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Radcross: Van Aert entkommt Van der Poel und holt mit Sieg in Overijse auch den Gesamtweltcup
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24.01.2021

Radcross: Van Aert entkommt Van der Poel und holt mit Sieg in Overijse auch den Gesamtweltcup

Info: Radcross: WELTCUP VLAAMSE DRUIVENCROSS OVERIJSE 2021
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Overijse, 24.01.2021 - Wout van Aert und Mathieu van der Poel haben beim Weltcup-Finale in Overijse mit einem (Fern-)Duell möglicherweise einen Vorgeschmack auf die Radcross-Weltmeisterschaft in einer Woche gegeben. Nach einem Defekt des Titelverteidigers in Runde 2 lag Van Aert als Solist in Führung, Van der Poel ließ aber nichts unversucht, seinem Dauerrivalen den Sieg noch streitig zu machen, den dieser am Ende mit einem satten Vorsprung dennoch einfuhr. Van Aert sicherte sich damit zugleich Platz 1 im Endstand der Weltcup-Gesamtwertung.


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Als sich der Belgier Wout van Aert und der Niederländer Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) schon kurz nach dem Start des Druivencross als Duo absetzen konnten, deutete alles auf einen engen Schlagabtausch zwischen den beiden Radcross-Stars hin. Aber ein Hinterradschaden, der den Weltmeister zur Unzeit traf, schrieb dieses Drehbuch gründlich um. Sobald er das Rad gewechselt hatte, konzentrierte Van der Poel seine ganze Energie auf die Verfolgung, was durchaus nicht aussichtslos war, da auch Van Aert nicht vom Missgeschick verschont blieb. In einer Kurve rutschte er weg und musste danach erst seinen Sattel, wohlgemerkt während der Fahrt, wieder zurechtrücken. Sein Vorsprung hielt sich deswegen zunächst in Grenzen, um dann doch etwas schneller anzusteigen, woraufhin Van der Poel einen weiteren Zahn zulegte und die letzten Kräfte mobilisierte. Ein Abstand von nur 11 Sekunden bei der vorletzten Zielpassage deutete ein Herzschlag-Finale an.

Dritter Weltcup-Gesamtsieg für Van Aert
Doch die übermäßige Anstrengung machte sich beim Mann im Regenbogentrikot nun bemerkbar. Erst fuhr er sich im dicken Schlamm fest, dann stürzte er zweimal. Das Blatt wendete sich klar zugunsten von Van Aert, der mit 50 Sekunden Vorsprung in die achte und letzte Runde ging. Am Ende feierte er nicht nur seinen nach Dendermonde zweiten Weltcup-Saisonsieg, er sicherte sich auch zum dritten Mal in seiner Karriere die Weltcup-Gesamtwertung. Van der Poel kassierte mit einem Rückstand von 63 Sekunden eine Niederlage, dürfte das Rennen aber als hervorragenden Belastungstest im Vorfeld der WM werten. Ebenso unerbittlich wie der Kampf an der Spitze wurde die Auseineandersetzung um Platz drei geführt. Thomas Pidcock (Trinity Racing) und Tabor-Sieger Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen-Bingoal) wechselten sich auf dieser Position ab oder fuhren Seite an Seite, bis der britische Meister Vanthourenhout auf der vorletzten Rund endgültig abhängen konnte. Pidcock erreichte das Ziel mit sage und schreibe 2:07 Minuten Rückstand. Alle anderen Fahrer waren mehr oder weniger Statisten in dem Rennen - immerhin holte der Schweizermeister Kevin Kuhn (Tormans) einen 13. Platz heraus.

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