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RAAM-Tagebuch: Swissteam und der Kampf in der Wüste
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13.06.2008

RAAM-Tagebuch: Swissteam und der Kampf in der Wüste

Info: Race Across America 2008 | LiVE-Ticker
Autor: Matthias Mend (Swissteam RAAM)



Schon wieder Neuigkeiten aus dem Land der Indianer von unseren Fahrern. Mittlerweile liegen sie nach über 1.000 km auf Platz 2 ihrer Kategorie, unterwegs mit einem Schnitt von annähernd 29km die Stunde. Ja, es scheint gut zu laufen und auch der Abstand zu den Routiniers nach vorne bleibt überschaubar. Nach den Rockies wird dann auch die Erreichbarkeit via AT&T wieder besser.


Als "Swissteam RAAM" nehmen Rainer Kiworra und Johannes Kornacher am Race
Across America teil. Täglich berichten Sie und ihr Team in ihrem Tagebuch vom Rennen.


Nachfolgend die Eindrücke von Ciril aus dem Begleitfahrzeug von Johannes von Donnerstag, 12.6.2008, Tag 2 des grossen Abenteuers von Swissteam RAAM.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag durchqueren wir das Death Valley, die heisseste Region der gesamten USA. Die Landschaft ist öde, typisch wilder Westen eben, aber trotzdem sehr abwechslungsreich. Sanddünen, Steppe, Berge, Wälder, ein Mix aus den verschiedensten Landschaftsbildern. Beim ersten längeren Anstieg kämpft Johannes mit leichten Wadenkrämpfen und Magenproblemen. Wir vermuten die "scharfe" rote Penne-Sauce von gestern war vielleicht doch zu "heiss" und sind ziemlich beunruhigt. Wir motivieren ihn mit seiner Lieblingsmusik „Sweet Home Alabama“ per Mikro- und Megaphon und schon bald sind seine Schmerzen vorüber.
Johannes dann wieder in bester Laune, nach einer kurzen Ruhepause: „Sind wir immer noch in dieser „fucking“ Wüste?“ Obwohl die Temperaturen unterdurchschnittlich hoch sind (50° C sind hier tagsüber normal), ist es alles andere als angenehm, in dieser Hitze Velo oder Auto zu fahren. Wegen der grossen Temperaturunterschiede für die Fahrer verzichten wir in den Pacecars bewusst vollkommen auf die Klimaanlage.

Heute passieren wir den Abschnitt mit der durchschnittlich fünfthöchsten Steigung des gesamten Rennens. Johannes meistert diese nach seinem kleinen Durchhänger mit Bravour. Auch Rainer hat, was meine Informationen angeht, keine Probleme. Die Fahrer wechseln sich mit Ausnahmen jeweils im 1-Stunden-Rhythmus ab. Die Crew-Mitglieder sind nach wie vor fest auf die Fahrzeuge verteilt. Wer müde ist, kann sich für einige Stunden pro Tag in den Camper versetzen lassen. Aber auch dort herrscht zu jeder Tages- und Nachtzeit Hochbetrieb und es schüttelt und rüttelt, so dass an Schlaf kaum zu denken ist. Wir sind weiter zuversichtlich, denn grössere Zwischenfälle hat es bisher zum Glück keine gegeben.

Aktuelle Fotos gibt es immer unter: www.swissteamraam.ch





RAAM-Tagebuch: Swissteam und die „fucking“ Wüste




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