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M the Boogerd 28.05.2012 15:00 |
Ich habe mal hier die Statistik von Werfel ein bisschen erweitert. In der ersten Spalte die von Werfel erechtete Zeit in Bezug auf den Prolog, in der zweiten Spalte die tatsächliche Zeit und in der dritten die Abweichung zu Werfels Voraussage: Hesjedal...1:34 ; 1:09 ; -0:25 De Gendt..1:43 ; 1:01 ; -0:42 Basso.......2:06 ; 2:06 ; 0:00 Rodriguez.2:19 ; 1:56 ; -0:23 Uran.........2:29 ; 2:45 ; +0:16 Pozzovivo.2:58 ; 2:21 ; -0:37 Cunego....3:24 ; 2:37 ; +0:13 Henao......3:24 ; 2:10 ; -1:14 Scarponi....3:33 ; 1:54 ; -1:39 Gadret.......4:06 ; 4:09 ; +0:03 Nieve.........4:16 ; 3:52 ; -0:24 Man bemerkt also, dass die Klassementfahrer eher die langen Zeitfahren mögen, zumindest sind sie im Schnitt um 26,55 Sekunden schneller als Werfel nach dem Prolog vorausgesagt hat. Besonders konstant war Basso |
stone 28.05.2012 13:30 |
Ich hab auch keine Nachführarbeit von Katjusha gesehen. Rodriguez selber hat viel gepokert und Liquigas und Hesje sind angesprungen; freilich hatte Rodriguez kein Team der Stärke von Liquigas, das heißt, Teamarbeit war von vornherein nicht geplant; |
Sonnengott 28.05.2012 12:02 |
Mal ehrlich, wann hat Katjusha sich in diesem Giro in der Führungsarbeit abgerackert? Während Rodriguez das rosa Trikot trug, haben sie selbstverständlich Führungsarbeit geleistet, wie man es vom Team des Gesamtführenden erwarten kann. Allerdings fast ausschließlich in den ersten Etappenhälften und auch kaum in Form von ernsthafter Nachführarbeit, eher im Sinne von "irgendjemand muss ja führen". Die eigentliche Tempoarbeit haben immer Sky (bei Flachetappen) und Liquigas (in den Bergen) verrichtet. Gerade auf den letzten Etappen haben Rodriguez und Katjusha weniger fürs Rennen getan als Hesjedal und Garmin, man denke nur an die letzten 40km am Samstag. |
ralle Gast |
ich bin der meinung hesjedal ist nicht der verdiente sieger des giros. rodriquez team rackert sich 1-2 wochen eine ab und ein kanadier gewinnt den giro. ich finds merkwürdig das ein fahrer zwar nicht aus dem nichts aber als top20 fahrer spekuliert den giro gewinnt. da kommt man schnell auf falsche gedanken. hingegen hätte sich ein rodriquez sieg ja angedeutet. der hat sich stetz verbessert in den letzten jahren. füpr mich ist rodriquez nach contador der beste kletterer der letzten 5 jahre!!! DAS WOLLT ICH MAL LOSWERDEN!! |
Jackson 28.05.2012 09:58 |
Also die Vorhersagbarkeit des "langen" ZF vom kurzen in diesem Fall ist echt beeindruckend. |
Werfel 27.05.2012 12:29 |
Zunächst ein Blick auf die Gesamtwertung. Für die Top10 der finalen Gesamtwertung kommen nur noch 11 Fahrer in Frage. Gesamtwertung vor dem Zeitfahren Rodriguez +0:31 Hesjedal +1:51 Scarponi +2:18 De Gendt +3:18 Basso +3:43 Cunego +4:52 Uran +5:47 Pozzovivo +5:56 Nieve +6:43 Gadret +7:20 Henao ... Jetzt kommt die Hochrechnung, bei der die Rückstände der Fahrer der 1. Etappe genommen und auf die Länge des heutigen Zeitfahrens umgerechnet wurden. 1. Zahl: Sekundenrückstand auf 8,7 km aus 1. Etappe 2. Zahl: Sekundenrückstand hochgerechnet auf 28,2 km 3. Zahl: 2. zahl umgerechnet in Minuten Die Hochrechnung 29 -> 94,00 -> 1:34 Hesjedal 32 -> 103,72 -> 1:43 De Gendt 39 -> 126,41 -> 2:06 Basso 43 -> 139,38 -> 2:19 Rodriguez 46 -> 149,10 -> 2:29 Uran 55 -> 178,28 -> 2:58 Pozzovivo 63 -> 204,21 -> 3:24 Cunego 63 -> 204,21 -> 3:24 Henao 66 -> 213,93 -> 3:33 Scarponi 76 -> 246,34 -> 4:06 Gadret 79 -> 256,07 -> 4:16 Nieve ... Daraus würde sich dann die folgende finale GW ergeben. Hesjedal schnappt Rodriguez noch den Giro-Sieg weg und De Gendt verdrängt Scarponi vom Podium. Hochgerechneter Endstand der Gesamtwertung Hesjedal +0:14 Rodriguez +1:56 De Gendt +3:19 Basso +3:19 Scarponi +5:02 Cunego +5:16 Uran +6:40 Pozzovivo +8:07 Nieve +8:39 Henao +8:44 Gadret |