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Evenepoel gewinnt die Vuelta a Burgos, aber Sosa bleibt an den Lagunas de Neila ungeschlagen
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01.08.2020

Evenepoel gewinnt die Vuelta a Burgos, aber Sosa bleibt an den Lagunas de Neila ungeschlagen

Info: Vuelta a Burgos 2020 (2.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Lagunas de Neila, 01.08.2020 – Zu einem weiteren Etappensieg wie zwei Tage zuvor am Picón Blanco hat es Remco Evenepoel am Schlusstag der Vuelta a Burgos zwar nicht gereicht, doch der junge Belgier verteidigte überaus souverän seinen Platz an der Spitze der Gesamtwertung und gewinnt somit nach Vuelta a San Juan und Volta ao Algarve auch seine dritte Rundfahrt dieser Saison. Ivan Sosa hatte mit einem schwachen Tag am Picón Blanco alle Chancen auf einen Titel-Hattrick in Burgos verspielt, ließ sich aber zumindest die Gelegenheit für den Schlussetappen-Hattrick nicht entgehen.


Das Profil der 5. Etappe der Vuelta a Burgos

Gotzon Martin kämpft hart um sein Bergtrikot
Am Anfang der Etappe dauerte der Kampf um eine Ausreißergruppe sehr lange an, doch Gotzon Martin (Euskaltel-Euskadi) schaffte es einmal mehr, im richtigen Moment vorne dabei zu sein. Der 24-jährige Baske gewann zwei weitere Bergwertungen, was ihm genügend Punkte einbrachte, dass ihm am Schlussanstieg keiner der Topstars das Bergtrikot abnehmen konnte. Zur Spitzengruppe gehörten des Weiteren Daniel Navarro (Israel Start-Up Nation), Joel Nicolau (Caja Rural-Seguros RGA), Delio Fernandez (Nippo Delko Provence), Arjen Livyns (Bingoal-WB) und Angel Madrazo (Burgos-BH), der als Letzter kurz vor der Zehn-Kilometer-Marke eingeholt wurde. Kurz darauf begann der Schlussanstieg, der aus zwei direkt aufeinander folgenden Anstiegen zum Alto del Collado (4,0 km à 4,5%) und zu den Lagunas de Neila (4,8 km à 9,91%) bestand.

Landas Attacken formen das Renngeschehen
Anfangs bestimmte Mitchelton-Scott das Tempo, bis Bahrain-McLaren das Kommando übernahm, deren Kapitän Mikel Landa schließlich vier Kilometer vor dem Ende Ernst machte. George Bennett (Jumbo-Visma) ging mit, doch Mitchelton-Scott holte die beiden schnell wieder zurück. Landas nächste Attacke führte dann aber zur Bildung eines Quartetts, das wenig später zu einem Trio wurde, als Esteban Chaves (Mitchelton-Scott) nicht mehr mithalten konnte. Bei Landa waren dann nur noch Remco Evenepoel (Deceuninck-Quick Step), der eineinhalb Kilometer vor Schluss versuchte, seine erfolgreiche Attacke von der 3. Etappe zu wiederholen, was ihm diesmal aber nicht gelang, und Ivan Sosa, der die Ehre eines bis dahin sehr blassen Ineos-Teams retten konnte. Der Kolumbianer trat 600 Meter vor dem Ziel an und war nicht aufzuhalten.

Kämna fährt einen starken fünften Platz heraus
Schon 2018 und 2019 hatte Sosa diese Ankunft bei den Lagunas de Neila für sich entschieden und in beiden Jahren auch jeweils den Gesamtsieg unter Dach und Fach gebracht, der diesmal allerdings außer Reichweite war. Knapp hinter Landa, der mit neun Sekunden Rückstand Etappenzweiter wurde, machte stattdessen Evenepoel den Gewinn der Rundfahrt endgültig perfekt. Weil Bennett noch einbrach und eineinhalb Minuten verlor, konnte sich Landa auf Rang zwei vorarbeiten und Evenepoels Teamkollege João Almeida ebenfalls noch aufs Podium klettern. Der Portugiese wurde mit 38 Sekunden Rückstand Etappenvierter, dicht gefolgt vom Deutschen Lennard Kämna und dessen Bora-Hansgrohe-Teamkollegen Rafal Majka.

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