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Viviani gewinnt vorletztes Teilstück der Tour de San Luis im Sprint vor Haedo
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29.01.2012

Viviani gewinnt vorletztes Teilstück der Tour de San Luis im Sprint vor Haedo

Info: Tour de San Luis (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Quines, 28.01.2012 – An den ersten fünf Tagen sammelten Omega Pharma-Quick Step und Saxo Bank bei der Tour de San Luis alle Siege ein, auf der 6. Etappe war nun Liquigas an der Reihe. Elia Viviani gewann die Sprintankunft vor Juan José Haedo (Saxo Bank), der jetzt nur noch eine Chance hat, für einen argentinischen Heimerfolg zu sorgen. Levi Leipheimer (Omega Pharma-Quick Step) trug das Leadertrikot sicher ins Ziel, Alberto Contador (Saxo Bank) verlor hingegen die Führung in der Bergwertung.

Rubiano nimmt Contador das Bergtrikot ab
Nach den beiden Bergankünften und dem dazwischen ausgetragenen Zeitfahren endet die Tour de San Luis wie sie begann, mit zwei Etappen für die Sprinter. Wobei das 6. Teilstück, mit 201 Kilometern das längste der Rundfahrt, noch einen Kategorie-1-Anstieg zu bieten hatte. Da man diesen im ersten Drittel der Strecke befuhr, hielten die Kletterer die Beine still und ließen das Hauptfeld in einem erträglichen Tempo in einem Stück rüberkommen. Der Rückstand zu einer neunköpfigen Gruppe wuchs dadurch auf elf Minuten an, was den Argentinier Josue Moyano (Caja Rural) zum virtuellen Leader machte. Zu den Ausreißern gehörte auch Miguel Angel Rubiano (Androni Giocattoli). Der Kolumbianer holte die meisten Punkt an einer kleineren Bergwertung im Vorfeld und auf dem großen Cerro el Amago, womit er Alberto Contador (Saxo Bank) entthronte. Mit dem gesicherten Gewinn des Bergtrikots ließ sich Rubiano daraufhin ins Feld zurückfallen. 31 Kilometer vor dem Ziel erreichten die übriggebliebenen acht Mann in der Spitzengruppe einen weiteren kleinen Anstieg, wo sich der Pole Karol Domagalski (Caja Rural) absetzte. Letztlich konnte es aber niemand verhindern, dass das Feld 15 Kilometer vor Ende den Zusammenschluss herbeiführte.


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Viviani gibt Haedo das Nachsehen
Auf den letzten vier Kilometern versuchte Filippo Pozzato (Farnese Vini), den Sprintern ein Schnippchen zu schlagen, was deren Mannschaften jedoch zu verhindern wussten. Der Sieger kam diesmal nicht aus dem Team Omega Pharma-Quick Step, das mit Franesco Chicchi und Tom Boonen die ersten beiden Massensprints gewann. Der Belgier belegte als Bester seiner Mannschaft nur den fünften Platz. Elia Viviani (Liquigas) zeigte den stärksten Endspurt und bescherte seiner Mannschaft den ersten Sieg des Jahres. Von den fünf nach Argentinien gereisten ProTeams sind damit nur noch Ag2r und Movistar ohne Erfolg in San Luis. Juan José Haedo (Saxo Bank) konnte die Hoffnungen auf einen Heimsieg nicht erfüllen, wurde wie schon auf der 1. Etappe Zweiter, hat aber noch eine Chance auf der Schlussetappe. Stefan Schumacher (Christina Watches) wurde Neunter, zwei Plätze dahinter verpasste Grischa Janorschke, der Sprinter vom deutschen Professional Team NetApp, wieder nur knapp die Top10. Schumacher hatte an einem Zwischensprint früh in der Etappe eine Sekunde Gutschrift geholt, bleibt trotzdem Gesamtvierter mit noch vier Sekunden Rückstand auf Daniel Diaz (San Luis Somos Todos), der den letzten Podiumsplatz belegt. Die 46 Sekunden Abstand zwischen Spitzenreiter Levi Leipheimer (Omega Pharma-Quick Step) und Contador blieben unangetastet. Die einzige große Veränderung in den Top10 der Gesamtwertung betraf den Zehntplatzierten Cayetano Jose Sarmiento (Liquigas), der mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ausschied.

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Die 167,1 Kilometer lange 7. und letzte Etappe führt über einen welligen Rundkurs, der die Sprinter aber nicht von einem letzten Schlagabtausch abhalten sollte.





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