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Zum Leidwesen von Edoardo Affini: Giacomo Nizzolo feiert endlich seinen 1. Etappensieg beim Giro d’Italia!
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21.05.2021

Zum Leidwesen von Edoardo Affini: Giacomo Nizzolo feiert endlich seinen 1. Etappensieg beim Giro d’Italia!

Info: GIRO D’ITALIA 2021 (2.UWT)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Verona, 21.05.2021 – 36x in den Top10, darunter 11 zweite Plätze, das war Giacomo Nizzolos bisherige Bilanz beim Giro d’Italia, bei dem er dank seiner Konstanz in den Jahren 2015 und 2016 jeweils das Maglia Ciclamino gewonnen hatte. Der erste Etappensieg bei seiner Heimat-Rundfahrt ist dem 32-jährigen italienischen und Europameister nun endlich auch gelungen. In einem dramatischen Finale fing Nizzolo wenige Meter vor Schluss Edoardo Affini ab, der auf der Zielgeraden angegriffen hatte.


Etappe 13: Ravenna - Verona (198,0 km)

Drei Spezialisten wieder mal gemeinsam unterwegs
Für eine Flucht auf einer Etappe, die zu 99% in einem Massensprint enden wird, kommen nur Fahrer in Frage, die es auf die Spezialklassemente des Giro d'Italia abgesehen haben. Und drei dieser Spezialisten, die schon einige Fluchten zusammen bestritten haben – zuletzt auf Etappe 10 –, nahmen sofort bei Kilometer Null Reißaus: Samuele Rivi (Eolo-Kometa) stürmte vorneweg, Umberto Marengo (Bardiani CSF Faizanè) hinterher, und dann konnte auch Simon Pellaud (Androni Giocattoli-Sidermec) nicht stillhalten. Ihr Vorsprung von anfangs einmal fast acht Minuten pendelte sich bald auf einem niedrigeren Niveau ein. 191 Kilometer lang bildeten sie die Spitze des Rennens, bis sie schließlich 7 Kilometer vor Schluss eingeholt wurden.

Pellaud weiter in zwei von drei Wertungen vorn
Die schon vor dieser Etappe aktivsten Ausreißer Pellaud und Marengo kommen damit nunmehr auf 695 bzw. 648 Punkte in der „Premio Fuga“, welche die als Ausreißer zurückgelegten Kilometer aufrechnet. Rivi hat sich mit 414 Punkten auf Position drei vorgeschoben. An den Zwischensprints hatte Pellaud beide Male das Nachsehen gegen seine Begleiter, scheiterte beim ersten sogar mit einem Angriff 500 Meter vor der Wertungsabnahme. Hatte er vor der Etappe noch drei Punkte mehr auf dem Konto als Marengo, weist der Schweizer nun sieben Punkte Rückstand zum Italiener auf. Dafür hat Pellaud aber in der „Kämpferwertung“, die sich durch Punkte von allen Zwischensprints, Bergwertungen und Zielankünften errechnet, knapp vor Marengo und Dries De Bondt (Alpecin-Fenix) die Führung zurückerobert, weist zwei bzw. drei Zähler mehr auf.

Affini fehlen wenige Meter – Sagan reicht Platz 3
Die Zielgerade dieser Etappe war praktisch gesehen gut drei Kilometer lang, doch der leichte Schwung, den ein Kreisverkehr der Strecke 600 Meter vor dem Ziel verlieh, nahm großen Einfluss auf den Sprintverlauf. Bora-Hansgrohe, das mit Maciej Bodnar und Daniel Oss das Feld angeführt hatte, verlor die Kontrolle an der Spitze des Feldes, woraufhin sich Edoardo Affini (Jumbo-Visma) mit einer mutigen Attacke einen kleinen Vorsprung verschaffen konnte. Fast hätte es für den 24-jährigen Italiener mit dem Überraschungscoup geklappt – nur ein einziger Fahrer kam noch an ihm vorbei: Giacomo Nizzolo (Qhubeka Assos) fing den Angreifer wenige Meter vor der Ziellinie ab. Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) reichte der dritte Platz vor Davide Cimolai (Israel Start-Up Nation) und Fernando Gaviria (UAE Emirates), um seine Führung in der Punktewertung zu verteidigen. Nizzolo hat seinen Rückstand aber von 32 auf 9 Punkte deutlich reduziert.

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Giacomo Nizzolo gelingt bei seinem achten Giro d’Italia endlich der erste Etappensieg (Foto: twitter.com/giroditalia)
Giacomo Nizzolo gelingt bei seinem achten Giro d’Italia endlich der erste Etappensieg (Foto: twitter.com/giroditalia)

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