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April Tacey und Freddy Ovett gelingt ihr jeweils 2. Sieg bei virtuellen Rennen
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12.07.2020

April Tacey und Freddy Ovett gelingt ihr jeweils 2. Sieg bei virtuellen Rennen

Info: Virtual Tour de France
Autor: Felix Griep (Werfel)



12.07.2020 – Im realen Radsport auf der Straße sind sie beide noch sieglos und waren bisher nur wenig bekannt, aber im virtuellen Radsport gehören sie zu den großen Stars. Auf der 4. Etappe der Virtual Tour de France haben April Tacey und Freddy Ovett zum zweiten Mal ein solches Rennen für sich entschieden. Die 19-jährige Britin gewann am vorigen Wochenende bereits die 1. Etappe der virtuellen Tour und der 26-jährige Australier war schon im Mai auf der 1. Etappe der Tour for All erfolgreich (und überdies Zweiter der 2. VTDF-Etappe). In den Gesamtwertungen haben nach wie vor die Teams TIBCO und NTT die Nase klar vorn.


Die „Virtual Tour de France“ ist eine sechs Etappen an drei Wochenenden umfassende virtuelle Rundfahrt, bei der Profis (Männer und Frauen) mit smarten Rollentrainern auf der Plattform Zwift Rennen bestreiten. Diese finden auf Kursen statt, die teils auf echten Strecken basieren, aber auch teils komplett fiktiv sind. -> weitere Informationen

Die erste Hälfte der 4. Etappe der Virtual Tour de France bis zur Bergwertung „Aquaduc KOM“ (400 m à 5,0%) war identisch mit der 3. Etappe, doch anschließend folgte diesmal ein Umweg über die etwas längere und nur 3 Kilometer vom Ziel entfernte „Petit KOM“ (2,7 km à 4%). Der zweimal zu absolvierende Rundkurs (insgesamt 45,8 km) trägt den Spitznamen „France’s Casse-Pattes“ – eine selbsterklärende Kombination aus dem Verb „casser“ (brechen) und dem Substantiv „pattes“ (Beine).

Starkes TIBCO-Trio verpasst Sieg, baut aber Führung aus
Die „Petit KOM“ – oder im Falle der Frauen eigentlich „Petit QOM“! – machte das Rennen tatsächlich wesentlich schwerer als noch am Tag davor. Bei den Frauen sorgte sie dafür, dass zum Ende der ersten Runde lediglich noch elf Fahrerinnen zur Spitzengruppe gehörten, darunter die beiden Etappensiegerinnen des ersten Wochenendes: Lauren Stephens (TIBCO) mit ihren Teamkolleginnen Leah Dixon und Sarah Gigante sowie April Tacey (Drops) mit ihrer Teamkollegin Joscelin Lowden. Die Auf der 3. Etappe siegreiche Deutsche Tanja Erath (Canyon) war nicht wieder angetreten, aber ihre Teamkolleginnen Jessica Pratt und Hannah Ludwig schlossen kurz nach Beginn der zweiten Runde mit fünf weiteren Fahrerinnen nach vorne auf. Bei der zweiten Passage der „Petit QOM“ ging das TIBCO-Trio voll in die Offensive, welcher lediglich Joscelin Lowden (Drops) und Anna Henderson (Team Sunweb) standhielten. Doch in der Abfahrt kamen sechs Verfolgerinnen wieder zurück, darunter auch Tacey, die dann im Endspurt vor Henderson den Sieg einfuhr. Dixon hatte 250 Meter vor Schluss mit einem Powerup attackiert, wurde aber im letzten Moment noch abgefangen und gar nur Vierte hinter ihrer Teamkollegin Stephens. Trotzdem gute Ergebnisse für das Team TIBCO, dessen Führung in der Gesamtwertung von 23 auf 58 Punkte angewachsen ist.

Clarke und Gogl sorgen für Verdopplung des Vorsprungs von NTT
Bei den Männern gewann Daniel Turek (Israel) die beiden Bergwertungen der ersten Runde, an deren Ende das Feld vorübergehend nur aus etwa 20 Fahrern bestand. Während Ryan Mullen (Trek) zu Beginn von Runde zwei ein gut fünf Kilometer langes Solo unternahm und dabei bis zu 12 Sekunden Vorsprung aufwies, kam es aber zu einem Zusammenschluss mit einem ebenso großen Verfolgerfeld. So blieb es bis zur zweiten Fahrt auf die „Petit KOM“, wo es ein unbarmherziges Ausscheidungsfahren gab. An der Bergwertung waren nur noch sieben Fahrer zusammen, darunter neben dem glänzend aufgelegten Turek auch die beiden Tour for All-Etappensieger Freddy Ovett (Israel) und Michael Gogl (NTT). Anders als bei den Frauen, gelang es in der Abfahrt keiner Gruppe, sondern einzig und allein Valentin Madouas (Groupama), das kleine Loch zur Spitzengruppe noch einmal zuzufahren. Will Clarke (Trek) startete 400 Meter vor dem Etappenziel einen Angriff, der ihm aber – ebenso wie Dixon – nur einen vierten Platz brachte. Ovett fand den perfekten Moment zum Einsatz seines letzten Powerups, das exakt bis zur Ziellinie reichte und ihm vor Nick Schultz (Mitchelton) und Michael Valgren (NTT) den Sieg bescherte. Ein dritter Platz also für NTT, dazu der achte von Gogl – damit baut die in der Gesamtwertung führende Mannschaft ihren Vorsprung zum weiterhin auf Position zwei liegenden Team Rally Cycling von 37 auf 75 Punkte aus.

-> Zu den Resultaten und Gesamtständen

Am nächsten Wochenende gibt es noch einmal zwei besondere Highlights bei der virtuellen Tour. Auf der 5. Etappe erklimmt man den Anstieg zum Chalet Reynard am Mont Ventoux und auf der 6. Etappe geht es über die Pariser „Champs Élysées“.

Videos der Zielankünfte







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