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Keine Geschenke: Primoz Roglic überholt Gino Mäder auf den letzten Metern der Paris-Nizza-Bergankunft
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13.03.2021

Keine Geschenke: Primoz Roglic überholt Gino Mäder auf den letzten Metern der Paris-Nizza-Bergankunft

Info: PARIS - NICE 2021 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Valdeblore, 13.03.2021 – Nach seinen beiden Siegen auf den Etappe 4 und 6 hat Primoz Roglic auch das 7. Teilstück von Paris-Nizza gewonnen und ist nach der Bergankunft in Valdeblore La Colmiane dem Gesamtsieg einen weiteren großen Schritt näher gekommen. Nachdem er mit einer Schlussoffensive alle Gegner abgeschüttelt hatte, überholte der Slowene auf den letzten Metern den traurigen Ausreißer Gino Mäder.


Le Broc - Valdeblore La Colmiane (119,2 km)

Mäder stärkster Ausreißer am Schlussanstieg
Wegen der verschärften Lockdown-Bestimmungen in Nizza begann die vorletzte Etappe nicht dort, sondern in Le Broc, wodurch sich die Strecke um fast 50 Kilometer verkürzte. Nach nur wenig als 100 Kilometern erreichten 12 Ausreißer den Beginn des unveränderten Schlussanstiegs nach Valdeblore La Colmiane (16,3 km à 6,2%) mit nur einer Minute Vorsprung. Die drei stärksten Kletterer aus dieser Gruppe – Gino Mäder (Bahrain Victorious), Neilson Powless (EF Education-Nippo) und Kenny Elissonde (Trek-Segafredo) – hielten den Vorsprung für gut die Hälfte des Berges konstant. Bald darauf gab es zwei Tempoverschärfungen von Mäder, der damit zuerst Elissonde und dann auch Powless abhängen konnte. An der Flamme Rouge hatte der 24-jährige Schweizer, Etappensieger der Tour of Hainan 2018 und letztjähriger Etappenzweiter der Vuelta a España, schließlich noch 20 Sekunden Abstand zu der Gruppe um das Gelbe Trikot.

Vorjahressieger Schachmann bleibt Gesamtzweiter
Paris-Nizza-Leader Primoz Roglic (Jumbo-Visma), hatte auf dem vorletzten Kilometer schon einmal kurz angetestet, doch bei seiner Attacke nach der Flamme Rouge legte er nochmal eine Schippe drauf. Maximilian Schachmann (Bora-Hansgrohe) konnte als Einziger folgen, woraufhin Roglic 500 Meter vor Schluss etwas Tempo rausnahm, was wiederum Mäders Chancen wieder größer werden ließ. Doch Roglic timte seinen finalen Effort in perfekter Manier: Angriff, Schachmann distanziert, Mäder wenige Meter vor der Linie überholt, 3. Etappensieg innerhalb von 4 Tagen! Außerdem nahm Mäder (+0:02) als Etappenzweiter Roglics Haupt-Konkurrenten Schachmann (+0:05) noch zwei Bonussekunden weg. Wobei diese am Ende wohl eher nicht entscheidend sein werden, beträgt die Differenz in der Gesamtwertung zwischen Spitzenreiter Roglic und Verfolger Schachmann doch stolze 52 Sekunden. Dahinter gab es einen Positionswechsel, Aleksandr Vlasov (+1:11) verdrängte seinen Astana-Teamkollegen Ion Izagirre (+1:15) von Rang drei.

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Die 8. und letzte Etappe musste wegen der in Nizza gültigen Lockdown-Bestimmungen komplett neu konzipiert werden. Die neue Strecke ist nur 92,7 Kilometer lang und führt dreimal über die Côte de Duranus (3,9 km à 3,7%).






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