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Vuelta a España wieder mit Finale auf der Bola del Mundo - fünf weitere große Bergankünfte
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11.01.2012

Vuelta a España wieder mit Finale auf der Bola del Mundo - fünf weitere große Bergankünfte

Info: VUELTA A ESPAÑA 2012 | Rückblick Vuelta a España 2011
Autor: Felix Griep (Werfel)



Pamplona, 11.01.2012 – In Pamplona wurde heute die Strecke der 67. Vuelta a España präsentiert, die mit nur 3281,6 Kilometern die kürzeste Ausgabe des Rennens seit 2008 ist. Berge gibt es natürlich trotzdem reichlich, insgesamt sechs große Bergankünfte und einige weitere ansteigende Etappenfinals. Höhepunkt ist das vorletzte Teilstück zur Bola del Mundo, die schon vor zwei Jahren für ein unvergessliches Finale sorgte. Auffällig ist die „Nordlastigkeit“ des Kurses, der am Ende in Madrid seinen südlichsten Punkt überhaupt erreicht.


Präsentationen der anderen Grands Tours:
Tour mit zwei langen Zeitfahren | Giro mit Stelvio-Bergankunft


Start mit Mannschaftszeitfahren, erste Berge schon am dritten Tag
Erstmals seit 18 Jahren kommt die Vuelta a España wieder nach Navarra, wo sie in Pamplona mit einem 16,2 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren beginnt. Nur eine Flachetappe, dann wird es am 3. Tag im Baskenland schon erstmals bergig. Der Alto de Arrate befindet sich nur zwei Kilometer vor dem Ziel. Tags darauf folgt bereits die erste Bergankunft in Valdezcaray, wo die Vuelta zuletzt 1991 mit einem Zeitfahren Station machte. Die mittlere der nächsten drei größtenteils flachen Etappen endet mit einem kleineren Anstieg der 3. Kategorie in Jaca. Etappe 8 führt das Feld nach Andorra, wo in Collada de la Gallina ein neuer Ankunftspunkt gefunden wurde. Danach geht es Richtung Barcelona, wo die 9. Etappe leicht ansteigend am Olympiastadion endet, nachdem sie kurz zuvor über den Alto de Montjuic führte. Mit nur 194 Kilometern ist dieses Teilstück das längste der 2012er Ausgabe der Spanien-Rundfahrt. Am ersten Ruhetag erwartet die Fahrer ein langer Transfer vom Osten des Landes in den äußersten Westen.

Drei aufeinanderfolgende Bergankünfte am Ende der zweiten Woche
Auf den ersten vier Etappen der zweiten Woche gibt es keine große Berge, aber auch höchstens zwei Sprintankünfte. Die 11. Etappe ist das einzige Zeitfahren, eine 40 Kilometer lange Prüfung mit einem Anstieg der 3. Kategorie. Etappe 12 endet in Mirador de Ézaro an einer kurzen, aber extrem steilen Rampe mit bis zu 28% Steigung. Drei Bergankünfte der Kategorie Especial in Folge gibt es dann auf den Etappen 14 bis 16. Die erste endet nach vier vorausgegangenen Bergwertungen, von denen die letzte der 1. Kategorie angehört, auf dem Puerto de Ancares, der schon im Verlauf einer Etappe von 2011 zu finden war. Nächste Station sind die Lagos de Covadonga, wo es 2010 die letzte Ankunft gab. Diese Etappe ist im Vorfeld nicht ganz so schwer, weist aber auch noch eine 1. Kategorie auf. Mit Alto de San Lorenzo und Puerto de la Cobertoria gibt es auf der 16. Etappe gleich zwei große Anstieg, bevor es erstmals in der Vuelta-Geschichte nach Cuitu Negru hinauf geht. Das letzte Stück dieser Straße, die bis zu 25% steil ist, muss erst noch asphaltiert werden.

Großes Finale auf der Bola del Mundo wie schon 2010
Von diesen Strapazen kann man sich am zweiten Ruhetag erholen, an dem es keinen großen Reisestress gibt. Weiter geht es dann auf der 17. Etappe mit einer Ankunft der 2. Kategorie, die sich scheinbar ewig in die Länge zieht, dadurch aber nur geringe Steigungsprozente aufweist und wohl eher etwas für Ausreißer ist. Nach zwei weiteren Flachetappen findet auf dem 20. Teilstück das große Finale statt. Die Königsetappe führt über drei Anstiege der 1. und einen der 2. Kategorie, die aber nur ein kleiner Vorgeschmack auf den schwersten und mit 2252 Metern höchsten Berg der Vuelta 2012 sind. Die Ankunft auf der Bola del Mundo hatte ihr spektakuläres Debüt im Jahr 2010. Die letzten Kilometer des Berges auf einer Betonstraße sind wirklich unbarmherzig steil und bieten alle Voraussetzungen für einen ultimativen Showdown. Wohl erst dort wird sich derjenige finden, der am nächsten Tag als Gesamtsieger nach Madrid fahren kann. Die spanische Hauptstadt ist in diesem Jahr der südlichste Punkt des gesamten Kurses, der sich ungewöhnlich extrem auf den Norden des Landes konzentriert.


Etappenübersicht (Alle Profile und Karten auf den Etappenseiten)

18.08. Etappe 1 (MZF): Pamplona - Pamplona (16,2 km)
19.08. Etappe 2: Pamplona - Viana (180,0 km)
20.08. Etappe 3: Faustino V - Eibar (Arrate) (153,0 km)
21.08. Etappe 4: Barakaldo - Estación de Valdezcaray (155,4 km)
22.08. Etappe 5: Logroño - Logroño (172,0 km)
23.08. Etappe 6: Tarazona - Jaca (174,8 km)
24.08. Etappe 7: Huesca - Alcañiz. Motorland Aragón (160,0 km)
25.08. Etappe 8: Lleida - Andorra. Collada de la Gallina (175,0 km)
26.08. Etappe 9: Andorra - Barcelona (194,0 km)
27.08. Ruhetag
28.08. Etappe 10: Ponteareas - Sanxenxo (166,4 km)
29.08. Etappe 11 (EZF): Cambados - Pontevedra (40,0 km)
30.08. Etappe 12: Vilagarcía de Arousa - Dumbría. Mirador de Ézaro (184,6 km)
31.08. Etappe 13: Santiago de Compostela - Ferrol (172,7 km)
01.09. Etappe 14: Palas de Rei - Puerto de Ancares (152,0 km)
02.09. Etappe 15: La Robla - Lagos de Covadonga (186,7 km)
03.09. Etappe 16: Gijón - Valgrande-Pajares. Cuitu Negru (185,0 km)
04.09. Ruhetag
05.09. Etappe 17: Santander - Fuente Dé (177,0 km)
06.09. Etappe 18: Aguilar de Campoo - Valladolid (186,4 km)
07.09. Etappe 19: Peñafiel - La Lastrilla (169,0 km)
08.09. Etappe 20: La Faisanera Golf. Segovia 21 - Bola del Mundo (169,5 km)
09.09. Etappe 21: Cercedilla - Madrid (111,9 km)
Gesamtdistanz: 3281,6

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Die Streckenkarte der Vuelta a España 2012
Die Streckenkarte der Vuelta a España 2012

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