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Luis Leon Sanchez bleibt spanischer Zeitfahrmeister - Alberto Contador nur auf Platz 3

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25.06.2011

Luis Leon Sanchez bleibt spanischer Zeitfahrmeister - Alberto Contador nur auf Platz 3

Info: Nationale Meisterschaften 2011: Spanien - Zeitfahren
Autor: Felix Griep (Werfel)

Vall d'Uixo, 25.06.2011 - Am gestrigen Freitag verlängerte sich die Amtszeit von Luis Leon Sanchez (Rabobank) als Zeitfahrmeister Spaniens. Beim Titelkampf gegen die Uhr verteidigte er seinen Titel souverän mit über einer Minute Vorsprung auf Jonathan Castroviejo (Euskaltel). Für Alberto Contador (Saxo Bank) sind die Meisterschaften in der Autonomen Region Valencia sein einzigen Renneinsätze zwischen Giro d'Italia und Tour de France. Mit Rang drei zeigte sich der Tour-Favorit zufrieden.

Sanchez gelingt souveräne Titelverteidigung
Dass Spanien ein Land der Kletterer ist zeigte sich auch bei der Zeitfahrmeisterschaft. Gleich zu Beginn der 44,5 Kilometer langen Prüfung ging es den Puerto del Marianet hinauf, eine etwa acht Kilometer lange Steigung mit insgesamt rund 300 Metern Höhendifferenz. Der Rest der Strecke verlief dann immer mal wieder leicht auf und ab. Alberto Contador (Saxo Bank) - wo auch immer er startet als Favorit angesehen - gestand nach dem Rennen ein, noch Schwierigkeiten gehabt zu haben, seinen Rhythmus zu finden. Immerhin hatte er seit seinem Sieg beim Giro d'Italia kein Rennen mehr bestritten. An der Zwischenzeit bei Kilometer 20 wies er auch schon 24 Sekunden Rückstand zu Titelverteidiger Luis Leon Sanchez (Rabobank) auf, den er 2009 hatte schlagen können. Zwischen den beiden lag noch der Baske Angel Castroviejo (Euskaltel), allerdings näher an der Zeit Contadors als an der von Sanchez. Der Meister von 2008 und 2010 vergrößerte seinen Vorsprung dann noch beträchtlich und lag am Ende 1:01 Minute vor Castroviejo, dem Prologsieger der Tour de Romandie. Für Sanchez war es der erste Sieg, seit er in diesem Jahr für die niederländische Mannschaft Rabobank fährt. Elf Sekunden nach Castroviejo belegte Contador den dritten Rang. Die beiden Movistar-Fahrer José Ivan Gutierrez, der mit vier Titeln immer noch Rekordzeitfahrer Spaniens ist, und Jesus Herrada verpassten als Vierter und Fünfter das Podium.

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