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Cavendish und Posthuma die Sieger am letzten Tag der Drei Tage von De Panne
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03.04.2008

Cavendish und Posthuma die Sieger am letzten Tag der Drei Tage von De Panne

Info: KBC-Driedaagse De Panne - Koksijde (2.HC)
Autor: Henning Witteborg
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Joost Posthuma vom Team Rabobank hat mit einem Sieg im abschließenden Zeitfahren noch die „KBC Driedaagse De Panne-Koksijde“ für sich entschieden Zuvor hatte Mark Cavendish vom Team High Road auf der ersten Halbetappe nach 119 Kilometern am Vormittag seinen zweiten Etappenerfolg im Massensprint gefeiert.

Etappe 3 a:

Bereits um neun Uhr heute Morgen machten sich die 164 verliebenden Fahrer der drei Tage von de Panne auf, die erste Etappe des Tages rund um De Panne über 119 Kilometer in Angriff zu nehmen. Schnell formierte sich ein Spitzentrio mit Kevin Neirynck von Landbouwkrediet-Tönissteiner, David Deroo von Skil-Shimano und Jens Mouris von Mitsubishi-Jartazi, welches die Ausreißergruppe des Tages darstellte. Maximal erarbeiteten sich die drei Spitzenreiter einen Vorsprung von 6:15min, der jedoch, umso näher es ins Richtung Ziel ging, wieder schmolz. 25 Kilometer vor dem Ende der ersten Halbetappe betrug der Abstand so nur noch anderthalb Minuten, sodass es wahrscheinlich war, dass es zum zweiten Massensprint der belgischen Rundfahrt kommen würde. Weitere sieben Kilometer später war der Vorsprung auf unter eine Minute geschmolzen, doch Jens Mouris wollte das Scheitern ihres Unternehmens noch nicht akzeptieren und setzte sich von seinen Begleitern ab. In jener Zeit versuchte das belgische Team Topsport Vlaanderen das Feld auseinanderzureißen, was auch gelang. Insgesamt brach das Peloton in vier Teile auseinander und so fiel auch der Gesamtwertungsachte Joost Posthuma zunächst ins zweite Feld zurück, wurde aber von seinen Teamkollegen wieder herangebracht.

Bei der ersten Zielpassage, als noch neun Kilometer zu fahren waren gab es noch Bonussekunden zu gewinnen, die Jens Mouris als Erster mitnahm, während Stijn Devolder die Verfolger sehr kurz danach über die Ziellinie führte. Als schließlich der Zusammenschluss erfolgte, versuchte Kristof Goddaert von Topsport Vlaanderen mit einer Attacke doch noch einen Massensprint zu verhindern, was ihm aber nicht gelang, denn Quick-Step zeigte sich sehr aktiv und bereitete einen Zug für Wouter Weylandt vor, der allerdings im Sprint nicht um den Sieg mitfahren konnte und auf Platz fünf landete. Stattdessen gewann der Brite Mark Cavendish vom Team High Road erneut in überlegener Manier vor dem Italiener Francesco Chicchi von Liquigas und dem Slowenen Borut Bozic von Cycle Collstrop.

-> Zum Resultat

Etappe 3 b:

Zum Abschluss der dreitägigen Rundfahrt stand am Nachmittag ein 13,7 Kilometer langes Zeitfahren an, welches aufgrund der geringen Abstände im Gesamtklassement nochmal für große Spannung im Kampf um den Gesamtsieg versprach. Vor dem letzten Teilstück hatte der Auftaktsieger Enrico Gasparotto noch einen Vorsprung von fünf Sekunden auf seinen niederländischen Kontrahenten Joost Posthuma gehabt, doch der Rabobank-Profi nutzte seine letzte Chance doch noch ins Leadertrikot zu schlüpfen und nach dem zweiten Gesamtrang im Vorjahr dieses Mal den Gesamtsieg zu holen, indem er mit einer Zeit von 16 Minuten und 28 Sekunden eine Marke setzte, welche die beste des Zeitfahrens war. Dahinter belegten der Schwede Magnus Backstedt (+15'') von Slipstream und der Belgier Stijn Devolder von Quick Step (+16'') die weiteren Plätze.

Für Posthuma war es nach der schwierigen Situation auf der ersten Halbetappe, als er zwischenzeitlich sich im zweiten Feld befand, ein großer Erfolg, der ihm aber nicht nur den Tagestriumph bescherte, sondern auch den Gesamtsieg, denn der bis dahin Führende Gasparotto kam nicht über einen zwölften Platz hinaus und verlor so 35 Sekunden auf Posthuma, die ihm den Sieg kosteten. Der Italiener rutschte sogar im Gesamtklassement auf Rang drei ab, da Liquigas-Profi Manuel Quinziato als Fünfter ebenfalls Zeit auf ihn gutmachte. Das deutsche Team Milram schaffte mit dem viertplatzierten Niederländer Niki Terpstra unterdessen eine Topplatzierung. Der Vorjahressieger Alessandro Ballan, der für die am Sonntag stattfindende Flandern-Rundfahrt als großer Favorit gehandelt wird, platzierte sich schlussendlich als Siebter. In der Punktewertung triumphierte unterdessen der zweifache Tagessieger Mark Cavendish, während David Boucher als bester Punktesammler bei den Zwischensprints und Preben Van Hecke als bester Bergfahrer geehrt wurden.

-> Zum Resultat und den Endständen





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