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WM Einzelzeitfahren U23: Belgier Dominique Cornu das Maß aller Dinge
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20.09.2006

WM Einzelzeitfahren U23: Belgier Dominique Cornu das Maß aller Dinge

Info: Straßen-Weltmeisterschaften in Salzburg
Autor: Jörg Schröder

Der Belgier Dominique Cornu ist der große Gewinner des WM-Zeitfahrens der U-23 Herren. Er distanzierte die Konkurrenz deutlich. Silber geht an den Vorjahressieger Mikhail Ignatiev (Russland), Bronze gewinnt der Franzose Jerome Coppel. Der Deutsche Stefan Schäfer belegt am Ende einen guten 6. Platz.

Russe legt vor
Auf dem anspruchsvollen Kurs über 39,54 Kilometer ging es gleich zu Beginn wie bei den Damen zuvor einen giftigen Anstieg hinauf. Erst im weiteren Verlauf wurde die Strecke einfacher, weil flacher.
Hier galt es eine gute Zeit vor zulegen und auf keinen Fall schon zu viel auf die Konkurrenen zu verlieren.
Lange Zeit hatte der Russe Alexander Filippov die Bestzeiten gehalten. Auch der Deutsche Stefan Schäfer, schon als 8. auf die Strecke geschcikt, lang lange aussuchtsreich im Rennen. Besonders im mittleren Abschnitt fuhr er eine starke Zeit.

Tony Martin enttäuscht sich selbst
Die Favoriten auf die Medaillen kamen aber zum größten Teil erst im letzten Drittel des Starterfeldes.
Dazu zählte auch der Deutsche Tony Martin. Der Gewinner des deutschen Meistertitels im Zeitfahren sowie der Sieger des TUI-Cups in der U23-Wertung erwischte nicht seinen besten Tag und wurde am Ende für ihn enttäuschend 18. Die Kohlen aus dem Feuer für das deutsche Team holte Schäfer, der sich am Ende über einen ausgezeichneten 6. Platz freuen darf.

Belgier Cornu das Maß der Dinge
Von der ersten Zwischenzeit an aber der deutlich schnellste war der Belgier Dominique Cornu. Im nächsten Jahr wird er Profi, mit einem grandiosen Sieg verabschiedet er sich von der U23-Klasse. Seine Endzeit von 49:28 Minuten konnte nicht annähernd von der Konkurrenz erreicht werden. Damit war er auch der einzige Starter, der unter der 50 Minutenmarke blieb. Zweiter wurde nach einer Aufholunjagd ab der Mitte des Rennens der Vorjahressieger Mikhail Ignatiev mit 37 Sekunden Rückstand. 45 Sekunden zurück erreichte der Franzose Coppel das Ziel und damit Platz drei.
Filippov musste damit seine Hoffnungen auf Edelmetall erst begraben, als sein Landsmann als letzter Starter im Ziel war. Ihm bleibt undankbare 4. Platz.

Der Österreicher Stefan Denifl erreichte in seinem ersten Jahr bei der U23 in seiner Heimat Platz 46. Der Schweizer Thomas Frei konnte ebenfalls nicht um die ersten Plätze mitfahren.

-->Resultat - WM Einzelzeitfahren U23 Herren -LIVE


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