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Georgia-Rdf: England gewinnt Etappe 5 – Lowe in Gelb
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25.04.2008

Georgia-Rdf: England gewinnt Etappe 5 – Lowe in Gelb

Info: Tour de Georgia (2.HC)
Autor: Henning Witteborg
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Dahlonega, 25.04.2008 - Bissell-Profi Richard England (Foto) hat überraschend die schwere fünfte Etappe der Tour de Georgia von Suwanee nach Dahlonega vor Rory Sutherland von Health Net und George Hincapie von High Road gewonnen. Der neuntplatzierte Trent Lowe von Slipstream übernahm währenddessen die Gesamtführung.

Die fünfte Etappe der Rundfahrt durch den US-Bundesstaat Georgia stellte für die Fahrer einerseits mit der Länge von 214, 7 Kilometern von Suwanee nach Dahlonega das bisher längste Teilstück und andererseits mit drei Bergwertungen der dritten Kategorie den bisher schwierigsten Abschnitt dar. Besonders der Crown Mountain, den es kurz vor dem Ziel zu bewältigen galt, erschien vielen Experten als der wichtigste Punkt im Rennen. Bevor es jedoch auch nur in die Nähe des vielleicht rennentscheidenden Anstiegs ging, prägten viele Attacken das Rennbild, doch alle wurden kaum mehr als 15 Sekunden weg gelassen und sofort neutralisiert. Es dauerte 65 Kilometer bis sich ein für die Spitzenfahrer ungefährliches Quartett mit Cameron Evans von Symmetrics, Edward King vom Bissell Pro Cycling Team, Tim Johnson von Health Net und Valery Kobzarenko von Type 1 absetzte.

Schnell erarbeiteten sich die vier Ausreißer seinen soliden Vorsprung und konnten diesen im Laufe des Rennens bis zur ersten Bergwertung auf sieben Minuten ausbauen. Nachdem der einzige Spezialsprint des Tags noch vor der Bildung der Spitzengruppe an Jeremy Powers von Jelly Belly gegangen war, nutzte nun Kobzarenko am Burnt Mountain die Gelegenheit sechs Punkte für die Bergwertung und ein paar Prämien mitzunehmen, während der Zweite King seinen bisherigen Kontostand auf acht Zähler ausbaute. Auch bei der zweiten Bergwertung des Tages belegte Edward King den zweiten Platz (diesmal hinter Cameron Evans) und erweiterte seinen Punktestand auf 13 Zähler, was ihm Ende des Tages das Trikot des besten Bergfahrers einbrachte.

Zu jenem Zeitpunkt war der Abstand bei noch 37 zu absolvierenden Kilometern durch die Arbeit von Astana, High Road und Slipstream auf unter drei Minuten gefallen, allerdings konnten die vier Spitzenreiter in der Folge ihren Vorsprung nochmals auf vier Minuten erhöhen. Im Peloton war man jedoch nicht gewillt den Tageserfolg herzugeben und reduzierte den Vorsprung wieder, sodass dieser zehn Kilometer vor dem Ziel unter zwei Minuten rutschte. Bis zum letzten Berg, dessen Gipfel zwei Kilometer vor Ziel lag, hatte das Feld dann den Zusammenschluss hergestellt, nachdem Johnson gemeinsam mit King noch versucht hatte dem Ende ihres Ausreißversuchs mit einer Attacke zu entgehen. Type 1-Profi Moises Aldape sicherte sich dann mit einem Antritt die Bergwertung vor Julich, Leipheimer, Sevilla und Hincapie, aber entscheidend absetzen konnte sich der Mexikaner dabei nicht.

Auf der Abfahrt versuchte es noch Rock Racing mit einer Attacke, aber auch diese hatte keinen rennentscheidenden Charakter – ganz im Gegensatz zur nächsten Tempoverschärfung. Richard England war es, der sich mit einem Antritt im richtigen Moment lösen konnte und die letzten 200 Meter diesen Vorsprung nicht mehr hergab und den Tagessieg feierte, was für sein Team Bissell bei der zweiten international beachteten Rundfahrt in Amerika ein großer Erfolg war. Dahinter ersprintete Rory Sutherland von Health Net den zweiten Platz, vor High Road-Profi Georgie Hincapie, dessen Teamkollege und vor der Etappe Gesamtführende Gregory Henderson mehr als 15 Minuten verlor und somit das Leadertrikot hergeben musste. Dieses übernahm stattdessen der Neuntplatzierte des Tages, Trent Lowe von Slipstream-Chipotle. Im Gesamtklassement liegt dieser nun vor seinen beiden zeitgleichen Mannschaftskolelgen David Zabriskie und Christian Vandevelde. Dahinter folgen mit vier Sekunden Rückstand die Astana-Profis Levi Leipheimer, Chris Horner und Antonio Colom. Auch Hincapie ist als Sechster mit sechs Sekunden Rückstand in Reichweite.

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Sieger Richard England, Australien, Tour de Georgia, 5. Etappe Suwanee - Dahlonega Foto: www.tourdegeorgia.com/Mia Sullivan
Der Australier Richard England ( Bissell Pro Cycling) gewinnt den Spurt in Dahlonega vor Landsmann Rory Sutherland ( Health Net p/b Maxxis) und George Hincapie (USA, Team High Road). Weiter auf den Pätzen:
4 Andrew Pinfold (Can) Symmetrics Cycling Team
5 Oscar Sevilla (Spa) Rock Racing
6 Levi Leipheimer (USA) Astana
7 Moises Aldape Chavez (Mex) Team Type 1
8 Bobby Julich (USA) Team CSC
9 Trent Lowe (Aus) Slipstream Chipotle p/b H30
10 Trent Wilson (Aus) Jittery Joe's Pro Cycling Team
Tour de Georgia, 5. Etappe Suwanee - Dahlonega (214,7 km, 5.15.15 (40,862 km/h).
Foto: www.tourdegeorgia.com/Mia Sullivan


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