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Bahnradsport Keisse/De Ketele stürmen beim Berliner Sechstagerennen vorneweg |
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28.01.2012 | |||||
Keisse/De Ketele stürmen beim Berliner Sechstagerennen vornewegInfo: BildergalerieInfo: Sixdays: Berliner 6 Tage Rennen Autor: Felix Griep (Werfel) Berlin, 28.01.2012 – Bei sechs rundengleichen Teams blieb es in der 2. Nacht der 101. Sixdays in Berlin nicht, Iljo Keisse/Kenny De Ketele (Foto) sind nach einem Rundengewinn in der kleinen Jagd die alleinigen Führenden. Marcel Barth/Erik Mohs verloren sogar noch eine Runde mehr auf die Spitzenreiter als die anderen vier Topteams. Solosieg in kleiner Jagd für Keisse/De Ketele Nur noch 15 vollzählige Teams starteten am Freitag zur 2. Nacht im Berliner Velodrom. Danny Stam nahm als Einzelfahrer nur an ein paar wenigen Wettbewerben teil, nachdem sich Peter Schep am Donnerstag das Schlüsselbein gebrochen hatte. Die Führung unter den sechs noch rundengleichen Teams hatten Leif Lampater/Roger Kluge inne, die aber schnell auf den vierten Platz verdrängt wurden. Franco Marvulli/Silvan Dillier gewannen in der Mannschaftsausscheidung vor Robert Bengsch/Marcel Kalz und Leigh Howard/Cameron Meyer, wonach diese drei Teams in ebenjener Reihenfolge das Klassement anführten. In der kleinen Jagd wendete sich das Blatt abermals und sie alle hatten das Nachsehen. Das belgische Duo Iljo Keisse/Kenny De Ketele erkämpfte sich am Ende der halben Stunde einen Rundengewinn, mit dem sie alleine an die Spitze sprangen. In diesem Winter ist Keisse der erfolgreichste Sixdays-Fahrer, gewann mit drei verschiedenen Partnern in Amsterdam, Grenoble und Zürich. De Ketele kann immerhin auch einen Sieg mit Robert Bartko in Gent vorweisen. Nächster Wettbewerb war das Kilometer-Zeitfahren, in dem Bengsch/Kalz sich mit 56,110 Sekunden vor Marvulli/Dillier durchsetzten. Stam nahm daran teil, obwohl er ohne Partner nicht den Hauch einer Chance hatte: Der Niederländer trug sich mit 1:15,371 Minute als Letzter ins Ergebnis ein. Barth/Mohs verlieren Anschluss an die Spitze In der großen Jagd über 45 Minuten kristallisierten sich erste Allianzen heraus, die sich im weiteren Verlauf des Sechstagerennens durchaus als mitentscheidend herausstellen könnten. Keisse/De Ketele fanden in Marvulli/Dillier Verbündete, mit deren Hilfe es ihnen gelang, Angriffe von Lampater/Kluge und Howard/Meyer abzuwehren, wobei die natürlich ebenso gemeinsam Attacken der Führenden und der Punktbesten konterten. Dies führte dazu, dass diese vier Teams sich neutralisierten und die Sprintwertungen über den Sieg entschieden, der an Howard/Meyer ging. Die Zeitfahrsieger Bengsch/Kalz hatten den Anschluss gehalten, im Gegensatz zur Marcel Barth/Erik Mohs, die eine Runde verloren und die ersten sind, die sich aus dem anfänglichen Sechskampf um den Sieg verabschieden müssen, zumal sie auch die mit Abstand wenigsten Punkte der Spitzenteams haben. Die Top5 liegen nach zwei Nächten dafür noch sehr eng beisammen. Die meisten Punkte haben Marvulli/Dillier (93), die wenigsten Lampater/Kluge (81). Howard/Meyer (90) und Bengsch/Kalz (86) liegen im Bereich dazwischen, ebenso wie die neuen Spitzenreiter Keisse/De Ketele (86), die natürlich eine Runde Vorsprung genießen. -> Zum Stand und allen Ergebnissen der Profis Das bunte Rahmenprogramm ... Der Höhepunkt im Champions Sprint war am Freitag der Teamsprint, in dem die „frischgebackenen“ Weltmeister Maximilian Levy, René Enders und Stefan Nimke gegen Sebastian Döhrer, Robert Förstemann und Stefan Bötticher gewannen. Levy, Enders und Nimke hatten im März 2011 ursprünglich die WM-Silbermedaille geholt, bekamen nach der Sperre für Grégory Baugé kürzlich aber Gold zugesprochen. Durch den Teamsprint-Sieg, der ihm drei Punkte mehr brachte als Förstemann, übernahm Levy die Führung. Die beiden lieferten sich auch sonst spannende Duelle, im Rundenrekordfahren war Levy der Sieger, im Sprint Förstemann. -> Zum Stand und allen Ergebnissen der Sprinter Im Steher-Championat deutet sich ganz stark ein Dreikampf um den Sieg an. Tagessieger wurde der Berliner Florian Fernow, der sich damit dem Führenden Patrick Kos aus den Niederlanden auf einen Punkt näherte. Mit zwei Punkten Rückstand ist sonst nur noch der Schweizer Mario Birrer in Reichweite des ersten Platzes. -> Zum Stand und allen Ergebnissen der Steher Maximilian Beyer/Hans Pirius sorgten im UIV-Cup ebenfalls für einen Heimsieg. Die Lokalmatadore gewannen die 30-minütige Jagd, in der niemandem ein Rundengewinn gelang. So bleiben Beyer/Pirius und Ivan Savitsky/Artur Ershov die einzigen Teams in der Nullrunde. Der Vorsprung der Russen, die im Punktefahren etwas besser waren als ihre Verfolger, verringerte sich leicht von fünf auf drei Punkte. -> Zum Stand und allen Ergebnissen des UIV-Cup Bei den Frauen steht am Samstag schon das Finale bevor. Die Polin Malgorzata Wojtyra konnte ihre Führung in der 2. Nacht verteidigen, belegte im Derny und Punktefahren die Plätze fünf und drei. Beide Disziplinen gewann Charlotte Becker, die nur noch einen Punkt hinter Wojtyra liegt. Madeleine Sandig und Julie Leth rechnen sich mit drei bzw. fünf Punkten Rückstand auch noch Chancen auf den Sieg aus. -> Zum Stand und allen Ergebnissen der Frauen |
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28.01.2012 | |||||
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