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Vorschau Sibiu Tour: Bora-Hansgrohe mit Konrad und Ackermann bei rumänischer Rundfahrt in der Favoritenrolle

23.07.2020

Vorschau Sibiu Tour: Bora-Hansgrohe mit Konrad und Ackermann bei rumänischer Rundfahrt in der Favoritenrolle

Info: Sibiu Cycling Tour 2020 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Sibiu, 23.07.2020 – Mit Dookola Mazowsza fand in der vorigen Woche die erste Rundfahrt nach der Coronapause statt. Ab heute folgt diesem polnischen Rennen in Rumänien die Sibiu Cycling Tour, die in der UCI-Hierarchie eine Stufe höher eingeordnet ist (Kategorie 2.1) und daher auch ein deutlich stärkeres Teilnehmerfeld aufweist: zwei WorldTeams und drei ProTeams sind am Start.

Bunter Mix aus Zeitfahren, Bergankünften und Sprints
Die Sibiu Tour packt sehr viel in ihre nur vier Tage. Am Donnerstagabend beginnt sie mit einem 2500 Meter kurzen Prolog in Sibiu – zu Deutsch: Hermannstadt. Die 1. Etappe am Freitag ist dann gleich die Königsetappe, denn sie endet mit einer Bergankunft am Bâlea Lac. Der Schlussanstieg ist bei 25 Kilometern Länge im Schnitt fast 6% steil; im vorigen Jahr waren die Top3 dieser Etappenankunft identisch mit den Top3 der finalen Gesamtwertung. Auf Etappe 2 am Samstag und Etappe 3b am Sonntagabend haben die Sprinter Chancen auf Siege, während Etappe 3a am Sonntagvormittag quasi eine Kombination der ersten beiden Teilstücke der Rundfahrt darstellt. Es handelt sich dabei nämlich um ein 12,5 Kilometer langes Bergzeitfahren nach Paltinis mit einem Schnitt von gut 6% auf den ersten 9 Kilometern und einem deutlich leichteren letzten Streckenviertel. 2019 hatte es in Paltinis noch eine zweite reguläre Bergankunft gegeben.

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14 Deutsche, 3 Österreicher, 5 Schweizer – und Rebellin
Ganz oben auf der Startliste steht die Mannschaft Bora-Hansgrohe, die mit den Österreichern Patrick Konrad und Gregor Mühlberger um den Gesamtsieg kämpfen will und mit einem deutschen Quartett um Pascal Ackermann auch auf den beiden Sprintetappen den Ton angeben dürfte. Israel Start-Up Nation, das zweite WorldTeam, hat mit dem Österreicher Matthias Brändle den Topfavoriten für den flachen Prolog, mit dem Schweizer Matteo Badilatti einen begabten Kletterer und mit dem Franzosen Rudy Barbier sowie dem Esten Mihkel Räim zwei gute Sprinter im Aufgebot. Die Zahl der Deutschen und Schweizer erhöht sich noch durch die Teilnahme der Continental Teams Bike Aid, SKS-Sauerland NRW und Akros-Excelsior-Thömus. Der Tscheche Michael Kukrle (Elkov-Kasper), Gesamtsieger von Dookola Mazowsza, ist ebenfalls dabei, allerdings dürfte ihm die Strecke für einen zweiten Rundfahrtsieg in Folge wohl zu schwer sein. Ob Davide Rebellin (Meridiana Kamen) mit seinen mittlerweile schon 48(!) Jahren noch einmal in der Lage sein wird, die Sibiu Tour zu gewinnen? 2013 war dem Italiener das schon einmal gelungen, zudem war er 2014 und 2015 jeweils Gesamtzweiter.

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