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Matthews und (zum dritten Mal) Deignan triumphieren bei den WorldTour-Rennen in Plouay
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25.08.2020

Matthews und (zum dritten Mal) Deignan triumphieren bei den WorldTour-Rennen in Plouay

Info: BRETAGNE CLASSIC 2020 (1.UWT) | GP DE PLOUAY 2020 (1.WWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Plouay, 25.08.2020 – Die Radsportwoche in Plouay hatte mit den EM-Zeitfahren begonnen, doch am Dienstag legte die Europameisterschaft eine Pause ein. Es standen die WorldTour-Rennen GP de Plouay (WWT) und Bretagne Classic (UWT) auf dem Programm, die auf unterschiedliche Weise endeten. Bei den Frauen hängten zwei Britinnen namens Lizzie und Lizzy alle Gegnerinnen ab, wohingegen bei den Männern die Entscheidung aus einem großen Feld fiel.


Das Profil des abschließenden Rundkurses

Van den Bos stürzt im entscheidenden Moment
Das durch die EM sehr dicht gedrängte Programm in Plouay ließ leider keinen separaten Renntag für die Frauen zu, so dass das Women's-WorldTour-Rennen GP de Plouay bereits am Vormittag über die Bühne gehen musste. Eine Vorentscheidung fiel 35 Kilometer vor dem Ziel, als Elizabeth „Lizzy“ Banks (Paule Ka) attackierte und sich ihr Elizabeth „Lizzie“ Deignan (Trek-Segafredo) anschloss. Kurzzeitig war auch noch eine dritte Fahrerin dabei, doch die Niederländerin Jip van den Bos (Boels-Dolmans) stürzte plötzlich in einer Kurve auf der durch den Dauerregen gefährlichen Straße und musste die beiden Britinnen davonziehen lassen. Der Vorsprung des Duos überstieg rasch eine Minute und blieb bis zum Schluss in diesem Bereich. Bei der Zielankunft war Deignan, die schon 2015 und 2017 in Plouay gewonnen hatte, klar überlegen und verwies Banks locker auf Platz zwei – die 31-Jährige ist erste Dreifachsiegerin dieses seit 2002 ausgetragenen Rennens! Im Sprint des Hauptfeldes schnappte sich die Italienerin Chiara Consonni (Valcar) vor drei weiteren Italienerinnen den letzten Podiumsplatz.

-> Zum Resultat GP de Plouay

Eekhoff und Matthews haben alles im Griff
Am Nachmittag war das Wetter beim Bretagne Classic wieder etwas freundlicher und animierte die Männer zu einem sehr offensiven, attackenreichen Rennen. Aber anders als im Rennen der Frauen oder im vorigen Jahr beim Sieg von Sep Vanmarcke konnte keine Gruppe eine Vorentscheidung erzwingen und das Peloton bestand kurz vor der Schluss noch aus etwa 50 Fahrern. Knapp zwei Kilometer vor dem Ziel kam es zu einem kleinen Riss im Feld, woraufhin sich sieben Fahrer leicht absetzten. Nur Sunweb hatte zwei Fahrer in diesem Grüppchen! Der eine, Nils Eekhoff, attackierte an der Flamme Rouge, und hatte für einen kurzen Moment nur noch Florian Sénéchal (Deceuninck-Quick Step) am Hinterrad. Der andere, Michael Matthews, ließ Luka Mezgec (Mitchelton-Scott) das Loch wieder zufahren und schlug im Endspurt auf den letzten Metern eiskalt zu. So deutlich war sein Sieg, dass dem Mailand-Sanremo-Dritten sogar noch eine Sekunde Vorsprung auf Mezgec, Sénéchal und Co. gutgeschrieben wurde; der Rest des Hauptfeldes folgte mit fünf Sekunden Rückstand.

-> Zum Resultat Bretagne Classic








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