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Maté schlägt Geschke am Ende einer erfolgreichen Flucht auf Etappe 4 der Route du Sud
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20.06.2011

Maté schlägt Geschke am Ende einer erfolgreichen Flucht auf Etappe 4 der Route du Sud

Info: Route du Sud - la Dépêche du Midi (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Pau, 20.06.2011 - Wegen der schweren Pyrenäen-Etappen waren kaum Sprinter bei der Route du Sud angetreten, was auf der flachen Schlussetappe fünf Ausreißern zugutekam. Mit einer knappen halbe Minute Vorsprung konnte sich das Quintett um Simon Geschke (Skil-Shimano) vor dem Feld behaupten. Der Deutsche belegte im Sprint der Gruppe aber nur den zweiten Platz, der Spanier Luis Angel Maté (Cofidis) war schneller. In der Gesamtwertung gab es noch etwas Gerangel um Bonussekunden, der Gesamtsieg von Vasil Kiryienka (Movistar) war aber nur noch Formsache.

Kiryienka Gesamtsieger, Sekundenkampf um die nächsten Plätze
Am Sonntag stand zum Abschluss der 35. Route du Sud die kürzeste Etappe auf dem Programm. Eine nur 143 Kilometer lange Strecke von Izaourt nach Pau mit lediglich zwei Bergwertungen der niedrigsten Kategorie. Bis die entscheidende Gruppe des Tages stand dauerte es 50 Kilometer, während denen man zwei Zwischensprints passierte, an denen um Positionen in der Gesamtwertung gekämpft wurde. Dort lagen die Fahrer auf den Plätzen vier bis neun alle zeitgleich 51 Sekunden hinter dem souveränen Leader Vasil Kiryienka (Movistar). Sandy Casar (FDJ) war einer dieser Fahrer und sprang mit einer Bonussekunde am ersten Sprint vorn Platz sieben auf vier hinauf. Den Sprint gewann Julien Bérard (Ag2r) vor Stefan Schumacher (Miche-Guerciotti), womit sich der Franzose den Sieg in der Sprintwertung sicherte. Am zweiten Sprint ging eine Sekunde Gutschrift an José Herrada (Caja Rural), der vorher wie Casar 51 Sekunden zurück lag und nun selbst vorbei am Franzosen auf Platz vier zog. Peter Kennaugh (Sky) war mit 43 Sekunden Rückstand Gesamtdritter, nur zwei Sekunden hinter Davide Rebellin (Miche-Guerciotti). Einen Angriff des Briten konterte der Italiener aber und gewann vor ihm diesen Sprint, so dass die Positionen auf dem Podium sich nicht mehr veränderten. Am Gesamtsieg von Kiryienka war ohnehin nicht mehr zu rütteln. Der 29-jährige Weißrusse kann 2011 jetzt schon als seine erfolgreichste Saison ansehen, immerhin gelangen ihm zuvor schon Etappensiege bei der Baskenland-Rundfahrt und dem Giro d'Italia.

Maté gewinnt den Sprint der Ausreißer vor Geschke
In der ersten Rennstunde wurden schon 47,8 Kilometer zurückgelegt, ziemlich genau ein Drittel der Gesamtdistanz. Bei dieser Geschwindigkeit führten viele Angriffe zu keinerlei Erfolg. Erst nach dem zweiten Zwischensprint setzte sich eine Fünfergruppe ab. Dabei waren mit Simon Geschke (Skil-Shimano), Steve Houanard (Ag2r) und Luis Angel Maté (Cofidis) drei Mann, die es vorher schon mindestens einmal versuchten, und mit Kévin Réza (Europcar) und Javier Ramirez (Andalucia) zwei, die einfach den richtigen Riecher hatten. Am dritten Sprint lagen die Ausreißer vorne, so dass es an der Gesamtwertung keine Veränderungen mehr gab. An den beiden Anstiegen war Ramirez Erster, der trotzdem in der Bergwertung, die sein Teamkollege Jose Alberto Benitez gewann, nicht mehr weit nach vorne kam. Eigentlich sah es bei Geschke und Co. nicht nach einer erfolgreichen Flucht aus. Zur besten Zeit lag die Gruppe gerade nur 2:10 Minuten vor dem Feld, das 20 Kilometer vor dem Ziel 1:30 Minute zurücklag. Dann konnten die Fünf aber zwischenzeitlich noch einmal eine halbe Minute draufschlagen bevor das Feld wieder aufholte. So reichte es nicht mehr, um die Flüchtlinge einzuholen, die am Ende mit 27 Sekunden Vorsprung ins Ziel kamen. Eine Niederlage vor allem für das Team Veranda's Willems, das für Stefan Van Dijk, den Sieger der 1. Etappe und Punktewertung, in der Verfolgung ziemlich auf sich allein gestellt war. Maté behielt im Sprint klar die Oberhand und holte sich den Sieg vor Geschke. Die Franzosen Houanard und Réza folgten dahinter und auf Platz fünf Ramirez.

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