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Stagiaire Rüdiger Selig gewinnt das Mémorial Frank Vandenbroucke
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04.10.2011

Stagiaire Rüdiger Selig gewinnt das Mémorial Frank Vandenbroucke

Info: Binche - Tournai - Binche (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Binche, 04.10.2011 - Seine gute Form hatte Rüdiger Selig in letzter Zeit schon mehrfach unter Beweis gestellt, mit dem Sieg beim Eintagesrennen Binche-Tournai-Binche gelang ihm trotzdem eine große Überraschung. Das Team Leopard Trek setzte im Sprint auf den 22-jährigen Stagiaire, der vor Baden Cooke (Saxo Bank) und Adrien Petit (Cofidis) seinen ersten Profi-Sieg holte.

Feier zum Hundertjährigen und Gedenken an Vandenbroucke
Binche-Tournai-Binche feierte in diesem Jahr seinen hundertsten Geburtstag, 1911 wurde das wallonische Rennen zum ersten Mal ausgetragen. Durch lange Unterbrechungen kamen bis 1996 aber nur 22 Austragungen zusammen, die vorerst letzte hatte Frank Vandenbroucke gewonnen. Nach dem Tod Vandenbrouckes am 12. Oktober 2009 wurde Binche-Tournai-Binche im letzten Jahr als "Mémorial Frank Vandenbroucke" wiederbelebt. Besondere topografische Schwierigkeiten gibt es auf den 202,1 Kilometern nicht, die Strecke liegt den Sprintern. Eine große Ausreißergruppe mit zehn Fahrern, darunter der Deutsche Simon Geschke (Skil-Shimano), setzte sich ab, als die Hälfte der Distanz zurückgelegt war. Ihr Maximalvorsprung von drei Minuten war allerdings früh aufgebraucht. Julien Vermote (Quick Step) und David Boucher (Omega Pharma-Lotto), zwei Fahrer, die jener Gruppe angehörten, gingen danach mit Maarten Tjallingii (Rabobank) und Cyril Gautier (Europcar) in die Offensive. Auch diese Gruppe wurde eingeholt und die nächste war noch kleiner. Ben Hermans (RadioShack) und Bram Tankink (Rabobank) schafften es bis zur Flamme Rouge, bevor das Feld wieder zu ihnen auffuhr.

Selig krönt sein Engagement als Stagiaire mit erstem Profi-Sieg
Starker Wind hatte für ein schweres Rennen und sogar mehrfach für eine Teilung des Feldes gesorgt. Die Fahrer, die noch die meisten Kräfte übrig hatten, mussten dann auch noch über Kopfsteinpflaster um den Sieg sprinten. In einer engen Entscheidung konnte sich dabei Rüdiger Selig (Leopard Trek) gegen Baden Cooke (Saxo Bank) und Adrien Petit (Cofidis) durchsetzen. Der deutsche Meister im Punktefahren fährt erst seit August in dem luxemburgischen Topteam, das ihn von Jenatec Cycling als Stagiaire engagiert hat. Bei der Dänemark-Rundfahrt und der Tour du Poitou Charentes et de la Vienne sammelte Selig seine ersten Erfahrungen in Profi-Rennen und wurde am Wochenende Gesamtachter des Circuit Franco-Belge, bei dem er auf zwei Etappen unter die Top5 sprintete. Davor hatte ihm seine gute Form schon fast eine Medaille im WM-Rennen der U23 eingebracht. Durch diese guten Leistungen wuchs das Vertrauen in Selig immer mehr und der Italiener Davide Vigano fuhr ihm heute den Sprint an, wurde selbst noch Vierter, gefolgt von Roger Kluge (Skil-Shimano).

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