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Tagebuch Heinrich Berger: Platz auf dem Podium bei der Celler City Night
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02.08.2011

Tagebuch Heinrich Berger: Platz auf dem Podium bei der Celler City Night

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Autor: Heinrich Berger



Verehrte Mitstreiter,

Am Samstagabend war ich auf der Großen Radrennbahn von Celle (nördlich von Hannover). Richtig, Celle hat gar keine Radrennbahn, aber nach 110 Runden auf einem gerade mal 600 Meter langen Kurs fragt man sich schon, wieso man sich nicht überschlägt wenn man aufhört zu treten.
Bahnrad - starrer Gang - bei plötzlichem Aufhören zu treten - Überschlag (so ist es mir vor vielen Jahren mal ergangen).
Doch zurück zur längsten Radrennbahn Deutschlands.

Um 20:00 Uhr versammelten sich die üblichen Verdächtigen (ca. 50 Fahrer) am Celler Rathaus um sich gegenseitig die vielen Prämien und den Sieg streitig zu machen. Wir (das Stevens Racing Team/ dieses Mal in den Vereinsklamotten vom Rv Havestehude) standen mit unserer Stammbesetzung an der Linie. Mit Serge, Gunnar, Steffen und meiner Wenigkeit. Da die Kurven auf dem Celler Kurs sehr weitläufig sind, kann man es dort in der Kurve richtig krachen und die Bremse auf lassen.
Es entstanden während des Rennens viele kleine Gruppen, die sich allerdings nie entscheidend absetzen konnten. Aus diesen wurden allerdings viele Prämien entschieden. Deswegen wollten und mussten alle Teams, die in der Abrechnung ein Wörtchen mitreden wollten, immer einen vorne haben. Außerdem kann es ja immer sein, dass sich die Gruppe doch absetzt. Wir fuhren wieder einmal sehr aufmerksam und klug. Einer von uns war immer in der Gruppe und konnte sich eine Prämie sichern.

Diese sehr unruhige, aggressive und schnelle Fahrweise zog sich durch das ganze Rennen, erst 30 Runden vor Schluss konnte sich eine 7 Fahrer starke Gruppe absetzen.
In dieser waren auch zwei Hrv’er dabei. Und zwar Gunnar und ich. Der Rest der Gruppe bestand aus den gut bekannten norddeutschen Größen Sebastian Hannöver und Jürgen Rodenbeck. Dazu gesellte sich noch ein Fahrer von AC Sparta Prag, die sich des Öfteren mal nach Deutschland verirren, aber eher selten was vom Kuchen abbekommen, sowie Marten Klöpping und mein Begleiter der letzten Woche, Marcel Kalz. Diese Gruppe entstand natürlich auf der einen Seite auf Grund des hohen Tempos, auf der anderen Seite auch auf Grund der guten Zusammenarbeit der Teams. Es braucht meistens zwei - einen, der Tempo macht, und einen, der das Tempo verschleppt. Dann geht es meistens sehr schnell und die Gruppe steht und wart nicht wieder gesehen. Wir hatten also nur noch wenig Zeit, die Gruppe noch mal auseinander zu fahren. Gunnar und ich versuchten unser bestes, hielten das Tempo hoch und ich setzte einige sehr gute Attacken, die allerdings leider immer wieder in Person von Marcel Kalz gekontert wurden. Auch Jürgen Rodenbeck versuchte ein ums andere mal weg zu fahren, Dies gelingt ihm oft, nur dieses Mal nicht, und so lief es auf einen Spurt der Gruppe hinaus.

Marcel fuhr von vorne, dahinter Sebastian Hannöver, dahinter ich. Ich verpasste um 3sec. den entscheidenden Antritt und wurde nur Dritter. Eigentlich hab ich Sese (Sebastian Hannöver) im Sprint in der Tasche, aber einen Augenblick zu lange gezögert und der Drops ist gelutscht. Da sich Gunnar noch auf Platz vier retten konnte, haben wir allerdings wieder ein super Teamergebnis hingezaubert und können mit der Ausbeute recht zufrieden sein und mit Zuversicht auf den nächsten Sonntag schauen. Dann wird es nämlich rund gehen und zwar in Steinhude am Steinhuder Meer. Dort richten die Jungs und Mädels vom Rsc Wunsdorf ihr Rennen Rund um die Friedenseiche aus.

Natürlich seid ihr alle herzlich eingeladen euch das Spektakel anzuschauen.

In diesem Sinne
Sport frei

Heinrich





Heinrich Berger beim Grossen Preis der Stadt Pattensen am vorangegangenen Wochenende
Heinrich Berger beim Grossen Preis der Stadt Pattensen am vorangegangenen Wochenende

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