<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > virtuelle Rennen
Tanja Erath und Matteo Dal-Cin gewinnen Massensprints auf der 3. Etappe der virtuellen Tour de France
Suchen <font size=2>virtuelle Rennen</font> Forum  <font size=2>virtuelle Rennen</font> Forum  <font size=2>virtuelle Rennen</font>
11.07.2020

Tanja Erath und Matteo Dal-Cin gewinnen Massensprints auf der 3. Etappe der virtuellen Tour de France

Info: Virtual Tour de France
Autor: Felix Griep (Werfel)



11.07.2020 – Das zweite Wochenende der Virtual Tour de France begann mit Hochgeschwindigkeitsrennen im nachgebildeten Nordosten Frankreichs. Das Rennen der Frauen mit einem Schnitt von 43,4 km/h wie auch das Rennen der Männer mit einem Schnitt von 48,5 km/h endeten mit einem Massensprint. Während die Deutsche Tanja Erath, die schon Etappenzweite bei der Tour for All war, einen relativ klaren Sieg feierte, setzte sich Matteo Dal-Cin nur haarscharf vor Jake Stewart durch.


Die „Virtual Tour de France“ ist eine sechs Etappen an drei Wochenenden umfassende virtuelle Rundfahrt, bei der Profis (Männer und Frauen) mit smarten Rollentrainern auf der Plattform Zwift Rennen bestreiten. Diese finden auf Kursen statt, die teils auf echten Strecken basieren, aber auch teils komplett fiktiv sind. -> weitere Informationen

Während das erste Wochenende der virtuellen Tour de France noch in Zwifts virtueller Welt „Watopia“ stattgefunden hatte, wechselte man für die 3. Etappe erstmals auf eine eigens für dieses Event neu erstellten Strecke namens „France’s RGV“. Das RGV steht für „route à grande vitesse“ – in Anlehnung an den französischen Hochgeschwindigkeitszug TGV („train à grande vitesse“). Diese Hochgeschwindigkeitsstrecke war 24 Kilometer lang und zweimal zu absolvieren. Die einzige Bergwertung des Kurses war mit 400 m à 5,0% kaum der Rede wert.

Mit Tanja Erath siegt eine Zwift-Spezialistin
Einen großen Einfluss auf das Renngeschehen nahmen die Bergwertungen zwar nicht, waren aber, ebenso wie die diversen Sprintwertungen, dennoch hart umkämpft. Auf der ersten Runde brachte sich dort April Tacey (Drops), die Gewinnerin der 1. Etappe, wieder in den Fokus; auf der zweiten Runde waren die beiden Deutschen Kathrin Hammes (Ceratizit) und Finja Smekal (Drops) die Ersten auf diesem Mini-Berg. Das Feld war in diesem Moment sehr in die Länge gezogen, faltete sich aber wie ein Akkordeon wieder zusammen und bestand immerhin noch aus 27 Fahrerinnen. Zwischen denen fiel die Entscheidung letztlich in einem Massensprint, den eine andere Deutsche für sich entscheiden konnte: Tanja Erath verwies die US-Amerikanerin Chloé Dygert (Twenty20) und die Britin Tacey auf die Plätze zwei und drei. Die frühere Triathletin ist eine wahre Zwift-Veteranin, setzte sich bei der Zwift Academy 2017 gegen mehr als 2000 andere Teilnehmerinnen durch. In der Gesamtwertung hat Eraths Team Canyon//SRAM seinen Rückstand zu Spitzenreiter TIBCO-Silicon Valley Bank von 79 auf 23 Punkte verringert.

Auftaktsieger Gibbons auf dem fünften Platz
Bei den Männern verkleinerte sich das Feld in der Anfangsphase rasch von 92 auf 40 Fahrer, wurde danach aber bis zur Zielankunft nur noch unwesentlich kleiner, obwohl vor allem das letzte Renndrittel recht unruhig war. Es begann mit einem Ausreißversuch von Alex Kirsch (Trek), der aber schnell einsehen musste, dass ein solches Unterfangen bei dem enorm hohen Tempo keine Aussichten auf Erfolg hatte. Das bekam auch Charlie Quarterman (Trek) bei seiner Attacke knapp fünf Kilometer vor Schluss zu spüren. Dazwischen gab es Zwischensprints mit Siegen von Edvald Boasson Hagen (NTT) und Nikolas Maes (Lotto) sowie – genau wie bei den Frauen – einem deutschen Doppelsieg an der Bergwertung: Jonas Rutsch (EF) gewann vor Alexander Krieger (Alpecin). Im Zielsprint von noch rund 30 Fahrern kam es dann zu einer äußerst knappen Entscheidung zwischen Matteo Dal-Cin (Rally) und Jake Stewart (Groupama), bei welcher der Kanadier am Ende ganz knapp vorne war und den 20-jährigen Briten somit auf Platz zwei verwies. Ryan Gibbons (NTT), Gewinner der 1. Etappe, landete auf Position fünf. In der Gesamtwertung schiebt sich Rally Cycling dank Dal-Cins Erfolg auf Rang zwei vor, ist dem jetzt noch 37 Punkte davor liegenden NTT Pro Cycling Team aber nur um einen Zähler näher gekommen.

-> Zu den Resultaten und Gesamtständen

Die morgige 4. Etappe weist zwar auch ein eher einfaches Profil auf, bietet aber mit der Petit KOM (2,7 km à 4%) drei Kilometer vor dem Ziel eine gute Möglichkeit für möglicherweise entscheidende Angriffe.

Videos der Zielankünfte






Tanja Erath und Matteo Dal-Cin gewinnen Massensprints auf der 3. Etappe der virtuellen Tour de France
Tanja Erath und Matteo Dal-Cin gewinnen Massensprints auf der 3. Etappe der virtuellen Tour de France

Zum Seitenanfang von für Tanja Erath und Matteo Dal-Cin gewinnen Massensprints auf der 3. Etappe der virtuellen Tour de France



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live