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Klier holt zweiten Tageserfolg für T-Mobile auf 13. Vueltateilstück
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14.09.2007

Klier holt zweiten Tageserfolg für T-Mobile auf 13. Vueltateilstück

Info: VUELTA A ESPAÑA
Autor: Henning Witteborg
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Andreas Klier hat nach dem Sieg von Bert Grabsch im Einzelzeitfahren den zweiten Tageserfolg für das T-Mobile-Team eingefahren, in dem er sich aus einer dreiköpfigen Spitzengruppe gegen Tom Stamsnijder von Gerolsteiner und Jérémy Roy von Fdjeux durchsetzte. Bei außergewöhnlich schlechten Witterungsbedingungen kam das Peloton, welches von Daniele Bennati angeführt wurde, über vier Minuten später in das Tagesziel nach Torre-Pacheco.

Die heutige 13. Etappe über 177 Kilometer von Hellín nach Torre-Pacheco reihte sich eigentlich perfekt in die Reihe der Sprintetappen der diesjährigen Spanienrundfahrt ein, denn außer im ersten Drittel der Etappe boten sich den verbliebenen 168 Fahrern keinerlei topographischen Hindernisse und lediglich eine Bergwertung der dritten Kategorie. Nach den Sprintsiegen von Alessandro Petacchi war zudem die deutsch-italienische Mannschaft Milram wieder hoch motiviert, ebenso wie Lampre-Fondital, die ebenfalls mit Daniele Bennati einen Hochkaräter in die Erfolgspur bringen wollten.

Nach einer von Angriffen geprägten Anfangsphase hatte sich ein Trio mit dem späteren Sieger Andreas Klier von T-Mobile, Tom Stamsnijder von Gerolsteiner und Jérémy Roy von Fdjeux gebildet, welches einen sehr ungefährlichen Eindruck machte und auch erstmal von den Sprinterteams gewähren gelassen wurde. Was allerdings sich dann ereignete, konnte man bisher eher selten bei einer Vuelta erleben, denn strömender Regen, leichter Hagel und starker Wind brachten das Peloton vollkommen aus dem Konzept, ebenso wie ein Sturz, bei dem sich viele Profis von Bouygues Telecom und Saunier Duval-Prodir auf die Straße legten, aber ebenso so auch Sprintass Erik Zabel. Bei diesen außergewöhnlichen Verhältnissen und Temperaturen von 20 Grad Celsius baute das Trio seinen Vorsprung mehr und mehr aus und plötzlich sah man sich im Feld einem Abstand von über zehn Minuten gegenüber, während Jérémy Roy den ersten Zwischensprint gewann und so ein paar Euro für die Mannschaftskasse einfuhr. In der Folgezeit reagierte man im Feld zum ersten Mal und limitierte den Abstand auf jene zehn Minuten und hielt sich so zunächst alle Möglichkeiten offen. Nach 80 Kilometern stand dann am Alto de Espuña die erste und einzige Bergwertung des Tages an, die Tom Stamsnijder gewann und somit den Schlusspunkt des hügeligen Teils der Strecke markierte. Auf der Abfahrt setzte dann erneut der starke Regen ein und machte so die Fahrt in Richtung Tagesziel gefährlich und ließ den Vorsprung des Trios auf neun Minuten sinken. Während auch der zweite Sprint wenige Kilometer später an Jérémy Roy ging, konnten die Spitzenreiter ihren Vorsprung bei 8:20min stabilisieren. Bald wuchs der Abstand sogar wieder auf knapp zehn Minuten und so lag 60 Kilometer vor dem Ziel schon so etwas wie der Hauch einer Entscheidung in der Luft, denn offensichtlich war kein Team bereit alleine so viel Kraft zu investieren um doch noch einen Massensprint herbeizuführen.

Bei noch 40 zu absolvierenden Kilometern bildete sich zwar eine Allianz aus Milram, Euskaltel-Euskadi, Crédit Agricole und Lampre an der Spitze des Feldes, doch deren Arbeit trug nur kleine Früchte, sodass drei Kilometer später die drei Fahrer an der Spitze immer noch achteinhalb Minuten auf der Habenseite zu verbuchen hatten. Ihre aussichtslose Situation begriffen auch bald die Sprinterteams und zogen sich wieder zurück, sodass Rabobank nun wieder die Verantwortung oblag das Tempo zu gestalten. Inzwischen war das Peloton durch eine Windkante, hervorgerufen von Caisse d’Epargne, in zwei Teile zerbrochen, allerdings befanden sich alle Topfahrer in der ersten Gruppe, mit Ausnahme von Stijn Devolder, der aber bis zum Ziel den Anschluss zur ersten Gruppe fand.

Unterdessen war der Vorsprung durch das Manöver im Feld 7 Kilometer vor dem Ziel auf viereinhalb Minuten gesunken, doch der Erfolg des Trios stand außer Frage. Fünf Kilometer vor der Ziellinie lancierte dann Andreas Klier die erste Attacke, der nur Tom Stamsnijder folgen konnte, während Jérémy Roy bereits geschlagen schien. Gemeinsam baute das Duo der beiden deutschen ProTour-Rennställe den Vorsprung auf ihren ehemaligen Begleiter aus und ließen ihm somit keine Chance mehr. Bei der 800-Meter-Marke versuchte der Niederländer in cyanblauen Diensten dann eine Vorentscheidung herbeizuführen, doch Klier kämpfte sich wieder heran und zog von der besseren Position aus am Gerolsteiner-Profi vorbei und entschied die Etappe für sich. Den Sprint des Hauptfeldes gewann noch Daniele Bennati vor Alessandro Petacchi und machte so wichtige Zähler im Kampf um die Punktewertung gut.

-> Resultat





Kli-Kla-Klier holt den dritten deutschen Tagessieg - obersuperhammertittenaffengeil! :D


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