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Juan Llaneras und Anna Meares die Protagonisten am dritten Tag der Bahn-WM, Deutsche wieder ohne Medaillen
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31.03.2007

Juan Llaneras und Anna Meares die Protagonisten am dritten Tag der Bahn-WM, Deutsche wieder ohne Medaillen

Autor: Juls (www.sixdays.de.nr) und Felix Griep (Werfel)



Auch am dritten Tag der Bahnradweltmeisterschaft in Palma lief es nicht erfolgreich für das deutsche Team um Bundestrainer Uwe Freese.

Im Punktefahren, wo unter anderem bekannte Sixdays-Fahrer wie der Schweizer Alexander Aeschbach, Iljo Keisse aus Belgien und auch der Deutsche Robert Bengsch an den Start gingen, kam Bengsch leider nicht über die Qualifikation hinaus. Und so gab es diesmal wieder kein Edelmetall für die Deutschen.
Im Finallauf wurde dann ganz verdient der Spanier Juan Llaneras Weltmeister. Ungefähr zwanzig Runden lang, ist er alleine vor dem Feld weggefahren und sicherte sich am Ende mit nur insgesamt fünf Wertungsmitnahmen, den ersten Platz. Durch seine Alleinfahrt erlangte er außerdem noch ganze sechzig Rundenpunkte, die ihm dann insgesamt 76 Punkte und damit ganz klar die goldene Medaille einbrachten. Ein ganz bewegender Moment für Llaneras, der im Vorjahr in Bordeaux noch gemeinsam mit seinem Freund Isaac Galvez Weltmeister im Madison wurde, der im vergangenen November nach einem Unfall beim Sechstagerennen in Gent verstarb. Unter Tränen und von mitfühlendem Applaus des gesamten Velodroms begleitet nahm Llaneras die Goldmedaille entgegen.

Silber ging ganz knapp mit 55 Punkten, an den Belgier Iljo Keisse und Bronze mit 52 Punkten an den Russen Mikhail Ignatiev, der in dieser Saison nicht nur auf der Bahn eine gute Figur macht, sondern auch auf der Straße in diesem Frühjahr schon Siege bei der Mittelmeerundfahrt und der Trofeo Laigueglia einfahren konnte.

Ganz außerordentliche Leistungen erbrachten heute aber auch die Frauen. Allen voran Anna Meares. Die Australierin holte sich Gold im 500m Zeitfahren und setzte auch noch Zeichen, indem sie einen neuen Weltrekord über die 500m erzielte. In 33,588 sek. fegte sie mit einem grandiosen und konzentrierten Fahrstil über die Bahn und verwies so die erst 19 Jahre alte Kubanerin Lisandra Guerra und Vorjahressiegerin Natalia Tsylinskaya aus Weißrussland auf die Plätze.
Kurz danach sicherte sie sich außerdem noch die bronzene Medaille im Sprint. Gold ging an die Britin Victoria Pendleton, die somit die insgesamt 8. Medaille für das englische Team holte.

-> Resultate und Medaillenspiegel





Juan Llaneras mit dem Weltmeistertitel ... auch für seinen verstorbenen Freund Isaac Galvez!


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