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Berge der Woche Die Berge der Woche: Alto Las Palmas, Climb of Al Jissah, Les Crètes & Alto Collado Bermejo |
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11.02.2019 | ||
Die Berge der Woche: Alto Las Palmas, Climb of Al Jissah, Les Crètes & Alto Collado BermejoAutor: Felix Griep (Werfel)Natürlich, auch auf flachen Strecken kann es atemberaubende Rennen geben, doch kaum jemand wird leugnen, dass gerade die Berge dem Radsport eine besondere Spannung verleihen. Steigt die Straße, dann steigt auch der Puls von Fans und Fahrern, denn man weiß, dass mit jedem Höhenmeter die Entscheidung über Sieg und Niederlage näher rückt. In einem neuen wöchentlichen Format wird LiVE-Radsport euch daher fortan immer montags einen Ausblick auf die wichtigsten und interessantesten Anstiege der Woche geben, wobei wir einen davon, unser „Highlight der Woche“, immer etwas ausführlicher beleuchten. Alto Las Palmas (15,5 km à 6,3%) Sonntag, 17.02. | Tour Colombia 2.1 - Etappe 6 ![]() Es ist die enorm starke Besetzung dieses Rennens, weshalb die ganze Radsportwelt am Sonntag auf diesen Anstieg schauen wird. Denn dort treffen sämtliche kolumbianische Topkletterer aufeinander: Egan Bernal und Ivan Sosa (Sky), Nairo Quintana und Winner Anacona (Movistar), Sergio Henao (UAE Emirates), Rigoberto Uran und Daniel Martinez (Education First), Miguel Angel Lopez (Astana) und auch starke Fahrer kleinerer Teams wie Dayer Quintana (Neri Sottoli-Selle Italia-KTM). Dazu kommen internationale Stars höchsten Kalibers wie Chris Froome (Sky) oder Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step). Wie gut sie in Form sind, könnte sich schon am vorherigen Tag auf der 5. Etappe am Alto La Unión (7,4 km à 5,0%) abzeichnen, dessen Gipfel dort 5 km vor dem Ziel erklommen wird. Dass die Kolumbianer nicht etwa nur in ihre Heimat kommen, um sich behutsam auf die europäische Saison vorzubereiten, hatte die Premiere der Rundfahrt 2018 gezeigt. Damals gab es sogar drei Bergankünfte in Folge, die allesamt hart umkämpft waren. Die Etappensiege gingen an Alaphilippe, Uran und Dayer Quintana, die Gesamtwertung entschied jedoch Bernal mit acht Sekunden Vorsprung auf Nairo Quintana für sich. Radrennen der Woche 11.02.2019 - 17.02.2019 Sonntag, 17.02. | Tour of Oman - Etappe 2 Am Tag der Las-Palmas-Bergankunft in Kolumbien treffen die Teilnehmer der Tour of Oman auf die ersten Anstiege ihres Rennens, die zwar deutlich kleiner ausfallen, dafür aber etwas steiler sind. Vier solcher „Rampen“ gibt es insgesamt auf den 156,5 km, die letzte gerade einmal 5 km vor dem Ziel. Diese Strecke oder zumindest das Finale gab es in praktisch identischer Form auch 2016, 2017 und 2018 und jedesmal hat der Climb of Al Jissah als letztes Hindernis für ein anderes Szenario gesorgt. Einmal gab es einen Solisten, einmal ein Spitzentrio und einmal eine 14-köpfige Gruppe, die um den Sieg sprintete. Kaum zu glauben, aber wahr: 2014 hatte eine Etappe, die kurz vor dem Ziel über den Climb of Al Jissah führten, in einem Massensprint mit einem Sieg von André Greipel geendet! Freitag, 15.02. | Tour de la Provence - Etappe 2 Doppelt so lang wie der Climb of Al Jissah, wenngleich immer noch verhältnismäßig kurz, und noch etwas steiler, ist der schwerste Anstieg der Tour de la Provence. Nur 13 km vom Etappenziel entfernt, dürfte er für möglicherweise entscheidende Zeitabstände sorgen. Die Strecke führt direkt am Mittelmeer entlang über die Küstenstraße Corniche des Crêtes. Bei der ersten Austragung der Tour de la Provence im Jahr 2016 war man die Straße in umgekehrter Richtung über einen ähnlich langen und steilen Anstieg gefahren, der diesmal als Abfahrt herhalten muss. Es war damals einer der letzten großen Tage in der Karriere von Thomas Voeckler, der nicht nur die Etappe, sondern letztlich auch die gesamte Rundfahrt für sich entschied. Samstag, 16.02. | Vuelta a Murcia - Etappe 2 Erstmals seit 2012 ist die Vuelta a Murcia wieder mehrtägiges Event. Die letzte der beiden Etappen lässt den Geist der Jahre als Eintagesrennen weiterleben, denn sie führt über den Alto Collado Bermejo, der stehts dessen wortwörtlicher und dramaturgischer Höhepunkt war. Alejandro Valverde hatte dort mehrmals denkwürdige Attacken gestartet, so wie 2017, als er nach dem Angriff am Alto Collado Bermejo mehr als 60 km alleine als Solist zum Sieg fuhr. Ähnliches hatte 2015 auch Rein Taaramäe geschafft. Diesmal befindet sich der 1158 Meter hohe Gipfel 76,8 km vor dem Ziel. Valverde und Taaramäe stehen übrigens erneut auf der Startliste! |
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11.02.2019 | |
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