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Pogacar gewinnt Schlagabtausch mit Yates – Buchmann und Stork unter den Besten am Jebel Hafeet
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23.02.2021

Pogacar gewinnt Schlagabtausch mit Yates – Buchmann und Stork unter den Besten am Jebel Hafeet

Info: UAE TOUR 2021 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Jebel Hafeet, 23.02.2021 – Das im Zeitfahren eroberte Rote Trikot hat Tadej Pogacar bei der ersten Bergankunft der UAE Tour überaus souverän verteidigt. Der Slowene widerstand zahllosen Attacken seines britischen Widersachers Adam Yates, gegen den er im Endspurt die Oberhand behielt. Zu ihren ersten Verfolgern gehörten auch zwei Deutsche, wobei dieses Abschneiden von Bora-Kapitän Emanuel Buchmann eher zu erwarten war, als vom 23-jährigen DSM-Nachwuchsfahrer Florian Stork.


Strata Manufacturing - Jebel Hafeet (166,0 km)

UAE und Ineos geben das Tempo vor
Bevor es am Ende der Etappe 10,8 Kilometer bergauf ging – davon sieben bei einem Schnitt von acht Prozent – führte die Strecke der 3. Etappe gut 150 Kilometer flach durch die Wüste. Zwar gab es den ein oder anderen Moment erhöhter Windkantengefahr, jedoch kam es zu keiner Teilung des Feldes wie auf der 1. Etappe. Und es gab auch nur zwei Ausreißer, denen von maximal sieben Minuten Vorsprung noch eineinhalb zu Beginn des Schlussanstieges blieben. Thomas De Gendt (Lotto Soudal) leistete keinen großen Widerstand mehr, aber auch der wesentlich mehr kämpfende Tony Gallopin (AG2R Citroën) hielt nur noch zweieinhalb Kilometer durch, ehe das von UAE Emirates angeführte Peloton ihn stellte. Sechs Kilometer vor dem Gipfel übernahm Ineos Grenadiers das Tempodiktat. Viele namhafte Fahrer wie der Vorjahresdritte Alexey Lutsenko (Astana-Premier Tech) oder der ehemalige UAE-Tour-Gewinner Alejandro Valverde (Movistar) waren da schon abgehängt

Yates verzweifelt am hartnäckigem Pogacar
Mit Sepp Kuss (Jumbo-Visma) war es dann allerdings ein Fahrer einer anderen Mannschaft, der fünf Kilometer vor Schluss das große Finale einläutete – in welchem er selbst allerdings nicht die größte Rolle spielen sollte. Adam Yates (Ineos Grenadiers) und Tadej Pogacar (UAE Emirates) hielten mit dem US-Amerikaner mit und hängten ihn bald ab. Titelverteidiger Yates versuchte daraufhin noch mehrfach, seinen letzten Gegner in die Knie zu zwingen, doch Pogacar ließ sich von den Attacken nicht kleinkriegen. Am Ende wurde der Tour-de-France-Champion für seine Hartnäckigkeit belohnt, denn im Endspurt auf den letzten 350 Metern war er Yates deutlich überlegen. Ähnlich wie bei der zweiten Bergankunft des vorigen Jahres, als Pogacar den Sprint einer kleinen Spitzengruppe gewonnen hatte und Yates Dritter geworden war. Kuss wurde am Ende noch bis auf Platz elf durchgereicht.

Storks erstes Top10-Resultat in der World Tour
Obwohl zeitgleich im Ziel, verliert Yates weitere vier Sekunden durch Zeitgutschriften und liegt mittlerweile 34 Sekunden hinter Pogacar, der den Gesamtsieg wahrscheinlich nur durch eine ungünstige Windkantensituation verlieren könnte. João Almeida (Deceuninck-Quick Step) ist derweil auf Rang drei zurückgefallen und hat jetzt gut eine Minute Rückstand. Der Portugiese gehörte 48 Sekunden hinter dem Duo Pogacar/Yates zu dessen ersten Verfolgern; so wie auch Emanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe), der Etappenvierter wurde. Nur sechs Sekunden dahinter folgte mit Florian Stork (DSM) ein weiterer Deutscher, der 2019 und 2020 zwar bereits an mehreren WorldTour-Rundfahrt teilgenommen, aber dabei kein annähernd so gutes Resultat erzielt hatte wie seinen heutigen siebten Platz. Voriges Jahr war er bei den Etappen am Jebel Hafeet noch 47. und 35. geworden.

Bevor es auf der 5. Etappe am Jebel Jais die zweite Bergankunft geben wird, steht mit der 4. Etappe das längste Teilstück der Rundfahrt auf dem Programm. Die 204 Kilometer verlaufen komplett flach und stets in der Nähe der Küste.

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