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Misst die UCI hier mit zweierlerlei Maß?

Autor Nachricht
Ulle

Gast
30.09.2010 05:07

... fragt sich zurecht jeder erwischte Dopingsünder!



In nahezu vorauseilendem Gehorsam lanciert die UCI ein Statement in die Ticker, ganz den Anschein erweckend, als ob Sie hier Imageschaden vermeiden will.



Es bleibt die Hoffnung das dies nicht gelingen wird.

Prinzipiell bleibt die Frage, warum Meldungen zu positiven Dopingergebnissen jeweils solange hinausgezögert werden. Glaubt der Dachverband des Radsports mit dieser Verhaltensweise etwa glaubwürdiger zu werden?

Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung:
Alberto Contador bei Tour de France positiv auf Clenbuterol! Verseuchtes Lebensmittel oder Dopingskandal?
Links2003

30.09.2010 13:17

So tragisch das Ganze ist, das gedopte Fahrer unterwegs sind ist ja klar. Und das Contador nun nicht der einzige Spitzenfahrer sein soll, der überführt ist, okay. Was mich aber viel mehr wundert ist, das die positiven Fälle im Radsport immer zu einem Großereignis rauskommen. Pünktlich zur WM nun der Fall Contador, dabei ist die Tour bereits ein paar Tage her. Und schon rumort es, das heute noch mehr bekannt wird, aber von der Vuelta. Die Veröffentlichung der Fälle ist richtig, mich wundert nur wie es immer wieder geschafft wird, das immer so zu platzieren das der Schaden auch das maximale Ausmaß erreichen kann ;)
Lutz

01.10.2010 15:49

JA DIE UCI MISST IN MEHRERLEI MAßSTÄBEN NICHT NUR IN 2
RAdsportfan

Gast
02.10.2010 15:51

Jetzt ist von einer Vertuschungsaktion die Rede!

Wenn Contador am 24. August von er Probe erfahren hat, warum hat er dann nicht Riis informiert?
Ange-Gaul

Gast
02.10.2010 17:49

Wie ich bei L,EQUIPE.fr gelesen habe soll sich McQuaid sich in Australien gäussert hat soll der Fall Contador zu den Akten gelegt werden in der nächstens Zeit schon (Das liebe GELD)
Richard
Friedel

Gast
10.08.2011 16:16

Jein, weil das Asthmaverständniss der Medizin nicht stimmt. Geräte wie z. B. Powerbreathe, Expand-a-lung, etc etc. mit großem Verkaufserfolg haben in wissenschaftlichen Studien die für klassische Medizin erstaunliche Wirkung einer Drosselung des Atemstromes bei der Einatmung unter Beweis gestellt. Die Lungenfunktion wird verbessert. Zwar weiß man im Hinterkopf von dem Zusammenhang zwischen Asthma und reduzierter Drosselung, nämlich bei Mundatmung, man hat aber dabei gar keinen wissenschaftlichen Beweis einer Verursachung. Experimente an Gesunden wären hier offensichtlich unethisch.

Von daher könnte das Asthmamysterium, d. h. das Fehlen organischer (d. h. hardwaremäßiger) und nicht auf die asthmatische Atmung selber wahrscheinlich hervorgerufener Unterschiede zwischen Asthmabetroffenen und gesunden Menschen, durch eine angeborene oder anerzogene Blockade erklärbar sein. Schlicht und ergreifend wäre die Ursache der Fehler bei den Betroffenen, dass sie kulturbedingt nicht merken, dass ein Bremsen des Atemluftstromes Symptomen wie Kurzatmigkeit entgegenwirkt und verharren oft lebenslänglich im asthmatischen Atmungsmuster.

Solche Geräte werden in der Hand oder zwischen den Zähnen gehalten, so dass durch eine meist einstellbare Öffnung eingeatmet werden muss. Dadurch wird die Bauchatmung gefördert. Die Übungen umfassen typischerweise täglich zweimal 15 Minuten.

Mit etwas Körpergefühl geht es einfacher und flotter, wenn man die einstellbare Öffnung bzw. Engstelle zwischen einem Finger und den Lippen bildet, und auf die Entwicklung der Bauchatmung und der Vitalkapazität achtet. .Mit Teilen der eigenen Anatomie statt mit Geräten gibt es den Vorteil einer Steigerung des Saugdrucks gegen Ende jedes Atemholens-

So wird nach meiner festen Überzeugung das Asthmaleiden langsam entschärft.

Wissenschaftlicher und billiger geht es mit Kunststoffschlauch mit einer Länge von etwas über 1 Meter. Man holt sich ein Infusionsbesteck wie z. B. "Sensi-Drop P" zum Stolzen Preis von etwa 1 Euro von der Apotheke, befreit den dünnen Schlauch von den Kunststoffteilen mit einer Schere, steckt das eine untere Ende in ein Glas Wasser und das andere Ende in die Mundhöhle, und zwar so, dass es nicht durch Kontakt mit der Wange oder Zunge verlegt wird. Man saugt bis etwas Wasser in den Mund gespürt wird, wobei die Höhe der Wassersäule im Schlauch dann dem Saugdruck entspricht und ihn misst. So ergibt sich die Möglichkeit eines zielgerichteten und messenden Trainings. Die Zunge wird unbeweglich gehalten und die Saugwirkung durch Bremsen der Luftströmung in der Nase, also durch sanftes„Schniefen“, erzeugt. RF

bbikster

07.03.2012 13:41

Die dopingproblematik finde ich echt traurig. Es kommt im kommerziellen Radsport schon längst nicht mehr auf die tatsächliche Leistung der Fahrer an, alles was zählt sind Sponsorengelder. Man sieht das ja auch anhand den Sanktionen gegen positiv getestete Fahrer.

Mal eine andere Frage, ich habe irgendwo - es war im Kurier glaube ich - gelesen, dass eine Reihe von Radprofis häufig Spuren von Nikotin in den Proben aufweisen. Rauchen die oder gelangt das über andere Wege ins Blut? Also ich meine jetzt Schnupftabak und Snus zum Beispiel. Weiß da jemand was?

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