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Vorschau Vuelta a Burgos: Eine ProSeries-Rundfahrt mit Strecke und Starterfeld auf WorldTour-Level
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27.07.2020

Vorschau Vuelta a Burgos: Eine ProSeries-Rundfahrt mit Strecke und Starterfeld auf WorldTour-Level

Info: Vuelta a Burgos 2020 (2.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Burgos, 27.07.2020 – Der Radsport fährt nach der langen Coronapause allmählich wieder hoch. Nach Dookola Mazowsza (2.2) und Sibiu Tour (2.1) gibt es in dieser Woche sogar erstmals wieder eine Rundfahrt der Kategorie 2.Pro. Die 42. Burgos-Rundfahrt ist mit der Teilnahme von 14 der 19 WorldTour-Mannschaften extrem gut besetzt. Mit Alejandro Valverde, Nairo Quintana und Ivan Sosa sind drei Fahrer dabei, die einen dritten Gesamtsieg anpeilen, was bei diesem Rennen zuvor einzig Marino Lejarreta gelang, der zwischen 1986 und 1990 sogar viermal erfolgreich war.

Hinweis: Arkéa-Samsic hat sich offenbar kurzfristig gegen einen Start bei der Burgos-Rundfahrt entschieden, weshalb die in dieser Vorschau namentlich erwähnten Nairo Quintana und Nacer Bouhanni doch nicht zu den Startern gehören.

Schlussanstiege:


Bergankünfte am Dienstag, Donnerstag und Samstag
Die Burgos-Rundfahrt bleibt ihrem anno 2017 eingeführten Muster mit Bergankünften am ersten, dritten und fünften Tag auch das vierte Jahr in Folge treu – und es sind auch wieder exakt dieselben Berge, die viele Fahrer mittlerweile wie ihre Westentasche kennen dürften. Der Schlussanstieg der 1. Etappe zum Alto del Castillo (1,1 km à 6,1%) ist dabei noch einer, den an einem guten Tag auch ein Sprinter wegdrücken kann, so wie Giacomo Nizzolo 2019 oder Francesco Gavazzi 2018, während 2017 diese Etappe bereits vom späteren Gesamtsieger Mikel Landa gewonnen wurde. Viel, viel schwerer wird es aber am Ende der 3. Etappe am Picón Blanco (7,8 km à 9,3%) und im Finale der 5. und letzten Etappe beim Schlussanstieg zu den Lagunas de Neila (insgesamt ca. 15 km, letzte 4,8 km à 9,9%). Im vorigen Jahr konnte an diesen beiden Bergen jeweils Ivan Sosa den Sieg davontragen, nachdem er bei den entsprechenden Ankünften in 2018 bereits einmal Zweiter und einmal Erster war. Die beiden noch nicht genannten Etappen Nummer 2 und 4 sind dagegen so wunderbar flach, dass die Sprinter definitiv auch auf ihre Kosten kommen werden.


Zur Übersicht aller Etappenprofile

Vier Gesamtsieger früherer Jahre treten wieder an
Von den 19 WorldTeams fehlen in Burgos nur AG2R, Cofidis, EF, Lotto Soudal und Sunweb, alle anderen Mannschaften kommen mit starken Aufgeboten zu dieser ersten großen Rundfahrt der zweiten Saisonhälfte. Der in den letzten beiden Jahren dominierende Ivan Sosa – gerade einmal 22 Jahre alt! – hat im Ineos-Team den amtierenden Giro-Champion Richard Carapaz an seiner Seite. Movistar hält mit Alejandro Valverde (Sieger 2004 und 2009), dem Vuelta-Zweiten Enric Mas und Marc Soler dagegen, während der ebenfalls zweimalige Gesamtsieger Nairo Quintana (2013, 2014) von Arkéa-Samsic an seine überragenden Leistungen aus dem Februar vom Mont Ventoux und Col d’Èze anknüpfen will. Und noch ein vierter früherer Gesamtsieger, der 2017 erfolgreiche Mikel Landa (Bahrain-McLaren), ist auf der Startliste zu finden.

Spektakel nicht nur in den Bergen, auch bei den Sprints
Zum Kreis der Favoriten sind ganz sicher auch Simon Yates, Esteban Chaves und Jack Haig (alle Mitchelton-Scott), Rafal Majka und Felix Großschartner (beide Bora-Hansgrohe) oder David Gaudu (Groupama-FDJ) zu zählen, und einen Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step) sollte man ganz sicher auch immer im Hinterkopf haben. Sollte auch nur die Hälfte der Genannten in guter Form sein, darf wirklich mit einem Spektakel gerechnet werden, zumal es noch viele weitere interessante Starter gibt. Und auch für die Sprintankünfte ist das Aufgebot hochkarätiger Fahrer mit solchen Kalibern wie Sam Bennett (Deceuninck-Quick Step), Fernando Gaviria (UAE Emirates), Giacomo Nizzolo (NTT Pro Cycling), Arnaud Démare (Groupama-FDJ) und Nacer Bouhanni (Arkéa-Samsic) herausragend.

-> Zur vollständigen Startliste





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