<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Radcross
Radcross: Sweeck siegt erneut Middelkerke – Aerts holt Superprestige mit letzter Kraft
Suchen </font size=2>Radcross</font> Forum  </font size=2>Radcross</font> Forum  </font size=2>Radcross</font>
06.02.2021

Radcross: Sweeck siegt erneut Middelkerke – Aerts holt Superprestige mit letzter Kraft

Info: Radcross: Telenet Superprestige - Middelkerke 2021
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Middelkerke, 06.02.2021 - Laurens Sweeck hat den Superprestige in Middelkerke, das letzte Rennen der Serie, gewonnen, und damit seinen Erfolg aus dem Vorjahr wiederholt. Der 27-jährige Belgier hängte seine Teamkollegen Michael Vanthourenhout und Eli Iserbyt ab und holte sich seinen dritten Saisonerfolg. Toon Aerts gelang es mit Mühe und Not Sechster zu werden und so den Superprestige-Gesamtsieg sicherzustellen.


Radcross-Links:
Kalender | Statistiken | Weltranglisten | Weltcup | Superprestige | X²O Trofee | News


Vor dem Start des Superprestige-Finales in Middelkerke, das zu einer wahren Schlammschlacht wurde, hatte Toon Aerts (Baloise Trek Lions) einen Vorsprung von fünf Punkten auf Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal), was für den 27-Jährigen eigentlich ein sanftes Ruhekissen hätte sein können. Doch Aerts, letzte Woche noch Dritter bei der WM, erwischte einen schlechten Start und war nicht dabei, als sich die Spitzengruppe mit Iserbyt, Michael Vanthourenhout und Laurens Sweeck bildete. Stattdessen musste er nach einem Beinahe-Sturz etliche weitere Fahrer passieren lassen und sah seine Chancen auf den Gesamtsieg schwinden. Zu seinem Glück erlebte Iserbyt jedoch auch nicht den besten Tag. Er hatte zwar seine Teamkollegen dabei, die ihm Schützenhilfe geben konnten, aber es wurde schnell deutlich, dass er ihnen heute unterlegen war, vor allem Laurens Sweeck. Der Gewinner des Superprestige-Rennens von Niel und Vorjahressieger in Middelkerke löste sich Ende der vierten von sieben Runden immer deutlicher aus der Gruppe.

Van der Poel und Van Aert nicht am Start
Nach einem Sturz Vanthourenhouts war Sweeck endgültig auf und davon, obwohl er so natürlich Iserbyts Chancen auf den Gesamtsieg verschlechterte. Der Europameister fiel noch hinter Vanthourenhout auf Platz drei zurück, musste sich aber nicht allzu lange grämen, denn zwei Runden vor Schluss gelang es Toon Aerts wieder ein paar Fahrer zu überholen. Zudem hielt sich sein Teamkollege Lars van der Haar, aufgefordert von dem am Streckenrand mitfiebernden Teamchef Sven Nys, bereit, auf Aerts zu warten und wenn nötig vorbeizulassen. Am Ende siegte Sweeck mit Tränen in den Augen - in seiner Familie hatte es letzte Woche einen Sterbefall gegeben - knapp vor Vanthourenhout und mit fast einer Minute Vorsprung auf Iserbyt. Es folge der Niederländer Corné van Kessel (Tormans Cyclo Cross) und dann Landsmann Van der Haar (+1:51). Aerts wurde Sechster und sicherte sich so noch halbwegs souverän den Gesamtsieg. Er hatte kaum die Kraft, zum Jubeln die Faust zu heben. Felipe Orts, Quinten Hermans (Tormans), Niels Vandeputte (Alpecin-Fenix) kamen auf die Plätze 7 bis 9. Schweizermeister Kevin Kuhn (Tormans) komplettierte die Top 10 eines Rennens, bei dem Weltmeister Mathieu van der Poel und Vizeweltmeister Wout van Aert nicht am Start waren und das somit eine ganz eigene Dramatik entwickelt hatte.

-> Zum Resultat
-> Zum Superprestige-Endstand


Weiterer Bericht:
Betsema gewinnt letzten Superprestige – Brand rettet Gesamtsieg vor Alvarado







Radcross: Sweeck siegt erneut Middelkerke - Aerts holt Superprestige mit letzter Kraft
Radcross: Sweeck siegt erneut Middelkerke - Aerts holt Superprestige mit letzter Kraft

Zum Seitenanfang von für Radcross: Sweeck siegt erneut Middelkerke – Aerts holt Superprestige mit letzter Kraft



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live