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6 Giorni delle Rose: Sieg für Guarnieri/Viviani bei den Sommer-Sixdays - Lampater/Marvulli Zweite
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03.07.2011

6 Giorni delle Rose: Sieg für Guarnieri/Viviani bei den Sommer-Sixdays - Lampater/Marvulli Zweite

Info: Sixdays: 6 Giorni delle Rose
Autor: Felix Griep (Werfel)



Fiorenzuola, 03.07.2011 - Im letzten Jahr dominierten Dänen in Fiorenzuola, davor bestimmten lange Zeit Schweizer die Sommer-Sixdays in der Emilia-Romagna. Am späten Samstagabend gab es endlich wieder einen italienischen Sieg, Jacopo Guarnieri/Elia Viviani brachten souverän den Heimerfolg in trockene Tücher. Leif Lampater/Franco Marvulli blieb da nur der zweite Platz. Den Kampf um den letzten Platz auf dem Podium entschieden die Tschechen Jiri/Hochmann/Martin Blaha für sich.


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Vier Teams kämpfen um zwei freie Plätze auf dem Podium
Jacopo Guarnieri/Elia Viviani waren mit 42 Punkten Vorsprung in die Finalnacht der 6 Giorni delle Rose gestartet und mussten nur aufpassen, dass ihnen in der letzten Nacht niemand mehr eine Runde abnahm. Auf der fast 400 Meter langen Bahn gelang das wie zu erwarten niemandem mehr. Leif Lampater/Franco Marvulli mussten zusehen, dass sie ihren zweiten Platz verteidigen, der Abstand nach hinten war geringer als der zu den Leadern. Das US-Duo Bobby Lea/Jack Simes lag nur 13 Punkte hinter dem deutsch-schweizerischen Paar und zu Beginn der 6. Nacht kamen noch zwei weitere Teams in der Nullrunde hinzu. Jens-Erik Madsen/Mark Hester gewannen bei den Wertungssprints und rückten bis auf vier Punkte an Lampater/Marvulli heran, Jiri Hochmann/Martin Blaha schafften ebenfalls den Sprung über die 100-Punkte-Grenze und sorgten für einen Vierkampf um die zwei verbleibenden Podiumsplätze. Im Scratch schonten sich die Fahrer der Topteams, nur Hochmann ging in die Vollen und wurde Zweiter hinter seinem tschechischen Landsmann Jan Dostal. Ähnlich war es im Ausscheidungsfahren, wo nur Viviani als Vierter vorne dabei war, den Sieg holte sich der Belgier Steve Schets. Erst im Rundenrekordfahren gab es wieder einen richtigen Schlagabtausch, wobei Guarnieri/Viviani in ihrer Paradedisziplin wieder einmal nicht zu schlagen waren. Lea/Simes punkteten als Dritte erstmals in dieser Nacht, Lampater/Marvulli konnten den zweiten Gesamtrang mit Platz fünf festigen.

Guarnieri/Viviani gewinnen ihre ersten Sixdays
60 Punkte betrug der Vorsprung von Guarnieri/Viviani nach den kleineren Wettbewerben, dahinter blieb es zwischen Lampater/Marvulli (124 Punkte), Lea/Simes (115), Madsen/Hester (114) und Hochmann/Blaha (107) weiter spannend. Zum Abschluss ging es in die Finaljagd über 60 Runden und 6 Punktsprints. In der frühen Phase dieses Wettbewerbs gelang Den Edwards/Nolan Hoffmann, Christian Grasmann/Benjamin Edmüller und Sergiy Lagkuti/Mykhaylo Radionov ein Rundengewinn, was für die vorderen Plätze aber keine Gefahr darstellte. Zur Hälfte des Rennens gab es einen gemeinsamen Angriff von Madsen/Hester und Hochmann/Blaha, die beide noch aufs Podium wollten. Lampater/Marvulli machten sich auf die Verfolgung und auch Guarnieri/Viviani waren zu einer Rekation gezwungen. Schließlich konnten alle vier Teams einen Rundengewinn auf den Rest des Feldes realisieren und Lea/Simes waren die Geschlagenen, fielen von Platz drei auf fünf zurück. In den Sprints waren zwei Teams besonders stark. Die meisten Punkte holten Lampater/Marvulli, die damit den zweiten Platz sicherstellten. Nur minimal geringer fiel die Ausbeute von Hochmann/Blaha aus, die sich den dritten Platz holten. Die souveränen Gewinner Guarnieri/Viviani kamen am Ende auf genau 200 Punkte und einen Vorsprung von 46 Zählern. Für die beiden Liquigas-Profis war es der erste Sieg bei einem Sechstagerennen und das erste Mal, dass sie eines gemeinsam bestritten. Bei den 14. Sixdays von Fiorenzuola war es der erste italienische Erfolg, seit Marvo Villa 2006 mit Marvulli gewann. Letztmals stand 2004 mit Giovanni Lombardi/Samuele Marzoli ein rein italienisches Team an der Spitze.

-> Zum Endstand nach der 6. Nacht und allen Ergebnissen





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