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Sam Bennetts 900-Meter-Solo bringt Deceuninck-Quick Step den nächsten Sieg bei der Vuelta a Burgos
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31.07.2020

Sam Bennetts 900-Meter-Solo bringt Deceuninck-Quick Step den nächsten Sieg bei der Vuelta a Burgos

Info: Vuelta a Burgos 2020 (2.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Roa, 31.07.2020 – Anfang der Woche war noch Bora-Hansgrohe in aller Munde, nachdem Felix Großschartner zum Start der Vuelta a Burgos die Siegesserie seiner Teamkollegen von der Sibiu Tour fortgesetzt hatte. Doch nun drängt Deceuninck-Quick Step wieder mit aller Macht ins Rampenlicht. Am Tag nach Remco Evenepoels beeindruckendem Sieg auf der Königsetappe legte sein Teamkollege Sam Bennett nach – und das nicht in einem klassischen Sprintszenario. Saisonsieg Nummer drei für den 29-Jährigen, der zu Anfang der Saison in Australien den TDU-Auftakt und das Race Torquay gewonnen hatte.


Das Profil der 4. Etappe der Vuelta a Burgos

Ein Continental Team nutzt die große Plattform
Eine Rundfahrt bestreiten zu dürfen, zu deren Peloton 14 WorldTeams gehören, ist für das spanische Continental Team Kometa-Xstra eine große Ehre – und der Drittdivisionär bedankt sich mit fleißiger Beteiligung an allen Ausreißergruppen für die Wildcard-Einladung. Auf der 4. Etappe schafften es Diego Sevilla, Alejandro Ropero und Riccardo Verza sogar zu dritt in die Spitzengruppe, zu welcher sonst noch Willie Smit (Burgos-BH), Damiano Cima (Gazprom-RusVelo) und Txomin Juaristi (Euskaltel-Euskadi) gehörten. Juaristi fiel rund 60 Kilometer vor Schluss in Folge eines Sturzes als Erster wieder ins Feld zurück. 30 Kilometer später mussten Smit und Verza, der viel gearbeitet hatte, die Segel streichen. Sevilla und Ropero nahmen dann Cima in die Zange und brachten ihn mit mehreren Tempoverschärfungen zur Verzweiflung, bis er schließlich die Beine hochnahm. So waren nur noch die beiden Kometa-Fahrer verblieben, die ihre Einholung durch das Peloton noch bis zwölf Kilometer vor dem Ziel hinauszögern konnten.

Ein fieser Hügel und ein vorhersehbarer Sturz
So uninteressant und eintönig das Profil der Etappe gewesen sein mag – für den letzten Kilometer hatten sich die Streckenplaner etwas Besonderes einfallen lassen! Dessen erste Hälfte war erst leicht und dann sogar doch kurzzeitig recht stark ansteigend, ehe es zum Ziel hin flach wurde. Überdies gab es direkt an der Flamme Rouge eine enge 180-Grad-Kurve, die einen Sturz geradezu erwarten ließ. Jacopo Guarnieri (Groupama-FDJ) war der Unglücksrabe, den es erwischte und der hinter sich einen Stau auslöste. Ganz unabhängig von dem Sturz zog sich aber auch die Spitze des Feldes weit in die Länge und Sam Bennett (Deceuninck-Quick Step) witterte eine einmalige Chance. Der Ire attackierte, und schüttelte das Feld mit einem seeehr langen Sprint ab. Die Ziellinie erreichte er fünf Sekunden vor der ersten Verfolgergruppe, die von Arnaud Démare (Groupama-FDJ) und Giacomo Nizzolo (NTT) angeführt wurde – aber die Abstände wurden am Ende doch alle auf Null gesetzt, so dass es auch in der Gesamtwertung zu keinen Änderungen kam.

-> Zum Resultat

Um die Rundfahrt für Deceuninck-Quick Step mit dem Gesamtsieg zu einem perfekten Abschluss zu bringen, muss Remco Evenepoel auf der 5. Etappe am letzten Tag der Vuelta a Burgos noch den Schlussanstieg zu den Lagunas de Neila (4,8 km à 9,91%) überstehen.






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