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Ausreißer machen Tour de Vendée unter sich aus. Gallopin fährt Gesamtsieg gemütlich nach Hause
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02.10.2011

Ausreißer machen Tour de Vendée unter sich aus. Gallopin fährt Gesamtsieg gemütlich nach Hause

Info: Tour de Vendée (1.HC) | Rennkalender Coupe de France 2011
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



La Roche-sur-Yon, 02.10.2011 - Zum ersten Mal seit 2007 hat Marco Marcato (Vacansoleil-DCM) wieder einen Sieg einfahren können. Der 27-jährige Italiener setzte sich beim Eintagesrennen Tour de Vendée (1.HC) nach 205 Kilometern gegen Neoprofi Pello Bilbao (Euskaltel-Euskadi) und Maxime Bouet (Ag2r-La Mondiale) durch. Die drei gehörten zu einer Ausreißergruppe, welche vom Feld nicht ernsthaft verfolgt worden war und letztlich in La Roche-sur-Yon den Sieg unter sich ausmachte. Aufgrund dieses Szenarios änderte sich nichts mehr in der Gesamtwertung der Coupe de France, deren letzte Runde die Tour de Vendée darstellte. Tony Gallopin (Cofidis) nimmt den Pokal mit nach Hause; 15 Punkte trennen den 23-Jährigen am Ende von Marcatos Teamkollege Romain Feillu.

Kampf um Gesamtsieg bleibt aus
Seit seinem Etappensieg bei der Tour of Ireland 2007 - dem damals auch erst zweiten Sieg in seiner Laufbahn - war Marco Marcato nicht mehr ganz oben auf dem Treppchen gestanden. Heute aber erwischte der 27-Jährige, der damals noch für LPR fuhr, mittlerweile aber seine dritte Saison für Vacansoleil bestreitet, die goldene Gruppe, die sein Schicksal ändern sollte. Schon kurz nach dem Start in Le Poiré-sur-Vie fanden sich vierzehn Fahrer zusammen; neben Marcato waren das Maxime Bouet (Ag2r), Laurent Pichon (Bretagne-Schuller), Anthony Charteau, Perrig Quemeneur, Franck Bouyer (alle Europcar), Samuel Dumoulin (Cofidis), Thibaut Pinot (FDJ), Guillaume Levarlet (Saur-Sojasun), Evert Verbist (Verandas Willems), Reinier Honig (Landbouwkrediet), der Schweizer Rubens Bertogliati (Type 1), Inaki Isasi und Pello Bilbao Lopez de Armentia (beide Euskaltel). Auf dem über 200 Kilometer langen, weitgehend flachen Parcours machten die Flüchtlige eine Sprintwertung nach der anderen unter sich aus. Marcato gewann acht von insgesamt zehn und deutete damit seine gute Tagesform an. So gut wie alle Mannschaften hatten einen Vertreter vorne, sodass eine ernsthafte Verfolgung nicht in Gang kam. Am Ende gingen wirklich nur die 14 Ausreißer in die Wertung ein; alle anderen fielen entweder aus dem Zeitlimit oder fuhren das Rennen gar nicht erst zu Ende. Fünf Fahrer bestritten den eigentlichen Zielsprint; neben den Podiumsplatzierten Marcato, Bilbao und Bouet wurden noch Pichon und Levarlet zeitgleich gewertet.

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Cofidis reicht den Pokal in den eigenen Reihen weiter
Die Gastgeber haben bei der Tour de Vendée schon seit geraumer Zeit keinen guten Stand. Neun Jahre ist es her, seit ein Franzose hier siegreich war. Tony Gallopin (Cofidis) dürfte das egal gewesen sein. Im Vorfeld war viel hin- und hergerechnet worden, wie das Rennen ausgehen müsste, damit er bzw. sein ärgster Konkurrent Romain Feillu (Vacansoleil) den Gesamtssieg davontragen würde. Letztlich erübrigten sich alle Rechenexempel; Gallopin erreichte das Ziel außerhalb der vorgegebenen Zeit, Feillu, der sich nach einem Schlüsselbeinbruch mit Platz sechs bei der WM wieder in guter Form präsentiert hatte und bei einem normalen Massensprint beste Chancen gehabt hätte, stieg vorzeitig vom Rad. Damit bleibt es bei den 15 Punkten Abstand zwischen den beiden (139 zu 124); Sylvain Georges (Bigmat) hat als Gesamtdritter 93 Punkte auf dem Konto. Cofidis hält also den Pokal in den eigenen Reihen, da Gallopin die Nachfolge seines Teamgefährten Leonardo Duque antritt. Der gerade mal 23-Jährige gewinnt natürlich auch die Nachwuchswertung. FDJ setzt sich mit 10 Punkten vor Saur-Sojasun als beste Mannschaft 2011 durch.

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