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Ein Baske siegt im Baskenland: Samuel Sanchez schafft Gesamtsieg bei der Vuelta al Pais Vasco
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07.04.2012

Ein Baske siegt im Baskenland: Samuel Sanchez schafft Gesamtsieg bei der Vuelta al Pais Vasco

Info: VUELTA CICLISTA AL PAIS VASCO
Autor: Felix Griep (Werfel)



Oñati, 07.04.2012 – Viele Jahre hatte Samuel Sanchez ihm schon nachgejagt, nun schaffte er den Gesamtsieg bei der Vuelta Ciclista al Pais Vasco. Es ist der erste Heimerfolg bei der baskischen Rundfahrt, seit Iban Mayo 2003 ebenfalls für Euskaltel in der Heimat triumphierte. Im schweren Zeitfahren holte sich Sanchez unter schlechten Wetterbedingungen sogar noch seinen zweiten Etappensieg und verwies Joaquin Rodriguez (Katusha) im Schlussklassement um zwölf Sekunden auf Platz zwei.

Sanchez gewinnt Zeitfahren unter schweren Bedingungen
Das Zeitfahren der Baskenland-Rundfahrt unterschied sich eigentlich nur durch die Länge von den Etappen der letzten Tage. Die 18,9 Kilometer führten bei gewohnt regnerischem Wetter über enge, teils schlecht asphaltierte Straßen und zu Beginn über zwei, am Ende einen dritten kleinen, steilen Anstieg mit einer anspruchsvollen Abfahrt. Auf so einem Kurs wiegt der Vorteil von reinen Zeitfahrern nicht mehr so groß, was dadurch belegt wurde, dass Weltmeister Tony Martin (Omega Pharma-Quick Step) bei weitem nicht so überlegen war wie bei dem Zeitfahrsieg 2011. Zwar unterbot er bei seiner Ankunft die Bestzeit Marco Pinottis (BMC Racing Team) um acht Sekunden, zwei Fahrer waren danach aber noch schneller. Um nur eine Sekunde schob sich Bauke Mollema (Rabobank) vor Martin und hatte, nachdem er den Weltbesten schlug, berechtigte Hoffnungen auf den Tagessieg. Doch es kam noch Samuel Sanchez (Euskaltel), der in Topform alles für seinen Traum vom Gesamtsieg gab und mit sechs Sekunden Vorsprung auf Mollema diese 6. Etappe gewann. Die nicht gerade als begnadete Zeitfahrer bekannten Damiano Cunego (Lampre) und Joaquin Rodriguez (Katusha) belegten mit nur 16 bzw. 21 Sekunden Verlust die Plätze fünf und sechs, während Chris Horner (RadioShack-Nissan), dem man normalerweise mehr zutrauen würde, fast eine Minute hinter Sanchez nur 21. wurde.

Kein Absturz von Rodriguez, aber Sanchez zieht vorbei
Rodriguez schlug sich für seine Verhältnisse hervorragend und dennoch verlor er wie im letzten Jahr im Zeitfahren die Führung. Immerhin gab es für ihn keinen Absturz wie 2011 auf den elften Platz, Rodriguez musste nur Sanchez passieren lassen. Der Baske schaffte mit zwölf Sekunden den Heimsieg, an dem er sich schon seit vielen Jahren die Zähne ausgebissen hatte. Dreimal stand er zuvor auf dem Podium, zum ersten Mal im Jahr 2003 als Dritter hinter seinem damaligen Teamkollegen Iban Mayo, dem letzten baskischen Gesamtsieger. Mollema konnte sich noch auf Platz drei verbessern, den er knapp vor Cunego erreichte. Martin kletterte von Platz 17 auf fünf. Von den Sonderwertungen ging auch noch eine an Sanchez, der mit zwei Etappensiegen und zwei zweiten Plätzen die Punktewertung für sich entschied. Der Däne Mads Christensen (Saxo Bank) war bester Kletterer der Rundfahrt und musste in der Sprintwertung nur Pinotti den Vortritt lassen. Sehr eng ging es in der Mannschaftswertung zu, wo Katusha im Zeitfahren vier Sekunden Rückstand auf Sky ProCycling in zwei Sekunden Vorsprung umwandelte.

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