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Giro d’Italia André Greipel von Mark Cavendish beschenkt- Giro d´Italia mit deutschem Sieger in der Schweiz |
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| 28.05.2008 | ||
André Greipel von Mark Cavendish beschenkt- Giro d´Italia mit deutschem Sieger in der SchweizInfo: GIRO D´ITALIAAutor: Jörg Schröder (Links2003) Ranking zu: Gesamtweltrangliste Locarno, 28.05.2008 – Mit einem Doppelerfolg von André Greipel und Mark Cavendish (Foto) endete die 17. Etappe in Locarno. Die beiden High Road-Fahrer dominierten damit die wohl letzte Etappe für Sprinter beim Giro d’Italia 2008. Nach einer mustergültigen Vorarbeit im schweizer Etappenziel Locarno sicherte sich André Greipel als Anfahrer für Mark Cavendish den Sieg, der sich damit begnügte die Konkurrenz in Schach zu halten. Daniele Bennati (Liquigas) und Erik Zabel (Milram) waren die ersten Geschlagenen am heutigen Tag. In der Gesamtwertung verteidigte Alberto Contador (Astana) problemlos das Maglia Rosa. Noch 146 Fahrer nahmen die heutige 17. und mit 146 Kilometern kürzeste Etappe der diesjährigen Italienrundfahrt von Sondrio nach Locarno in Angriff. Besonders eilig hatten es Francesco Gavazzi (Lampre), Mikhail Ignatiev (Tinkoff) sowie Yann Huguet (Cofidis), die sich gleich kurz nach dem Start aus dem Hauptfeld absetzten. Im Feld kontrollierte zunächst Astana für den letztjährigen Tour de France-Sieger und Führenden in der Girogesamtwertung Alberto Contador gemähchlich das Tempo. Bei angenehmen Temperaturen um die 25 Grad Celsius und strahlend blauem Himmel stellten die Ausreißer keinerlei Gefahr in der Gesamtwertung dar. Bis auf über 8 Minuten ließ das Feld das Trio davonziehen, ehe die Sprintermannschaften ihre Fahrer nach vorne schickten. Nach dem bereits viele Sprinter den Giro verlassen haben und Daniele Bennati und Mark Cavendish bisher alle 5 Sprintentscheidungen unter sich ausgemacht hatten, war es an ihren Teams, die Verfolgungsarbeit auf dem vermutlich letzten Teilstück mit einer möglichen Massenankunft für Sprinter bei diesem Giro zu organisieren. Aber auch die restlichen Helfer von Erik Zabel aus der Milrammannschaft beteiligten sich an der Nachführarbeit, da "Ete" bei seiner erst 2. Giroteilnahme gerne seinen ersten Etappensieg feiern wollte. Nach 83,9 Kilometern passierte das Fahrerfeld die Grenze zur Schweiz (bei Valsoda), wo heute die Etappe zu Ende gehen sollte. Auch die einzige kleine Bergwertung des Tages galt es auf Boden im EU-Ausland zu bewältigen, der Passo Monte Ceneri hatte aber keine Auswirkung auf das Renngeschehen und auch der Träger des Bergtrikots Emanuele Sella musste sich keine Sorgen um sein Wertungstrikot machen. Wohl beflügelt von der Nachricht des Sieges ihres Teamkollegen Gerald Ciolek bei der 1. Etappe der Bayernrundfahrt zeigten sich immer wieder die Mannen in den weiß-schwarzen Trikots von High Road an der Spitze. Früh war anbzusehen, das die Ausreißer keine Chance haben sollten. Nach der Bergwertung verlor erst Huguet den Anschluss, 25 Kilometer vor dem Ende lies dann Ignatiev seinen letzten Begleiter stehen und versuchte es auf eigene Faust. Bei noch ausstehenden 10km verblieben ihm aber nur noch 40 Sekunden. Der Zug von High Road funktionierte auf den zumeist leicht ansteigenden letzten Kilometern heute hervorragend. Zusammen mit einzelnen Fahrern von Liquigas und Milram konnte so eine Attacke von Jens Voigt (CSC) vereitelt, Ignatiev gestellt und ab 4000m vor Schluss die eigentliche Sprintvorbereitung beginnen. 250m vor dem Ziel stand noch eine Rechtskurve auf dem Programm, bis hierher fuhr Tony Martin an der Spitze. Anschließend übernahm André Greipel die Führung und alles sah nach dem dritten Erfolg für seinen Teamkollegen Mark Cavendish bei diesem Giro aus, womit er auf 3:3 im Duell mit Bennati hätte ausgleichen können. Doch der junge Brite schaute sich am Hinterrad seines starken Anfahrers um und als er erkannte das von den Konkurrenten keine große Gefahr mehr drohte, begnügte er sich damit diese zu kontrollieren. Schon vor dem Zielstrich reckte der strahlend die Arme in die Luft und feierte den Sieg seines Teamkollegen und zugleich seinen zweiten Etappenrang. Bennati und Zabel hatten am Ende keine Chance um kamen auf die Plätze 3 und 4. Die zwei im Rennen verbliebenen Gerolsteinerfahrer hielten sich wacker, Sven Krauss sprintete auf den 11. Rang noch vor Danilo Hondo (Serramenti PVC Diquigiovanni-Androni Giocattoli), der Martin auf Rang 14 verwies. Von den am 17. Mai gestarteten Schweizern erlebten nur noch 2, David Loosli (Lampre), der heute guter 18. wurde, und Hubert Schwab (Quickstep) die Ankunft in ihrer Heimat. Zwar gab es ab Rang 14 eine Zeitdifferen von 4 Sekunden zum Tagessieger, doch in der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Dort führt weiter Alberto Contador vor Riccardo Ricco (Saunier Duval) und Hondos Teamkollegen Gilberto Simoni. Die morgige 18. Etappe startet in Mendrisio. Erst nach etwa 30 Kilometern kehren die Fahrer auf italienischen Boden zurück, nach hügeligen 147 Kilometern wird in Varese der Tagessieger gekührt. Ausreißern dürften bei dem Profil gute Chancen zugestanden werden. -> Zum Resultat Weiterer Bericht: -> Erik Zabel Vierter bei Greipel-Sieg |
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28.05.2008 | |
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