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Felix Großschartner besorgt am Alto del Castillo den nächsten Sieg für Bora-Hansgrohe
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28.07.2020

Felix Großschartner besorgt am Alto del Castillo den nächsten Sieg für Bora-Hansgrohe

Info: Vuelta a Burgos 2020 (2.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Burgos, 28.07.2020 – Mit vier Etappenerfolgen und dem Doppelsieg in der Gesamtwertung (gegen zugegebenermaßen relativ schwache Konkurrenz) war Bora-Hansgrohe bei der Sibiu Tour ein perfekter Start nach dem Ende der coronabedingten Saisonpause gelungen. Bei der Vuelta a Burgos ist die deutsche Mannschaft sofort wieder in Feierlaune, denn Felix Großschartner ließ am Ende der 1. Etappe ebenfalls alle (bei diesem Rennen allerdings viel, viel namhafteren) Gegner alt aussehen.


Das Profil der 1. Etappe der Vuelta a Burgos

Evenepoel schon wieder in Angriffslaune
Die Entscheidung um den Sieg fiel am ersten Tag der Burgos-Rundfahrt zwar auf dem letzten Kilometer der Etappe, doch schon gut 40 Kilometer vor dem Ziel war die Aufregung groß gewesen, als das Team Trek-Segafredo um Weltmeister Mads Pedersen, Matteo Moschetti und Edward Theuns für eine Teilung des Feldes gesorgt hatte. Zu rund einem Dutzend Fahrern bei ihnen gehörten unter anderem auch Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step), Christopher Juul-Jensen (Mitchelton-Scott) sowie Alejandro Valverde und Marc Soler (beide Movistar). Während sich diese Jagd zwischen den Angreifern und dem Peloton abspielte, wurden die ursprünglichen Ausreißer, die kurz nach dem Start einmal fünf Minuten Vorsprung aufgewiesen hatten, eingeholt – Jetse Bol (Burgos-BH), Diego Sevilla (Kometa-Xstra), Francisco Galván (Kern Parma) und Gotzon Martin (Fundación-Orbea), der das Bergtrikot eroberte. Bevor sich alles wieder beruhigte, zettelte Evenepoel noch einen Aufstand an und konnte sich, mit kurzzeitiger intensiver Hilfe seines Teamkollegen Yves Lampaert, schließlich alleine absetzen.

Großschartner acht Sekunden vor dem Rest
Evenepoels Solo begann 37 Kilometer vor dem Ziel, erreichte seinen Höhepunkt bei 40 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld, endete aber 23 Kilometer vor Schluss auch schon wieder. Sofort attackierte der Südafrikaner Willie Smit (Nippo Delko Provence), der wiederum acht Kilometer später eingeholt wurde, als es ein erstes Mal den Anstieg zum Alto del Castillo (1,1 km à 6,1%) hinaufging, zu dem man für die Zielankunft wieder zurückkehrte. Als es in den Schlussanstieg ging, drängten sofort alle Favoriten nach vorne, doch keiner wollte oder konnte reagieren, als Felix Großschartner (Bora-Hansgrohe) antrat. Ein Fehler, denn der Österreicher riss sofort ein großes Loch auf und war daraufhin nicht wieder einzuholen. Seine ersten gut 30 Verfolger erreichten das Ziel mit 8 bis 16 Sekunden Rückstand – noch größere Abstände als bei Mikel Landas Sieg vor drei Jahren! Evenepoels Kraft reichte nur noch für Platz zehn, während sein Teamkollege João Almeida Zweiter wurde. Valverde schaffte es als Dritter ebenfalls aufs Etappenpodium.

Jungprofi Leemreize schwer gestürzt
Boras Co-Kapitän bei dieser Rundfahrt, der Pole Rafal Majka, erreichte das Ziel als 18. mit zehn Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen. Ein erfreuliches Ergebnis angesichts der Tatsache, dass Majka 55 Kilometer vor Schluss in einen Massensturz verwickelt gewesen war, welcher zwei „dnf“ zur Folge hatte. Einer dieser beiden Fahrer war Sebastian Henao (Ineos), dessen Teamkollegen Eddie Dunbar, Richard Carapaz und Ivan Sosa die Etappe als 12., 14. und 15. beendeten. Am schlimmsten traf es aber den 20 Jahre jungen Niederländer Gijs Leemreize (Jumbo-Visma), dem bei diesem Crash eine Fingerkuppe abgerissen wurde.

-> Zum Resultat

Die 2. Etappe der Burgos-Rundfahrt ist von Start bis Ziel komplett flach und daher für einen Massensprint prädestiniert.






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