappe 2

Info: Virtual Tour de France
Autor: Felix Griep (Werfel)



05.07.2020 – Ausscheidungsfahren an einem der schwersten Zwift-Anstiege, Verfolgungsjagden in der Abfahrt und Sprintentscheidungen aus kleinen Gruppen – so verliefen die Rennen am zweiten Tag der Virtual Tour de France. Am Ende waren es Julien Bernard in einem Fotofinish-Entscheid und Lauren Stephens, die sich die Siege holen konnten. In den Gesamtwertungen haben sich unterdessen mit NTT Pro Cycling und TIBCO-Silicon Valley zwei klare Favoriten herauskristallisiert.


Die „Virtual Tour de France“ ist eine sechs Etappen an drei Wochenenden umfassende virtuelle Rundfahrt, bei der Profis (Männer und Frauen) mit smarten Rollentrainern auf der Plattform Zwift Rennen bestreiten. Diese finden auf Kursen statt, die teils auf echten Strecken basieren, aber auch teils komplett fiktiv sind. -> weitere Informationen

Das 2. Teilstück der virtuellen Tour de France war bedeutend schwerer als die 1. Etappe. Kurz nach dem Start begann nämlich der lange Anstieg zur Epic KOM (9,4 km à 3,9%), wo es bereits eine Bergankunft bei der Tour for All gegeben hatte. Diesmal ging es nach der Bergwertung aber noch weiter aufwärts durch eine verschneite Landschaft über eine extrem steile Straße zum Radio Tower (1,1 km à 13,7%). Erst dann begann, nach 15 von 29,5 Kilometern, die lange Abfahrt, bevor die Strecke auf den letzten sechs Kilometern wieder flach wurde.

Magnaldi und Ludwig unterliegen der TIBCO-Übermacht
Der Anstieg zur Epic KOM dünnte das Feld der Frauen deutlich aus, es waren dort aber immer noch 20 Fahrerinnen beisammen. Doch im folgenden Steilstück zum Radio Tower riss das kleine Feld sofort auseinander. Erica Magnaldi (Ceratizit), die sich die Bergwertung gesichert hatte, legte ein enormes Tempo vor, dem nur Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ) folgen konnte, die im letzten Teil der Steigung sogar an die Spitze drängte. Am höchsten Punkt der Strecke angekommen, lag das Pärchen 10 Sekunden vor der ersten Verfolgerin Kristen Faulkner (TIBCO) und 20 Sekunden vor einem Quartett um Faulkners Teamkolleginnen Lauren Stephens und Sarah Gigante. Faulkner fand in der Abfahrt zügig Anschluss an die Spitze und auch die nächste Gruppe konnte drei Kilometer vor Schluss die Führenden einholen. Gigante und Pauliena Rooijakkers (CCC) fielen dann noch zurück, so dass letztlich fünf Fahrerinnen um den Sieg sprinteten – und die Schnellste von ihnen war Stephens, knapp vor Joss Lowden (Drops). Durch die Etappenplätze eins, fünf und sieben hat TIBCO-Silicon Valley Bank nicht nur die Führung in der Gesamtwertung übernommen, sondern sich auch einen enorm großen Vorsprung erarbeitet (170 zu 111 Punkte gegenüber Drops auf Rang zwei).

Quartett um Woods führt das Rennen am Radio Tower an
Der Verlauf des Männer-Rennens war sehr ähnlich, auch ihr Hauptfeld umfasste an der Epic KOM noch circa zwanzig Fahrer. Gewonnen wurde die Bergwertung durch James Piccoli (Israel), der vor zwei Monaten genau dort die 3. Etappe der Tour for All für sich entschieden hatte. Auf dem Weg zum Radio Tower fuhr dann aber Michael Woods (EF) voran und stellte viele seiner bisherigen Begleiter vor große Probleme. Nur Nicolas Edet (Cofidis), Tao Geoghegan Hart (Ineos) und Freddy Ovett (Israel) gelang es, bis zum Gipfel in Tuchfühlung zum Kanadier zu bleiben. Die ersten zehn Verfolger lagen aber nicht allzu weit dahinter und konnten bis kurz vor Ende der Abfahrt die Lücke zu dem Quartett schließen. Trotz einiger Attacken unter anderem von Julien Bernard (Trek), Guillaume Martin (Cofidis) und Edet blieb die Gruppe in dieser Konstellation bis zum Ziel zusammen. Patrick Bevin (CCC) versuchte seine Gegner mit einem Angriff 500 Meter vor Schluss zu überraschen, wurde aber wieder eingefangen, woraufhin es aussah, als würde Ovett seinen Erfolg von der 1. Etappe der Tour for All wiederholen können – doch im letzten Moment wurde er noch von Bernard abgefangen. Mit den Plätzen sechs und acht sorgten derweil Stefan De Bod und Louis Meintjes dafür, dass NTT Pro Cycling seinen Vorsprung in der Gesamtwertung massiv ausbauen konnte (38 Punkte Abstand zum Zweiten Rally Cycling).

-> Zu den Resultaten und Gesamtständen

Am nächsten Wochenende ist samstags auf der 3. Etappe wohl wieder mit einem Massensprint zu rechnen, während am Sonntag auf der 4. Etappe die Petit KOM (2,7 km à 4%) drei Kilometer vor dem Ziel für ein aufregenderes Finale sorgen könnte.

Videos der Zielankünfte







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