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Haedo sprintet in Denain zum Sieg - Démare nun alleiniger Punktbester in der Coupe de France

12.04.2012

Haedo sprintet in Denain zum Sieg - Démare nun alleiniger Punktbester in der Coupe de France

Info: GP de Denain Porte du Hainaut (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Denain, 12.04.2012 – Das zweite Rennen der Coupe de France in dieser Woche entschied sich in einem Sprint. Der Argentinier Juan José Hadeo (Saxo Bank) war der Schnellste beim GP de Denain, sorgte im siebten Rennen der französischen Rennserie für den dritten ausländischen Sieg. Bester Franzose wurde Fabien Baquet (Auber 93) als Vierter; einen Platz vor U23-Weltmeister Arnaud Démare (FDJ-BigMat), der nun die alleinige Führung in der Coupe de France übernimmt.

Argentinier gewinnt Sprint des durch einen Sturz dezimierten Feldes
Im Gegensatz zu Paris-Camembert am Dienstag ist der GP de Denain rund um die namensgebende Stadt im Département Nord eine Angelegenheit für die Sprinter. Mit vier Erfolgen in den letzten sieben Jahren wurde Jimmy Casper (Ag2r) Rekordsieger des zum 53. Mal ausgetragenen Rennens, konnte das einzige im Jahr 2012 noch sieglose ProTeam aber nicht erlösen. Rémi Cusin (Team Type 1) und David Boucher (FDJ-BigMat) griffen nach der winzigen Chance eines frühen Ausreißversuches, bei noch 20 von 199,1 Kilometern wurde diesem aber ein Ende gesetzt, nachdem das Feld einen Rückstand von gut neun Minuten schon eine ganze Weile wieder unter einer Minute gehalten hatte. Cusin war gerade zurückgefallen und durch Tosh Van der Sande (Lotto Belisol) ersetzt worden, als es den Zusammenschluss gab. Jimmy Engoulvent (Saur-Sojasun), Clément Koretzky (La Pomme Marseille) und Matthieu Ladagnous (FDJ-BigMat) griffen unverzüglich an, aber auch zu dritt war ein Entkommen nicht möglich. Zehn Kilometer vor dem Ziel zerriss ein Sturz das Feld und räumte mit Yauheni Hutarovich (FDJ-BigMat) und Adrien Petit (Cofidis) auch zwei der Favoriten ab. Das Team Saxo Bank verlor drei Fahrer durch diesen Vorfall, nicht aber den schnellen Juan José Haedo, der im Sprint den Dänen Alex Rasmussen (Garmin-Barracuda) und den Italiener Andrea Guardini (Farnese Vini) hinter sich ließ. So kam kein einziger Franzose oder Fahrer eines französischen Teams auf das Podium, die besten waren Fabien Bacquet (Auber 93) und Arnaud Démare (FDJ-BigMat) auf den Plätzen vier und fünf.

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Cholet-Sieger Démare entzieht sich dem Gleichstand
Der mit schon vier Siegen stark in seine erste Profisaison gestartete U23-Weltmeister Démare konnte sich über Platz fünf durchaus freuen, denn dieser brachte ihm 18 Punkte für die Coupe de France Wertung, die der Gewinner von Cholet-Pays De Loire nun alleine anführt. Zuvor war er noch gleichauf mit Samuel Dumoulin (Cofidis), Florian Vachon (Bretagne-Schuller) und Pierre-Luc Perrichon (La Pomme Marseille). Seine Position wird der 20-Jährige am Samstag nicht aus eigenen Kräften verteidigen können, bei der Tour du Finistère ist er nicht für den FDJ-Kader vorgesehen. Bei Tro-Bro Léon, dem „bretonischen Paris-Roubaix“, soll er am Sonntag wieder mitmischen.

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