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Wiggins 73 Tausendstel vor Martin - Porte Zeitfahr-Dritter und Gesamtsieger der Algarve-Rundfahrt
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19.02.2012

Wiggins 73 Tausendstel vor Martin - Porte Zeitfahr-Dritter und Gesamtsieger der Algarve-Rundfahrt

Info: Volta ao Algarve (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Portimão, 19.02.2012 – Die letzte Etappe der Volta ao Algarve erlebte ein über alle Maßen spannendes Duell zweier der besten Zeitfahrer der Welt. Auf den 25,8 Kilometern holte sich Bradley Wiggins (Sky ProCycling) den Etappensieg mit nur Sekundenbruchteilen Vorsprung auf Weltmeister Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step). Sie verbesserten sich in der Gesamtwertung noch auf die Plätze drei und zwei, ganz oben blieb aber Wiggins‘ Teamkollege Richie Porte.

Martin die einzige Bedrohung für das Team Sky
Die Algarve-Rundfahrt verlief für Sky ProCycling ganz nach Wunsch, erst gewann Edvald Boasson Hagen einen Massensprint, dann Richie Porte die Bergankunft am Alto do Malhão. Auf der To-do-Liste der Mannschaft standen aber noch zwei weitere Punkte, die es am letzten Tag zu realisieren galt. Bradley Wiggins wollte das abschließende Zeitfahren als ersten Saisonsieg in seinen Palmarès einfügen und Porte die starke Leistung mit dem Gesamtsieg krönen. In Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) hatten sie einen starken Gegner, der die Umsetzung dieser Vorhaben massiv erschweren sollte. Dass der Zeitfahrweltmeister von Kopenhagen für den Tagessieg in Frage kam, war nicht von der Hand zu weisen. Eine Wiederholung des Gesamtsieges aus dem Jahr 2011 schien hingegen wesentlich schwieriger zu erreichen, da Martin einen Rückstand von 50 Sekunden auf Porte mit auf die 25,8 leicht welligen Kilometer von Lagoa nach Portimão nahm.

Für Wiggins wird es knapp, Porte bleibt souverän
Wiggins lag in der Gesamtwertung noch ein kleines Stück hinter Martin, so dass er der Erste des Trios war, der das Ziel erreichte. Mit 32:48 Minuten war der Brite 14 Sekunden schneller als Tejay Van Garderen (BMC Racing Team) und Jesse Sergent (RadioShack-Nissan), die zeitgleich auf den ersten beiden Plätzen gelegen hatten. Als Tony Martin auf die letzten Meter kam, deutete sich schon eine ganz enge Entscheidung an – im Resultat wird der Deutsche zeitgleich mit Wiggins gewertet, rangiert aber hinter ihm, da seine Zeit 0,073 Sekunden höher lag. Damit war Wiggins der Sieg sicher, es bestand aber auch die Gefahr, dass bei einem Einbruch Portes Martin noch das Gelbe Trikot an sich reißen würde. Der Australier ist aber bekanntermaßen auch kein schlechter Mann im Kampf gegen die Uhr, was er einmal mehr unter Beweis stellen konnte. 13 Sekunden verlor er nur auf die Besten des Tages, ließ sich also nicht mehr von der Spitze des Klassements verdrängen. Martin fehlten 37 Sekunden zum erneuten Gesamtsieg, die knappe Niederlage gegen Wiggins, der es noch auf Gesamtrang drei schaffte, wird ihn aber weitaus mehr wurmen. Am Ende gingen alle Wünsche vom Team Sky in Erfüllung, auch die Mannschaftswertung wurde klar gewonnen. Nur die Berg- und Sprintwertung hatte man nicht im Visier, so dass dort Sergio Sousa und Raul Alarcon (beide Efapel-Glassdrive) für ihre Maßstäbe große Erfolge feiern konnten.

-> Zum Resultat und allen Endständen





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