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Brand und Iserbyt geschlagen: Betsema und Rückkehrer Van der Poel siegen beim Scheldecross Antwerpen
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12.12.2020

Brand und Iserbyt geschlagen: Betsema und Rückkehrer Van der Poel siegen beim Scheldecross Antwerpen

Info: Radcross: x2o badkamers Trofee - Scheldecross Antwerpen 2020
Autor: Felix Griep (Werfel)



Antwerpen, 12.12.2020 – Der Scheldecross Antwerpen, Runde drei der X²O Badkamers Trofee, markierte Mathieu van der Poels von seinen Fans herbeigesehnten, von seinen Gegnern aber gefürchteten Einstieg in die laufende Radcross-Saison. Der Weltmeister, der im vorigen Winter 24 seiner 25 Querfeldein-Rennen gewonnen hatte, bekam es bei seinem Comeback mit einem kämpferischen und hartnäckigen Eli Iserbyt zu tun, während bei den Frauen Denise Betsema nach zuletzt sechs Podiumsplatzierungen in Folge mit ihrem Sieg zumindest für eine kleine Überraschung sorgte.


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Brand unterliegt Betsema, aber überholt Kastelijn
Als Siegerin der letzten vier Klassementcross-Rennen ging Lucinda Brand (Telenet) als große Favoritin in das Rennen am Ufer der Schelde, das sich durch seine langen Sandpassagen auszeichnet. Die Niederländerin beendete die erste von vier Runden mit einer Handvoll Sekunden Vorsprung auf ihre Verfolgerinnen, doch in Runde zwei schlossen mehrere Fahrerinnen wieder zu ihr auf. Zu diesen gehörte auch Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin), für die der Tag danach aber eine unerfreuliche Wendung bereithielt: Ein Stück Draht verfing sich in ihrer Kette, weshalb die amtierende Weltmeisterin absteigen und nach vergeblichen Reparaturversuchen ihr Rad bis zur Wechselzone tragen musste; so hatte sie letztlich im Ziel vier Minuten Rückstand. Derweil hatte Denise Betsema (Pauwels Sauzen) die neu formierte Spitzengruppe gesprengt und fuhr fünf Sekunden vor Brand ihren zweiten Sieg in Antwerpen (nach Januar 2018) und ihren dritten in dieser Saison (nach Beringen und Bern im Oktober) ein. Brand war der Führenden dicht auf den Fersen geblieben und wurde mit fünf Sekunden Rückstand Zweite. Damit riss zwar ihre Siegesserie, doch übernimmt sie immerhin die Spitze im Ranking der X²O Badkamers Trofee von Yara Kastelijn (Credishop), die das Rennen 53 Sekunden hinter Betsema als Siebte beendete und gesamt jetzt 50 Sekunden zurückliegt.

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Van der Poel siegt trotz Sturz und Iserbyts Attacke
Das Rennen der Männer stand ganz im Zeichen der Rückkehr Mathieu van der Poels (Alpecin), der sich im Anschluss an die belgischen „Frühjahrsklassiker“ im Oktober eine gut siebenwöchige Rennpause gegönnt hatte. Und der Topstar der letzten Cross-Saisons (viermal in Folge mehr als 20 Siege) zeigte sich sofort wieder in der gewohnt dominanten Form, gab das Tempo vor, bis ihm schließlich in Runde zwei von acht auch der erfolgreichste Fahrer während seiner Abwesenheit, Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen), nicht mehr folgen konnte. Doch dann kam der Favorit plötzlich ins Straucheln und stürzte, als sich sein Vorderrad im tiefen Sand festfuhr. Das ermöglichte Iserbyt, sich wieder heranzukämpfen – und auch Quinten Hermans (Tormans), Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen) und Lars van der Haar (Telenet) fanden etwas später erneut Anschluss. Sofort übernahm Vanthourenhout das Tempodiktat und bereitet damit in Runde fünf einen Angriff seines Teamkollegen Iserbyt vor, auf den Van der Poel jedoch überaus souverän reagierte. Eine Runde später schüttelte er dann an selber Stelle seinen letzten Widersacher ab und feierte letztendlich sechs Sekunden vor Iserbyt den keineswegs überraschenden, aber dennoch hart erkämpften Sieg. Dritter wurde keiner der bereits genannten Fahrer, sondern der Brite Thomas Pidcock (Trinity) mit 27 Sekunden Rückstand. Im Gesamtstand der X²O Badkamers Trofee hat sich Iserbyts Vorsprung gegenüber Van der Haar auf Position zwei auf mehr als zwei Minuten vergrößert. Van der Poels langjähriger Dauerrivale Wout Van Aert ist bei den Rennen dieses Wochenendes übrigens nicht dabei – ihr erstes Aufeinandertreffen wird am 20. Dezember beim Weltcup in Namur erwartet.

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