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Sevilla gewinnt in Katalonien - Michel Rogers verpasst Tagessieg nur knapp
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24.05.2007

Sevilla gewinnt in Katalonien - Michel Rogers verpasst Tagessieg nur knapp

Info: VOLTA CICLISTA A CATALUNYA
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Der Australier Michael Rogers hat den zweiten Tagessieg für das T-Mobile Team bei der Katalonien-Rundfahrt in Andorra knapp verfehlt. Nach einer strapaziösen Fahrt über sechs Pässe erreichte der 27-Jährige das Ziel bei der Bergankunft in 1.950 Metern Höhe auf Platz zwei hinter dem Spanier Oscar Sevilla (Relax), der im Alleingang triumphierte. Nach 203,1 km zwischen Tàrrega Vallnord und Arinsalan wurde der Franzose Christpohe Moreau (Ag2r) vor dem Russen Denis Menchov (Rabobank) Dritter.

Derweil schlüpfte Sevilla als Tagessieger des vierten Abschnitts zugleich ins Führungstrikot. Rogers schob sich hinter Vladimir Karpets (Caisse d'Epargne/+ 0:31) aus Russland auf Rang drei (+0:35).

"Michael hat heute mit einer großartigen Leistung die Führungsrolle im Team übernommen", freute sich der Sportliche Leiter des Bonner Radrennstalls, Jan Schaffrath, über das Spitzenresultat und fügte hinzu: "Die Mannschaft hat den ganzen Tag hervorragend für Michael gearbeitet. Es ist schön zu sehen, wenn die Vorgaben so gut umgesetzt werden."

Sechs-Pässe-Fahrt durch die Pyrenäen
Beim längsten und zugleich anspruchsvollsten Teilstück der spanischen ProTour-Rundfahrt führte der Weg kreuz und quer durch die Pyrenäen. Nach fünf Anstiegen unterwegs stand im Finale noch eine Bergankunft der höchsten Kategorie an.

Bereits in der Anfangsphase setzten sich zehn Fahrer ab. Bekannteste Namen unter den Ausreißern waren der Brite David Millar (Saunier Duval) und die Franzosen Jerome Pineau (Ag2r) sowie Samuel Doumoulin (FdJeux). Unterdessen nahm Astana im Hauptfeld die Verfolgungsarbeit in die Hand, um den zwischenzeitlich auf knapp zehn Minuten angewachsenen Vorsprung der Spitze nicht außer Kontrolle raten zu lassen.

Bei den Bergwertungen punktete Luis Pasamontes vom belgisch-schwedischen Unibet-Rennstall fleißig. Insgesamt drei Bergwertungen entschied der Spanier für sich.

Schaffrath: "Team hat Test am Berg hervorragend bestanden"
Im Finale schloss jedoch das Hauptfeld mit allen Favoriten zur Kopfgruppe auf, und die Karten wurden neu gemischt. "Michael nahm im Alleingang die Verfolgung von Oscar Sevilla auf, der sich zu Beginn des Schlussanstiegs abgesetzt hatte", schilderte Schaffrath die Entscheidung. Auch wenn es nicht zum zweiten Tagessieg in Spanien gereicht habe, sei die Mannschft überglücklich, sagte der Berliner.

"Das war heute ein Test für die Bergfahrer und die gesamte Mannschaft hat den Test erfolgreich bestanden", blickt Schaffrath der zweiten Hälfte des einwöchigen Wettkampfes optimistisch entgegen.

Denn auch am Freitag steht das Hochgebirge beim 13. ProTour-Rennen des Jahres im im Mittelpunkt. Beim Bergzeitfahren von Sornas Vallnord hinauf zur andorranische Skistation Arcalís sind 17,1 km und 900 Höhenmeter zurückzulegen. (hr/tmo)

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Michael Rogers


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