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Kein klassischer Massensprint: Tim Merlier feiert beim Bredene Koksijde Classic seinen 3. Saisonsieg
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19.03.2021

Kein klassischer Massensprint: Tim Merlier feiert beim Bredene Koksijde Classic seinen 3. Saisonsieg

Info: Bredene Koksijde Classic 2021 (1.Pro)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Koksijde, 19.03.2021 – Der belgische Meister von 2019, Tim Merlier, hat sein drittes Eintagesrennen in diesem Monat gewonnen. Der 28-Jährige war Anfang März bereits bei Le Samyn und GP Monseré im Sprint erfolgreich und konnte seine Endschnelligkeit jetzt auch beim Bredene Koksijde Classic wieder gewinnbringend einsetzen. Um überhaupt in die Lage zu kommen, um den Sieg sprinten zu können, hatte er zuvor an einer harten Verfolgungsjagd zwischen zwei Ausreißergruppen teilnehmen müssen.


Bredene - Koksijde (199,9 km)

Frühe Vorentscheidung in den Hellingen
Der Wind machte das Bredene Koksijde Classic 2021 zu einem sehr anstregenden, aber auch enorm schnellen Rennen. Allein in der ersten Rennstunde wurden 56 Kilometer zurückgelegt; am Ende stand ein Schnitt von über 47 km/h zu Buche. Das Peloton hatte sich bereits zweimal geteilt und wieder zusammengefügt, ehe in der Streckenmitte zwei Runden mit den Hellingen Monteberg, Kemmelberg und Rodeberg auf dem Programm standen. Dort bildete sich zuerst eine 13-köpfige Spitzengruppe mit unter anderem drei Fahrern von Qhubeka Assos (Janse Van Rensburg, Hansen, Walscheid) sowie jeweils zwei von Bora-Hansgrohe (Politt, Pöstlberger) und Trek-Segafredo (Pedersen, Kirsch). Etwas später entstand eine 18 Fahrer starke Verfolgergruppe, in welcher sich unter anderem der als Topfavorit gehandelte Tim Merlier (Alpecin-Fenix) mit seinem Teamkollegen Jonas Rickaert befand – ein wichtiger Move, denn das Hauptfeld spielte ab diesem Moment keine Rolle mehr.

Pöstlberger ist ganz nah am Solosieg
Bei der ersten Zielpassage – es folgten drei Runden à 11,3 Kilometer – lag die erste Gruppe 45 Sekunden vor der zweiten und 4 Minuten vor dem Hauptfeld. Kurz darauf verpassten die Führenden eine Rechtskurve und kamen leicht vom Kurs ab, was für ein großes Durcheinander und ein deutliches Schrumpfen des Vorsprungs sorgte. Lukas Pöstlberger setzte sich daraufhin alleine ab und beendete die erste Runde 21 bzw. 47 Sekunden vor den beiden Gruppen. Am Ende der zweiten Runde hatten sich die beiden Gruppen schließlich vereinigt und lagen noch 17 Sekunden hinter dem Österreicher, der erst kurz vor der Flamme Rouge von ihnen eingefangen wurde. Den Sprint entschied dann mit Merlier ein Fahrer aus der zweiten Gruppe vor drei Fahrern aus der ersten Gruppe für sich: Ex-Weltmeister Mads Pedersen wurde Zweiter vor Florian Sénéchal (Deceuninck-Quick Step) und Tom Van Asbroeck (Israel Start-Up Nation).

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