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Ungewöhnliches Szenario bei Nokere Koerse: Knapper Solosieg nach langer Flucht für Ludovic Robeet
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17.03.2021

Ungewöhnliches Szenario bei Nokere Koerse: Knapper Solosieg nach langer Flucht für Ludovic Robeet

Info: Danilith Nokere Koerse 2021 (1.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Nokere, 17.03.2021 – Zum ersten Mal seit Leon van Bons Solosieg im Jahr 2007 hat es bei Nokere Koerse wieder einen Erfolg eines Ausreißers gegeben. Es waren sogar zwei von acht Mitgliedern einer Fluchtgruppe, die am Ende wenige Sekunden vor dem Feld das Ziel auf dem Nokereberg erreichten. Der 26-jährige Belgier Ludovic Robeet, der eine Etappe der Settimana Coppi e Bartali 2019 gewonnen hatte, feierte seinen zweiten Profi-Sieg.


Deinze - Nokere (195,0 km)

Robeet und Gaudin gelingt das Unmögliche
Die Gruppe des Tages war erst nach etwa 60 Kilometern, also fast einem Drittel des Rennens entstanden – und eigentlich machte es lange den Eindruck, als hätte das Feld sie gut unter Kontrolle. Der Abstand war schon frühzeitig auf eine Minute gesunken und betrug an der Lange Aststraat, einem kurzen Kopfsteinpflasteranstieg (400 m à 5,2%), sogar nur noch 20 Sekunden. Dort gab es nicht nur Attacken aus dem Feld, unter anderem von Sep Vanmarcke (Israel Start-Up Nation), sondern auch an der Spitze: Ludovic Robeet (Bingoal-WB) und Damien Gaudin (Total Direct Energie) setzten sich von den Anderen ab. Das Duo verteidigte seinen Vorsprung wacker, bis Robeet zwei Kilometer vor dem Ziel seinen Begleiter erneut attackierte. Das Ziel auf dem Nokereberg (350 m à 5,7%) erreichte er schließlich drei Sekunden vor Gaudin und fünf Sekunden vor dem Hauptfeld, das noch aus rund 30 Fahrern bestand.

Kein Podiumsplatz für die Sprinspezialisten
Die übrigen sechs Ausreißer Julien Duval (AG2R Citroën), Sébastien Grignard (Lotto Soudal), Thibault Ferasse (B&B Hotels-KTM), Samuele Zoccarato (Bardiani-CSF-Faizanè), Ward Vanhoof und Aaron Van Poucke (beide Sport Vlaanderen-Baloise) wurden derweil in der Schlussphase allesamt noch eingeholt. Zoccarato war für einige Zeit Teil eines Verfolgergrüppchens mit Luca Mozzato (B&B Hotels-KTM) und Ethan Hayter (Ineos), das am Schlussanstieg eingeholt wurde. Mozzato gelang es aber immerhin, sich noch knapp vor den Sprintern über den Zielstrich zu retten und sich als Dritter einen Platz auf dem Podium zu sichern. Vierter wurde Jordi Meeus (Bora-Hansgrohe) vor Tom Van Asbroeck (Israel Start-Up Nation), Jake Stewart (Groupama-FDJ) und Max Walscheid (Qhubeka Assos).

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