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Victor Lafay setzt die Serie von Ausreißersiegen beim Giro fort – Caleb Ewan muss aufgeben
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15.05.2021

Victor Lafay setzt die Serie von Ausreißersiegen beim Giro fort – Caleb Ewan muss aufgeben

Info: GIRO D’ITALIA 2021 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Guardia Sanframondi, 15.05.2021 – Auch auf der vierten Bergetappe des Giro d’Italia ging der Sieg wieder an einen Ausreißer. Diesmal jubelte der 25-jährige Franzose Victor Lafay, der am kurzen Schlussanstieg klar der Stärkste aus seiner Gruppe war. Abgesehen von einer Etappe der Tour de Savoie Mont Blanc 2018 war es sein erster Sieg im Profi-Bereich. Die Favoriten kamen allesamt gemeinsam ins Ziel, so dass Attila Valter weiterhin Träger des Rosa Trikots bleibt.


Etappe 8: Foggia - Guardia Sanframondi (170,0 km)

Mäder darf das Bergtrikot behalten
Die Konzentration der Favoriten auf den Gesamtsieg galt bereits der nächsten Etappe mit ihrer noch viel schwereren Strecke, so dass das Teilstück des Tages wieder einmal an Ausreißer abgeschenkt wurde. Allerdings erst, als sich nach circa 60 Kilometern und zahllosen gescheiterten Versuchen endlich die „richtige“ Gruppe gefunden hatte. Mit rund sieben Minuten Vorsprung erklommen die neun Glücklichen den höchsten Anstieg der Strecke, Bocca della Selva (18,9 km à 4,6%), an dessen Bergwertung Francesco Gavazzi (Eolo-Kometa) sich das Bergtrikot hätte holen können. Doch weil der Italiener nicht Erster, sondern nur Dritter wurde, bleibt weiterhin der Schweizer Gino Mäder (Bahrain-Victorious) im Maglia Azzurra.

Die 9 Ausreißer im Überblick:
Gougeard (ACT), Carboni (BCF), Lafay (COF), Gavazzi (EOK), Goossens (LTS), Oliveira (MOV), Arndt (DSM), Campenaerts (TQA), Gaviria (UAD)

Lafay am Ende klar der Stärkste
Gegen Ende der fast 40 Kilometer langen Abfahrt begannen die Attacken, ohne dass sich aber jemand vor Beginn des 11 Kilometer langen Schlussanstiegs absetzen konnte. Bei noch sehr moderater Steigung zogen acht Kilometer vor dem Ende Victor Campenaerts (Qhubeka Assos) und Giovanni Carboni (Bardiani CSF Faizanè) davon, die bis zur Drei-Kilometer-Marke in Führung blieben, ab wo die Steigung mit durchschnittlich 7,6% ein durchaus beachtliches Level erreichte. Campenaerts wurde sofort durchgereicht, aber auch Carboni blieb nicht mehr allzu lange vorn. 2300 Meter vor dem Ziel zog Victor Lafay (Cofidis) an ihm vorbei und war nicht mehr aufzuhalten. Gute Form hatte der Franzose bereits im April bei der Volta Valenciana angedeutet, wo er bei der Bergankunft am Alto de la Reina nur von Enric Mas geschlagen worden war.

Sprintspezialist Arndt wird Dritter
Mit mehr als einer halben Minute Rückstand zu Lafay sprintete Gavazzi vor dem Deutschen Nikias Arndt (DSM) auf Platz zwei und bekam nochmals ein paar Pünktchen für die Bergwertung – aber längst nicht genug, um Mäder einzuholen. Das Hauptfeld mit Giro-Leader Attila Valter (Groupama-FDJ) und 25 weiteren zeitgleichen Fahrern finishte knapp fünf Minuten nach dem Sieger. In den Top10 der Gesamtwertung ergaben sich die einzigen Veränderungen durch das Abrutschen von Louis Vervaeke (Alpecin-Fenix) von Rang fünf auf zehn. Einen unerwarteten Führungswechsel gab es dagegen in der Punktewertung: Caleb Ewan (Lotto Soudal) stieg relativ früh auf dieser Etappe wegen Knieproblemen vom Rad und übergibt das Maglia Ciclamino wieder an Tim Merlier (Alpecin-Fenix).

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Victor Lafay setzt die Serie von Ausreißersiegen beim Giro fort (Foto: twitter.com/giroditalia)
Victor Lafay setzt die Serie von Ausreißersiegen beim Giro fort (Foto: twitter.com/giroditalia)

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