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Luke Durbridge Schnellster im Zeitfahren der U23 - Quaade holt Medaille für die Gastgeber
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19.09.2011

Luke Durbridge Schnellster im Zeitfahren der U23 - Quaade holt Medaille für die Gastgeber

Info: STRASSEN-WELTMEISTERSCHAFT 2011 IN KOPENHAGEN
Autor: Felix Griep (Werfel)



Kopenhagen, 19.09.2011 - Für Australien war der Auftakt zur Weltmeisterschaft ein voller Erfolg, Luke Durbridge sorgte im zweiten Rennen für den zweiten Titel. Im Zeitfahren der U23 holte sich der Vize von 2010 überlegen den Titel. Sein Landsmann Michael Hepburn setzte trotz eines Sturzes noch Bronze oben drauf. Rasmus Christian Quaade beglückte die Gastgeber mit seiner Fahrt auf Platz zwei.

Zwei weitere Medaillen für Australien
Der Nachmittag des ersten WM-Tages gehörte der U23 der Männer. Nach dem Sieg von Juniorin Jessica Allen sollte es gleich erfolgreich weitergehen für das australische Team. Luke Durbridge hatte vor einem Jahr in Geelong noch den Heimsieg verpasst, musste mit schmerzlich geringen 1,90 Sekunden Rückstand die Goldmedaille Taylor Phinney überlassen. Da der US-Amerikaner sein Glück nun bei der Elite versucht, war der Weg frei für Durbridge, die Niederlage von 2010 vergessen zu machen. Auf beiden Runden um den 17,6 Kilometer langen Kurs war der 20-Jährige am schnellsten unterwegs, was sich zu einem überlegenen Sieg summierte. Mit 42:47,13 Minuten war er dicht dran an einem 50er Schnitt. Es hätte durchaus auch ein Doppelsieg für Australien werden können, denn Michael Hepburn hatte an der letzten Zwischenmessung noch die zweitschnellste Zeit. Mit 46,47 Sekunden Rückstand wurde er am Ende Dritter. Hepburn, der den Prolog und eine weitere Etappe der Tour de l'Avenir gewonnen hatte, büßte durch einen Sturz Zeit ein, die ihn Silber kostete. In einer Linkskurve war ihm das Vorderrad weggerutscht, woraufhin er die Rennmaschine wechseln musste.

Quaade erringt Silber für Dänemark
Von Hepburns Pech profitierte Rasmus Christian Quaade, dem es aber wohl relativ egal war, dass aus Bronze doch noch Silber wurde. So oder so erreichte der 21-Jährige eine Medaille für das Gastgeberland Dänemark, die natürlich von hoher Bedeutung ist - sowohl für die Reputation des dänischen Radsports in der Welt, als auch für die Popularität des Radsports in Dänemark selbst, die durch starke Fahrer aus dem eigenen Land kräftig angekurbelt werden kann. Quaade, dem 35,68 Sekunden zur Zeit von Durbridge fehlten, ist in seinen jungen Jahren schon amtierender Zeitfahrmeister Dänemarks, hatte sich diesen Titel mit einer Sekunde Vorsprung auf den Vorjahressieger Jakob Fuglsang geholt. Mit knapp unter einer Minute Rückstand wurde der Russe Anton Vorobev Vierter, der Fünfte lag dann fast noch einmal eine Minute weiter zurück. Von den Fahrern aus dem deutschsprachigen Raum erzielten die Österreicher die besten Resultate: Matthias Brändle und Andreas Hofer kamen auf die Plätze zwölf und vierzehn. Jasha Sütterlin, 2010 Vizeweltmeister der Junioren, landete als 17. sechs Plätze vor dem zweiten Deutschen Michel Koch. Die Schweizer Gabriel Chavanne und Silvan Dillier waren unter den 65 Teilnehmern 20. bzw. 37.

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Der Australier Luke Durbridge jubelt bei der Zieleinfahrt über Gold (Foto: copenhagen2011.dk)
Der Australier Luke Durbridge jubelt bei der Zieleinfahrt über Gold (Foto: copenhagen2011.dk)

Das Podium vom U23-Zeitfahren (v.l.n.r.): Rasmus Christian Quaade, Luke Durbridge, Michael Hepburn (Foto: copenhagen2011.dk)
Das Podium vom U23-Zeitfahren (v.l.n.r.): Rasmus Christian Quaade, Luke Durbridge, Michael Hepburn (Foto: copenhagen2011.dk)

Der Däne Rasmus Christian Quaade holt in seiner Heimat die Silbermedaille (Foto: copenhagen2011.dk)
Der Däne Rasmus Christian Quaade holt in seiner Heimat die Silbermedaille (Foto: copenhagen2011.dk)

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