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Mehr als eine Handvoll Kandidaten für das Podium des Sechstagerennens in Rotterdam
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05.01.2012

Mehr als eine Handvoll Kandidaten für das Podium des Sechstagerennens in Rotterdam

Info: Sixdays: 6-daagse van Rotterdam
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 05.01.2012 - Durch die Absage von Hannover, wo im Dezember nach 30 Jahren erstmals wieder eine Sechstagerennen hätte stattfinden sollen, gab es eine sehr lange, einmonatige Pause im Sixdays-Sport. Heute Abend beginnt dafür eine umso intensivere Phase mit vier Rennen innerhalb von fünf Wochen. Den Auftakt macht Rotterdam, wo ein sehr ausgeglichenes Feld viel Spannung verspricht.

Onkel, Neffe und drei Brüder
Im Ahoy Rotterdam finden ab heute Abend zum 30. Mal die 6-daagse van Rotterdam statt. 1988 zum vorerst letzten Mal ausgetragen wurde das Rennen erst 2005 wiederbelebt und seitdem gehörte in sieben Jahren fünfmal Danny Stam zum Siegerteam. So auch 2011, als er und Léon Van Bon mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Kenny De Ketele und Iljo Keisse gewannen. Für Stam gibt es in Rotterdam diesmal eine Premiere und einen Abschied zugleich: Erstmals bildet der 39-Jährige mit seinem 20-jährigen Neffen Yoeri Havik ein Team und bestreitet mit seinem Verwandten das letzte Sechstagerennen in seiner Heimat. Am Ende dieser Wintersaison wird der Sieger von bisher 16 Sixdays nämlich seine Karriere beenden. In Rotterdam werden aber nicht nur Onkel und Neffe zusammen fahren, mit Raymond und Michel Kreder gibt es sogar ein Brüderpaar. Mit Wesley ist zudem noch ein Dritter aus dem Kreder-Clan in Rotterdam dabei. Man sagt, es wäre das erste Mal, dass drei Brüder bei einem Sechstagerennen starten, seit Armin, Emil und Oskar Von Büren 1959 in Zürich.


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Interessantes Feld mit vielen starken Teams
Auch wenn Havik erst auf die Erfahrung von sieben Sixdays zurückgreifen kann, hat er diese Saison schon bewiesen, dass er ein starker Fahrer ist. Mit Nick Stöpler gewann er überlegen das schwächer besetzte Rennen in Tilburg und wurde Dritter in Amsterdam. Zu den Hauptkonkurrenten von Havik/Stam dürften Niki Terpstra/Iljo Keisse zählen, die im Oktober in der niederländischen Hauptstadt den Sieg geholt hatten. Im Starterfeld finden sich aber noch weitere interessante Paarungen, die vorne mitmischen könnten. Der bereits genannte Stöpler ist Partner von Alex Rasmussen bei dessen Comeback. Der Däne wurde im September 2011 wegen drei versäumten Dopingtests vorübergehend gesperrt, am 17. November aber wegen eines Verfahrensfehlers freigesprochen, weil die UCI ihn über den dritten verpassten Test nicht wie vorgeschrieben nach zwei, sondern erst nach zehn Wochen informiert hatte. Pim Ligthart und Robert Bartko treten gemeinsam an, so wie sie es 2011 schon in Rotterdam und Amsterdam taten. Auch die Teams Leif Lampater/Léon Van Bon, Peter Schep/Wim Stroetinga und Jens Mouris/Franco Marvulli sind sicherlich zum Favoritenkreis zu zählen. Man muss mindestens einmal die erste Nacht abwarten, um die Form aller Akteure einschätzen und eine Prognose für den Ausgang der 6-daagse van Rotterdam abgeben zu können.

Frauen, Sprinter und UIV-Cup im Rahmenprogramm
Neben der Elite gibt es in Rotterdam auch noch drei weitere Wettbewerbe. Einen davon tragen die Frauen aus, die sich wie im Vorjahr als Einzelstarterinnen in verschiedenen Rennen messen. Titelverteidigerin Kirsten Wild, die 2011 überlegen gewann, ist wieder mit von der Partie. Zudem gibt es täglich Sprinter-Wettbewerbe, für die sich mit Teun Mulder, Mickaël Bourgain, Kévin Sireau und Andy Lakatosh allerdings nur vier Fahrer angemeldet haben. Ab der zweiten Nacht greift dann auch der Nachwuchs im UIV-Cup ins Geschehen ein.

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Nach Rotterdam, wo am 10.01. das Finale stattfindet, folgen noch Sechstagerennen in Bremen (12.-17.01.), Berlin (26.-31.01.) und Kopenhagen (02.-07.02.).





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