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Gelb für Deutschen bei der Tour de France - Chance vertan für positive Schlagzeilen

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Links2003

Gast
03.07.2011 21:37

Eine spannende Etappe mit einem unglücklichen Ausgang aus deutscher Sicht. Man darf mir bei diesen Zeilen sicherlich die deutsche Brille vorhalten und das man mal gewinnt, mal verliert und für die deutschen dennoch Top-Resultate herausgesprungen sind bei diesem Mannschaftzeitfahren. Die Tour de France ist in den Medien aber nun mal die wichtigste Rundfahrt. Und nur wenn es die deutschen Fahrer hier schaffen für positive Schlagzeilen zu sorgen, kann der Radsport in Deutschland vll. wieder optimistischer in die Zukunft schauen. Erfolge von Deutschen erhöhen das Interesse von Zuschauer und Medien, das bedeutet eine bessere Einschaltquote und auch wieder mehr Meldungen über den Radsport ohne das Wort Doping. Daher wäre ein Etappensieg eines Deutschen toll, in den Medien richtig niedergeschlagen hätte sich aber wohl vor allem ein Deutscher im gelben Trikot - zumal es gut möglich gewesen wäre dies ein paar Tage zu behalten. Mit Linus Gerdemann, Tony Martin und Andreas Klöden gab es drei Optionen, am Ende haben leider alle drei knapp das Ziel verfehlt. Vorallem Martin und Gerdemann hätten Aufmerksamkeit gebracht, Klöden haftet in Deutschland kein so guter Ruf mit den Beziehungen zu Armstrong an und dadurch das er lange nicht mit deutschen Medien sprach hätte er in Gelb wohl auch nicht so die positiven Nachrichten gebracht.

Letztlich muss man es nehmen wie es ist. Schade ist es dennoch, oft ergibt sich die Chance leider nicht, das Radsport in den großen Nachrichtensendungen mal wieder auftaucht ohne eine Dopingmeldung.

Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung:
Garmin-Cervélo gewinnt das Mannschaftszeitfahren der Tour - Thor Hushovd nun im Gelben Trikot
Ulleeee

Gast
04.07.2011 08:11

Bedanken dürfen wir uns doch bei den Öffentlich-Rechtlichen. Anstatt wie Eurosport das Programm bspw. mit Interviews zu füllen, tun sie dasselbe, was sie auch schon in den letzten Jahren getan haben und berichten über Doping...Ein Thema, was bei diesen Sendern doch ohnehin schon ausgelutscht ist.
Man könnte meinen sie versuchen dem Zuschauer vorsätzlich die Lust am Radsport schauen zu nehmen.
H.O.

04.07.2011 21:09

Ich kann Dir nur zustimmen, Links! Denn ein ähnliches Gefühl hatte ich am Sonntag auch, als es zunächst hieß "drei Deutsche mit Chancen auf Gelb" und dann entpuppte sich alles als viel Lärm um nichts. Allerdings haben sich die jeweiligen Mannschaften wohl nichts vorzuwerfen, es hat einfach nicht sollen sein. Speziell im Falle HTC bin ich davon überzeugt, dass Bernhard Eisels Sturz die Sekunden gekostet hat, die am Ende fehlten.
Ich muss Dir auch darin beipflichten, dass nur Gerde oder Martin im Gelben Trikot für positive Schlagzeilen gesorgt hätten und dass Klödi sich einmal mehr seine Vergangenheit und seine immer noch anhaltende Loyalität zu Jan Ullrich hätte vorhalten lassen müssen. Allerdings glaube ich, dass die Öffentlich-Rechtlichen auch das eine oder andere Fragezeichen hinter einen Leader Gerdemann oder Martin gesetzt hätten, vor allem je länger die Phase in Gelb angedauert hätte. Denn rein positive Berichterstattung ohne kritischen Zungenschlag geht dort ja aus Prinzip nicht mehr.
Lutz

05.07.2011 10:04

eigentlich ist es doch egal ob ein Deutscher Gelb trägt oder nicht!

Ich hab das rumgeeiere von ARD und ZDF wirklich satt!

Die denken doch noch immer, dass so richtig nur im Radsport gedopt wird. Lachnummer! Eigentlich sollte man aus der GEZ austreten, jedoch geht es ja leider nicht.

Statt spannender Tour werden uns eben lieber teuer die sauberen Herr Drs. Klitschko vorgeführt und Milliarden in den Fußball gebuttert, wo arrogante Jungmillionäre im Paradies leben. Sonstige ("Rand") Sportarten fast Fehlanzeige...

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