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Roglic im doppelten Sturzpech – Maximilian Schachmann gewinnt Paris-Nizza zum 2. Mal in Folge!
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14.03.2021

Roglic im doppelten Sturzpech – Maximilian Schachmann gewinnt Paris-Nizza zum 2. Mal in Folge!

Info: PARIS - NICE 2021 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Levens, 14.03.2021 – Der Gesamtsieg von Primoz Roglic bei Paris-Nizza schien nach seinen drei Etappensiegen innerhalb von vier Tagen sicher, und doch kam es am letzten Tag des Rennens noch ganz anders. Weil der Slowene zweimal stürzte, gelang dem Deutschen Maximilian Schachmann völlig überraschend die Wiederholung seines Gesamtsieges aus dem Jahr 2020. Den Sprint um den letzten Etappensieg gewann der Däne Magnus Cort Nielsen.


Le Plan-du-Var - Levens (92,7 km)

Roglics zweiter Sturz bringt die Wende im Rennen
Das zweite Jahr in Folge entfiel die traditionelle Bergetappe rund um Nizza wegen verschärfter Lockdown-Regeln. Doch im Gegensatz zum Vorjahr wurde das geplante Rundfahrtfinale nicht ersatzlos gestrichen, sondern durch eine knapp hundert Kilometer lange, nicht ganz so schwere, aber doch recht hügelige Etappe ersetzt, auf welcher sich tatsächlich ein spannendes Finale mit dramatischen Wendungen in bester Paris-Nizza-Tradition abspielte. Die große Überraschung ereignete sich rund 25 Kilometer vor dem Ziel, als der Mann im Gelben Trikot den Kontakt zum Hauptfeld verlor. Primoz Roglic (Jumbo-Visma), mit einem Polster von 52 Sekunden gegenüber Maximilian Schachmann (Bora-Hansgrohe) als eigentlich praktisch schon sicherer Gesamtsieger gestartet, war bereits früh in der Etappe gestürzt und dann offenbar, von den Kameras nicht eingefangen, noch ein zweites Mal zu Boden gegangen. Und seine Teamkollegen konnten dem Slowenen bei dessen verzweifelten Kampf gegen den zu groß werdenden Zeitverlust kaum noch unterstützen.

Schachmann Gesamtsieger vor einem Astana-Duo
In der Mitte der Etappe hatten sich zwei Gruppen vom Feld abgesetzt, acht und neun Fahrer groß, wobei Warren Barguil (Arkéa Samsic) mit knapp drei Minuten Rückstand in der Gesamtwertung am besten positioniert war. Diese Gruppen vereinigten sich zu jener Zeit, als das Roglic-Drama seinen lauf nahm, und wurden im Anstieg zur acht Kilometer vor dem Ziel gelegenen letzten Bergwertung eingeholt. In der nicht kategorisierten Steigung zum Ziel gab es einen Angriff vom Gesamtvierten Ion Izagirre (Astana-Premier Tech), den Schachmann nicht gewähren ließ, und einen Fluchtversuch von Guillaume Martin (Cofidis), Krists Neilands (Israel Start-Up Nation) sowie Gino Mäder (Bahrain Victorious), der bis zur Zwei-Kilometer-Marke andauerte. Den Sprint des zum Schluss nur gut zwanzig Fahrer großen Feldes gewann der letztjährige Vuelta-Etappensieger Magnus Cort Nielsen (EF Education-Nippo). Roglic finishte mit drei Minuten Rückstand und fiel gesamt bis auf Rang 15 zurück, während Schachmann bei 19 bzw. 23 Sekunden Vorsprung gegenüber den Astana-Fahrern Aleksandr Vlasov und Izagirre das Gelbe Trikot mit nach Hause nimmt. Roglic bleibt nur das Grüne für die Punktewertung.

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