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Emma-Tag in Zeulenroda - Kleine Britin als große Solistin
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22.07.2011

Emma-Tag in Zeulenroda - Kleine Britin als große Solistin

Info: Frauen: Internationale Thüringen Rundfahrt der Frauen (2.1)
Autor: Pressemitteilung Thüringen Rundfahrt



Pooley fährt auf und davon. Verfolgerinnen gestellt: Johansson behauptet das Gelbe. Judith Arndt Zweite beim Ausscheidungsfahren rund um den Dörtendorfer Berg.

Mit ihrer Körpergröße von 5,15 englischen Feets, exakt 1,57 Zentimetern, ist Emma Pooley die kleinste der 78 Fahrerinnen, die am Freitagabend das Ziel in Zeulenroda Triebes erreichten. Auf den 99 Kilometern der 4. Etappe der 24. Thüringen Rundfahrt, war die Britin allerdings mit Abstand die größte. Die 28 jährige Zeitfahrweltmeisterin von 2010 zählte auf der bergigen Schleife von Beginn an zu den mutigsten und gewann letztlich auch das alles entscheidende Ausscheidungsfahren rund um den Dörtendorfer Berg. Nach einer beindruckenden Alleinfahrt auf der 12 km langen Schlussrunde hatte sie bis ins Ziel am Zeulenrodaer Rathaus nach einer Fahrzeit von 2:39:54 Stunden einen Vorsprung von 1:05 Minuten auf die Zweitplatzierte herausgefahren.

Die hieß Judith Arndt, war 2004 Straßeneinzelweltmeisterin und freute sich diebisch, dass sie nach dem letzten Ritt über den bis zu 14 Prozent steilen Hanka-Berg noch alle Ausreißerinnen einfangen konnte, die zuvor in einer Spitze mit Pooley, Trixi Worrack und der Russin Bojarskaja ihr Heil in der Flucht gesucht hatten.

Nach dieser Glanzleistung gilt die 33-jährige Leipzigerin, die die Thüringen-Runde schon zweimal gewonnen hat, erst recht als Favoritin beim heutigen Einzelzeitfahren in Schmölln. Ob man auf der hügeligen 19-km-Runde auch mit Hanka Kupfernagel rechnen kann, ist indes fraglich. Die Thüringerin fuhr zwar am Ende noch mit viel Courage an ihrem „Heimberg“ aus dem Hauptfeld nach vorn, plagt sich aber seit gestern mit einer Erkältung herum.

Am Ende war der fünfte Rundfahrttag ein Emma-Tag. Neben der Tagessolistin Pooley, die seit Jahren in der Schweiz lebt und dort ganz nebenbei Geotechnik studiert, und der deutschen Exmeisterin Claudia Häusler war Emma Johansson eine der Schwerstarbeiterinnen des Tages. Die 26-jährige Schwedin vom skandinavischen Team Hitec spannte sich im turbulenten Jagdgeschehen der zweiten Rennhälfte mehr als einmal als Lokomotive vor die Verfolgerinnen und fuhr schließlich mit einem Rückstand von 1:18 Minuten als Tagesdritte über die Zielstrich. Damit verteidigte sie ihr Gelbes Trikot der Spitzenreiterin vor der US-Amerikanerin Amber Neben, die vor dem Einzelzeitfahren allerdings nur 11 Sekunden zurückliegt.

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