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Contador im Giro-Bergzeitfahren ohne Konkurrenz - Sieg über eine halbe Minute vor Nibali
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24.05.2011

Contador im Giro-Bergzeitfahren ohne Konkurrenz - Sieg über eine halbe Minute vor Nibali

Info: GIRO D´ITALIA 2011
LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text
Autor: Felix Griep (Werfel)



Nevegal, 24.05.2011 - Beim Bergzeitfahren auf der 16. Etappe des Giro d'Italia zählte für einmal allein die individuelle Kletter-Klasse jedes einzelnen, ohne den Einfluss von Gegnern und Renntaktik. Die Kräfteverhältnisse waren - wenig überraschend - klar, Alberto Contador (Saxo Bank) fuhr überlegen seinen zweiten Etappensieg ein. Vincenzo Nibali (Liquigas) lag 34 Sekunden hinter dem Spanier. Michele Scarponi (Lampre) verteidige mit nur vier Sekunden Verlust auf Nibali den zweiten Platz in der Gesamtwertung, in den Top10 gab es aber zwei Veränderungen.

Contador weist Nibali und Scarponi in die Schranken
Nach 5,25 Kilometern lag Vincenzo Nibali (Liquigas) noch in Führung, Alberto Contador (Saxo Bank) 13 Sekunden und zwölf Plätze zurück. Bis dahin war es aber nur ein Zeitfahren, das Präfix "Berg" verdiente es sich erst danach. Die letzten 7,3 Kilometer nach Nevegal stiegen bei durchschnittlich 8,2% an. An dieser harten Steigung wendete sich das Blatt zu Contadors Gunsten. Bis auf Contador konnte Nibali alle anderen Fahrer schlagen, zu dem Mann in Rosa, der nach dem Erfolg am Ätna seinen zweiten Etappensieg feierte, fehlten ihm am Ende aber satte 34 Sekunden. Hinter Nibali wurden die Abstände deutlich geringer und es ist so, wie vor dem Giro zu befürchten war: Spannend wird es erst ab Platz zwei. Michele Scarponi (Lampre) war vier Sekunden langsamer als Nibali und belegte damit Platz drei im Tagesergebnis. Während Scarponi gesamt nun schon 4:58 Minuten Rückstand zu Contador hat, bleiben ihm noch 47 Sekunden Vorsprung auf Nibali.

Rujano und Anton machen Plätze gut
Die kleine Kletterziege José Rujano (Androni Giocattolo) war mit 39 Sekunden Rückstand zu Contador der viertbeste Fahrer in Nevegal und verbesserte sich in der Gesamtwertung auf Platz fünf. Der zeitfahrschwache Sieger vom Sonntag, Mikel Nieve (Euskaltel), musste dem Venezolaner seine Position räumen. John Gadret (Ag2r) gehörte zwar auch nicht zu den Besten, hat auf seinem vierten Gesamtplatz aber nach wie vor ein gutes Polster nach oben und unten. Igor Anton konnte den Platzverlust seines Teamkollegen Nieve ausgleichen, er verdrängte David Arroyo (Euskaltel) vom Ende der Top10. In der Erwartung, dass Contador siegen und somit 15 Punkte für die Bergwertung holen würde, legte sich auch Stefano Garzelli (Acqua & Sapone) an seinem ersten Tag im Grünen Trikot voll ins Zeug. 2010 gewann er noch das Bergzeitfahren am Kronplatz, nun wurde er Fünfter und hat in "seiner" Wertung noch elf Punkte Vorsprung auf Contador.

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Auf der 17. Etappe erwartet die Fahrer wieder eine lange Prüfung, 230 Kilometer stehen ihnen bevor. Auf den letzten 80 Kilometer gibt es mit dem Passo del Tonale und Aprica zwei Anstiege. Bis zum Ziel gibt es dann aber noch eine Abfahrt und ein kurzes Flachstück.





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