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Weltmeisterschaften Canyon-SRAM knüpft bei der WM in Innsbruck an seine goldene Ära im Mannschaftszeitfahren an |
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23.09.2018 | ||
Canyon-SRAM knüpft bei der WM in Innsbruck an seine goldene Ära im Mannschaftszeitfahren anInfo: STRASSEN-WELTMEISTERSCHAFT 2018 IN INNSBRUCK-TIROLAutor: Felix Griep (Werfel) Innsbruck, 23.09.2018 – Von 2012 bis 2015 dominierte Canyon-SRAM die Mannschaftszeitfahren der Frauen bei den Weltmeisterschaften und steht jetzt nach je einem zweiten und vierten Platz in den letzten Jahren wieder ganz oben auf dem Podium. Die Mannschaft um die beiden Deutschen Lisa Klein und Trixi Worrack präsentierte sich auf dem extrem langen Kurs als perfekte Einheit und finishte nicht nur als einziges Team in kompletter Formation, sondern auch noch gut zwanzig Sekunden vor den Weltmeistern der letzten beiden Jahre, Boels-Dolmans und Sunweb. ![]() Das Profil vom Mannschaftszeitfahren der Frauen 5. Titel für Canyon-SRAM – und für Worrack 2012 in Valkenburg hatte sich Specialized-Lululemon mit 24 Sekunden Vorsprung auf Orica-AIS zum ersten Weltmeisterteam in Mannschaftszeitfahren von Sponsorenteams gekrönt und verteidigte 2013 in Florenz und 2014 in Ponferrada den Titel mit jeweils über einer Minute Vorsprung auf das nächstbeste Team. 2015 in Richmond gelang unter dem neuen Sponsorennamen Velocio-SRAM gar der vierte Triumph in Serie, der mit nur 6,66 Sekunden Vorsprung auf Boels-Dolmans allerdings der knappste aller dieser Erfolge war. Doch 2016 in Doha endeten die goldenen Zeiten, als Boels-Dolmans das nun als Canyon-SRAM firmierende Überteam deutlich auf Platz zwei verwies. Beim Sieg von Sunweb 2017 in Bergen gab es für Canyon-SRAM dann nicht einmal mehr eine Medaille. Doch in Innsbruck hat es die mit deutscher Lizenz fahrende Mannschaft wieder ganz nach oben geschafft und überlegen ihren fünften WM-Titel eingefahren. Der fünfte war es auch für die Deutsche Trixi Worrack, die als einzige Canyon-Fahrerin bei allen Weltmeisterschaften seit 2012 im Einsatz war! Die Weißrussin Alena Amialiusik war immerhin schon beim Titelgewinn 2015 dabei gewesen, dagegen feierten die Britinnen Alice und Hannah Barnes, die Italienerin Elena Cecchini und die Deutsche Lisa Klein ihre Gold-Premiere. Wiggle High 5 führt überraschend an der Zwischenzeit Der erste Wettbewerb bei den Weltmeisterschaften in Österreich fand leider noch ohne einheimische Beteiligung statt, denn in den zwölf teilnehmenden Mannschaften fand sich keine einzigen Österreicherin. Der Kurs vom Freizeitpark Area 47 zum Tiroler Landestheater in Innsbruck war mit 54,1 Kilometern der längste in der WM-Geschichte und nicht nur knapp, sondern sogar sehr deutlich länger als die bisherigen Rekord-Strecke aus 2013 und 2017 mit jeweils gut 42 Kilometern. Dafür blieb den Frauen – im Gegensatz zu den Männern – aber wenigstens eine lange Steigung erspart, die Strecke war bis auf wenige kleine Wellen meist flach oder gar leicht abschüssig. Die einzige Zwischenzeit nach 22,8 Kilometern war noch wenig aufschlussreich für den tatsächlichen Rennausgang: Etwas überraschend führte Wiggle High 5, das bei seinen einzigen beiden WM-Teilnahmen 2013 und 2015 keine Medaille erreicht hatte. Canyon-SRAM belegte mit 11 Sekunden Rückstand den zweiten Platz und lag seinerseits 8 Sekunden vor Boels-Dolmans, 17 vor Mitchelton-Scott und gar 25 vor den Titelverteidigerinnen von Sunweb. Nur Canyon-SRAM finisht mit allen sechs Fahrerinnen Dass Wiggle High 5 die Führung wohl nicht bis ins Ziel würde behaupten können, hatte sich schon an der Zwischenzeit angedeutet, denn kurz vor dem Messpunkt war mit Katie Archibald bereits die erste Fahrerin zurückgefallen – die Konkurrenten um die Medaillen waren dagegen noch alle vollzählig. Als dann auch noch Emilia Fahlin verlorenging, musste Wiggle High5 die letzten zwanzig Minuten mit dem Minimum von vier Fahrerinnen absolvieren, was zwar zur vorübergehenden Bestzeit, am Ende aber lediglich zu Rang vier reichte. Canyon-SRAM unterbot die Wiggle-Zeit um fast eine Minute, genauer 57,38 Sekunden und hatte es als einzige Mannschaft geschafft, dass alle sechs Fahrerinnen gemeinsam das Ziel erreichten. Boels-Dolmans und Sunweb erreichten jeweils zu viert das Ziel und kamen mit Rückständen von 21,90 bzw. 28,67 Sekunden zu Silber und Bronze. Eine Enttäuschung vor allem für das Sunweb-Team, das in dieser Saison die Mannschaftszeitfahren bei Giro d'Italia, Tour of Norway und Madrid Challenge gewonnen hatte und nur bei Vårgårda WestSweden mal mit einem zweiten Platz eine Niederlage kassiert hatte. -> Zum Resultat
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23.09.2018 | |
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