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Valverde gewinnt mit Leichtigkeit Bergankunft am dritten Tag der Vuelta a Andalucia
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21.02.2012

Valverde gewinnt mit Leichtigkeit Bergankunft am dritten Tag der Vuelta a Andalucia

Info: Vuelta a Andalucia Ruta Ciclista Del Sol (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Lucena, 21.02.2012 – Im Januar hatte Alejandro Valverde (Movistar) nach zweijähriger Dopingsperre bei der Tour Down Under ein starkes Comeback gegeben, gewann eine Etappe und wurde Gesamtzweiter. Bei der Andalusien-Rundfahrt gelang dem Spanier nun sein zweiter Saisonerfolg, auf der 2. Etappe krönte er sich zum Sieger der Bergankunft am Alto Santuario Nuestra Señora De Araceli. Denis Menchov (Katusha), Rein Taaramäe (Cofidis) und Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) hängte Valverde auf dem letzten Kilometer ab und holte sich auch das Rote Führungstrikot.

Gretsch im Zeitfahren top, aber ohne Form für die Berge
Vor zwei Wochen noch gehörte Mickaël Buffaz (Cofidis) zu den bedauernswerten Fahrern, die sich bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt über meist verkürzte Etappen der Mittelmeer-Rundfahrt quälten. Viel freundlicher ist das Wetter in Andalusien, was den Franzosen zu einer Soloflucht bei geradezu sommerlichen 25 Grad animierte. Buffaz hatte sich auf dem vom Start bis zur ersten Bergwertung gut 20 Kilometer fast durchgehend ansteigenden Terrain abgesetzt und fuhr über sechs Minuten Vorsprung heraus. Während seiner Flucht, die beinahe bis ans Ende der 144,7 Kilometer langen Etappe reichte, gewann Buffaz drei Bergprämien und übernahm die Führung in der Sonderwertung von seinem Teamkollegen Luis Angel Maté. Dabei kam Buffaz zugute, dass ihm Jesus Rosendo (Andalucia) einige Zeit erfolglos hinterherjagte und Maté, der aus dem Feld heraus einsammelte, was übrig blieb, noch einige Punkte wegnahm. In dem teaminternen Kampf um das Bergtrikot gibt es nun einen Gleichstand. Schon an dem ersten, noch nicht besonders schweren Anstieg zeichnete sich ab, dass Patrick Gretsch (Project t4i) nicht in der Lage sein würde, die Führung zu verteidigen oder seinen Prologsieg überhaupt in eine gute Gesamtplatzierung umzusetzen. Mühsam musste er sich ins Feld zurückkämpfen, nachdem er den Anschluss verloren hatte. Dies wiederholte sich nach 45 Kilometern auch am zweiten Berg der Etappe und bei der Bergankunft blieben dann letztlich gerade einmal elf Fahrer hinter ihm.

Valverde zieht nach der Flamme Rouge davon
Solist Buffaz hatte noch 40 Sekunden Vorsprung, als der 4900 Meter lange Schlussanstieg begann, der ihn mit einem Mittel von 6,4 Prozent nach langer Flucht verständlicherweise überforderte. RadioShack-Nissan und Saur-Sojasun gaben zu Beginn das Tempo vor, bis drei Kilometer vor dem Ziel David Lelay (Saur-Sojasun), Simon Spilak (Katusha), Beñat Intxausti (Movistar) und Aitor Galdos Alonso (Caja Rural), der aber gleich wieder zurückfiel, angriffen. Die restlichen drei Ausreißer schafften es auch nur 1,5 Kilometer weit, dann holte sie die Favoritengruppe ein. Nach der Flamme Rouge schwankten die Steigungswerte der Straße zwischen zehn und 18 Prozent, was die Spreu vom Weizen trennte – bzw. Alejandro Valverde (Movistar) von Denis Menchov (Katusha), Rein Taaramäe (Cofidis) und Fränk Schleck (RadioShack-Nissan). Der Spanier brachte zehn Sekunden zwischen sich und das Trio und war damit der klare Sieger. Einige andere als Favoriten gehandelte Fahrer waren nicht so gut drauf wie der Spanier: Die Euskaltel-Fahrer Igor Anton (6., +0:13) und Samuel Sanchez (9., +0:21) und die Rabobank-Männer Bauke Mollema (11., +0:24) und Robert Gesink (14., +0:30) hatten sich sicher mehr ausgerechnet. Auch Jérôme Coppel (Saur-Sojasun) hatte zu kämpfen. Der Sieger des Etoile de Bessèges wurde Zehnter, liegt gesamt dank seines guten Prologs aber auf Platz drei, nur acht Sekunden hinter Valverde, der einen Vorsprung von drei Sekunden auf Taaramäe besitzt.

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Die morgige 3. Etappe könnte zu einer Beute der Sprinter werden, wenn sie sich an einem Anstieg der 3. Kategorie 5,7 Kilometer vor dem Ziel nicht abhängen lassen. Der Rest der Strecke verläuft dann kontinuierlich leicht bergab.





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